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Statement der QISA-Herausgeber

Worum geht es uns bei QISA, auf welchen Grundüberlegungen beruht das Indikatorensystem?

Qualität messen und verbessern

Zweierlei liegt auf der Hand: Die Qualität der ambulanten Versorgung soll mit Hilfe der QISA-Indikatoren valide messbar werden. Und diese Messungen sollen Prozesse anstoßen, die die Qualität im Ergebnis tatsächlich verbessern.Messwerte und Qualitätstransparenz sind kein Selbstläufer. Katalysator für eine echte Weiterentwicklung der Versorgungsqualität können Indikatoren nur sein, wenn sie relevante Prozesse und Auseinandersetzungen antreiben. Bei QISA sehen wir hier drei Dimensionen:

- QISA soll das Interesse von Ärzten an der eigenen Versorgungsqualität fördern. Das System erspart es ihnen, selbst valide Indikatoren zu entwickeln. Damit ist man schneller bei der eigentlichen Frage, wie man bei den einzelnen Werten abschneidet und wie sich die Qualität in der eigenen Praxis darstellt. Gute Ergebnisse verschaffen Bestätigung, aus nicht ganz so guten Werten erhält man Anregung. Ein vereinfachter Zugang zur Messung müsste also das Interesse fördern können, sich intensiver mit der eigenen Versorgungsqualität zu beschäftigen.

- QISA soll die gemeinsame Arbeit von Ärzten an der Versorgungsqualität anregen und unterstützen. Vielleicht der wertvollste Teil der Arbeit mit Indikatoren ist der vertrauensvolle Vergleich der Ergebnisse und deren interne Diskussion unter Ärzten. Erst hier kristallisiert sich heraus, was eigentlich ein guter Wert ist und wovon er abhängt. So führen Indikatoren in den medizinischen Kernbereich von Qualität. Entsprechend gibt es auch zunehmende Evidenz dafür, dass sich Qualität auf diese Weise tatsächlich verbessern lässt.

- QISA soll eine abgestimmte und begründete Vorstellung, was gute Qualität ist, induzieren. Eine solche gemeinsame und konkretisierte Vorstellung ist immer noch eher die Ausnahme. Wer sie sich fundiert erarbeitet, bewegt sich aber schlicht sicherer im Terrain der Versorgungsqualität. Das Thema kann intern und extern offensiver eingesetzt und zur Diskussion gestellt werden. Es wird greifbar, beeinflussbar und kann Wirkung zeigen. Eine klare Vorstellung von guter Versorgungsqualität ist nach unserer Einschätzung auch die notwendige Voraussetzung für ambitioniertere Nutzungen von Indikatoren wie insbesondere p4p.

Zweierlei liegt auf der Hand: Die Qualität der ambulanten Versorgung soll mit Hilfe der QISA-Indikatoren valide messbar werden. Und diese Messungen sollen Prozesse anstoßen, die die Qualität im Ergebnis tatsächlich verbessern.Messwerte und Qualitätstransparenz sind kein Selbstläufer. Katalysator für eine echte Weiterentwicklung der Versorgungsqualität können Indikatoren nur sein, wenn sie relevante Prozesse und Auseinandersetzungen antreiben. Bei QISA sehen wir hier drei Dimensionen:

- QISA soll das Interesse von Ärzten an der eigenen Versorgungsqualität fördern. Das System erspart es ihnen, selbst valide Indikatoren zu entwickeln. Damit ist man schneller bei der eigentlichen Frage, wie man bei den einzelnen Werten abschneidet und wie sich die Qualität in der eigenen Praxis darstellt. Gute Ergebnisse verschaffen Bestätigung, aus nicht ganz so guten Werten erhält man Anregung. Ein vereinfachter Zugang zur Messung müsste also das Interesse fördern können, sich intensiver mit der eigenen Versorgungsqualität zu beschäftigen.

- QISA soll die gemeinsame Arbeit von Ärzten an der Versorgungsqualität anregen und unterstützen. Vielleicht der wertvollste Teil der Arbeit mit Indikatoren ist der vertrauensvolle Vergleich der Ergebnisse und deren interne Diskussion unter Ärzten. Erst hier kristallisiert sich heraus, was eigentlich ein guter Wert ist und wovon er abhängt. So führen Indikatoren in den medizinischen Kernbereich von Qualität. Entsprechend gibt es auch zunehmende Evidenz dafür, dass sich Qualität auf diese Weise tatsächlich verbessern lässt.

- QISA soll eine abgestimmte und begründete Vorstellung, was gute Qualität ist, induzieren. Eine solche gemeinsame und konkretisierte Vorstellung ist immer noch eher die Ausnahme. Wer sie sich fundiert erarbeitet, bewegt sich aber schlicht sicherer im Terrain der Versorgungsqualität. Das Thema kann intern und extern offensiver eingesetzt und zur Diskussion gestellt werden. Es wird greifbar, beeinflussbar und kann Wirkung zeigen. Eine klare Vorstellung von guter Versorgungsqualität ist nach unserer Einschätzung auch die notwendige Voraussetzung für ambitioniertere Nutzungen von Indikatoren wie insbesondere p4p.

QISA setzt Impulse für mehr Qualität

Wir sind überzeugt, dass all dies zur tatsächlichen Verbesserung der Versorgungsqualität beiträgt, vielleicht in kleinen Schritten, aber nachhaltig. Interessiert werden vor allem diejenigen sein, die ein Qualitätsversprechen gegeben und einzulösen haben. Und die, die Qualitätsverantwortung auf regionaler Ebene übernehmen wollen, wie sie der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen vor einiger Zeit thematisiert hat:

„Eine stärkere Kooperation und Koordination in Arztnetzen könnte die Grundlage bilden für eine gemeinsame Qualitätsverantwortung, die dann mit populationsbezogenen Indikatoren gemessen werden kann.“ (Sachverständigenrat, Sondergutachten 2012, S. 227)

Im gleichen Kontext erwähnt er schon damals QISA explizit als ein für netzinterne Evaluation und externen Qualitätsvergleich geeignetes Indikatorensystem (ebd., S. 215).

In diesem Sinne gestalten wir QISA als Impulsgeber für mehr Qualität, der einfach verfügbar und praktisch nutzbar ist und der stetig mit Blick auf die Praxis weiterentwickelt wird. Wir danken dem AOK-Bundesverband, dass er das in dieser Form ermöglicht.