Generalistische Pflegeausbildung dominiert weiterhin
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann: 2024 schlossen 37.400 Personen ihre Ausbildung ab, fast 4.000 mehr als im Vorjahr. Den praktischen Teil ihrer Ausbildung absolvierten die meisten Auszubildenden in Krankenhäusern.

Interesses an Ausbildung als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann steigt
37.400 Menschen haben 2024 eine Ausbildung als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann abgeschlossen. Das waren fast 4.000 mehr als im Jahr davor. Zudem haben dem Statistischen Bundesamt zufolge im Berichtsjahr 59.400 Personen eine solche generalistische Ausbildung begonnen. Damit stieg die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um rund neun Prozent.
Bei den Absolventen 2024 handelt es sich um den zweiten Abschlussjahrgang nach der Einführung der neuen Pflegeausbildung im Jahr 2020. Laut Bundesamt wählten erneut 99 Prozent die generalistische Berufsbezeichnung. Nur rund ein Prozent erwarb dem Bundesamt zufolge den ebenfalls möglichen Abschluss mit Schwerpunkt Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (rund 280 Abschlüsse) oder Altenpflege (rund 80 Abschlüsse). Über alle Ausbildungsjahre hinweg befanden sich im vergangenen Jahr 146.700 Personen in der Pflegeausbildung.
Praktische Pflegeausbildung: Mehrheit entscheidet sich für Krankenhäuser
Im Jahr 2024 absolvierten die Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag den praktischen Teil ihrer Ausbildung überwiegend in Krankenhäusern: Rund 51 Prozent (etwa 30.300 Personen) entschieden sich für diesen Einsatzort. Etwa 35 Prozent (21.000 Personen) absolvierten ihre praktische Ausbildung in stationären Pflegeeinrichtungen, während rund 11 Prozent (6.700 Personen) in ambulanten Pflegeeinrichtungen eingesetzt wurden.
- Statistische Bundesamt (Destatis)Pressemitteilung von Destatis