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EPRD: Lifestyle-Faktoren prägen die Knie-Endoprothetik

Das Endoprothesenregister Deutschland hat seinen aktuellen Jahresbericht veröffentlicht.

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Foto: Sitzender Mann hält mit den Händen sein linkes Knie
iStockfoto/dragana991

Weniger Kliniken liefern mehr Daten

Die Zahl der von Krankenhäusern übermittelten Dokumentationen endoprothetischer Eingriffe ist zuletzt um vier Prozent gestiegen. Für das Jahr 2024 erfasste das EPRD insgesamt 410.333 endoprothetische Operationen an Hüfte oder Knie – eingeschlossen sind Folgeengriffe und Revisions-OPs. Etwas weniger als die Hälfte der Eingriffe (199.052) waren Erstimplantationen eines Hüftgelenks; 173.252 Eingriffe entfielen auf die primäre Implantation eines Kniegelenks. Dabei nahm die Anzahl der Ersteingriffe am Kniegelenk deutlich zu: Von 2022 auf 2024 erhöhte sich die Zahl um 36.413 pro Jahr – bei der Hüftversorgungen stieg die Zahl nur um 18.237. Wie die Analyse der Registerdaten außerdem zeigt, sind Knieprothesenpatienten meist jünger als Patienten mit einer Hüftprothese und haben im Median einen höheren Body-Mass-Index (BMI). Vor allem in den jüngeren Altersgruppen ist der BMI der Knieprothesenpatienten stärker erhöht.

Register empfiehlt weitere Mindestmengen