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Online-Coach hilft bei peripartalen Depressionen

Der "Familiencoach Depression" der AOK wurde um ein neues Modul zu Depressionen im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes erweitert. Es vermittelt Wissen und Strategien zum Umgang mit peripartalen Depressionen.

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Warum das neue Angebot für Ihre Praxis relevant ist

Bis zu 15 Prozent der Mütter und etwa fünf Prozent der Väter leiden in der Schwangerschaft oder nach der Geburt eines Kindes an peripartalen Depressionen Für die Betroffenen ist es oft eine besondere Hürde, über diese Beschwerden zu sprechen und Hilfe zuzulassen. Der Familiencoach Depression bietet nun ein zusätzliches Modul, das Angehörigen hilft, Warnsignale besser zu erkennen und Betroffene einfühlsam zu unterstützen. Für Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten bedeutet dies: besser informierte Familien, frühere Hilfesuche und ein Selbsthilfetool, das betroffenen Familien ergänzend zur professionellen Diagnostik und Behandlung zur 

Früher erkennen, besser begleiten

Das neue Modul des Familiencoachs erklärt leicht verständlich, wie sich peripartale Depressionen äußern – von anhaltender Niedergeschlagenheit über fehlende Bindungsgefühle bis hin zu Sorgen, dem Kind nicht gerecht zu werden. Zugleich schafft es Klarheit über die Abgrenzung zum Babyblues. Diese Aufklärung stärkt Angehörige darin, Veränderungen ernst zu nehmen und frühzeitig professionelle Unterstützung anzuregen.

Emotionale Entlastung für Familien – Unterstützung für die Versorgung

Der Familiencoach zeigt Strategien, wie Angehörige sensibel ansprechen können, was ihnen Sorge bereitet, ohne Druck aufzubauen. Übungen zur Selbstreflexion, Expertinnenvideos und konkrete Handlungsempfehlungen vermitteln Unterstützung bei der Bewältigung peripartaler Depressionenund emotionaler Herausforderungen im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes. Dadurch kann der Familiencoach dazu beitragen, familiäre Belastungen zu reduzieren.

Evidenzbasiert, anonym und frei zugänglich