Stabilität im PEPP-Entgeltsystem
Kaum Veränderungen im pauschalierenden Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik des Jahres 2026

Fallzahlen steigen weiter
Das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) hat die Abrechnungsbestimmungen, den Entgeltkatalog und weitere Dokumente für die Abrechnung im Bereich der Psychiatrie und Psychosomatik veröffentlicht. Im pauschalierenden Entgeltsystem für Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP-Entgeltsystem) des Jahres 2026 gibt es wie bereits im Jahr davor nur wenige Veränderungen.
Suchterkrankungen gewinnen an Bedeutung
Nach Angaben des InEK hat sich die Kalkulationsbasis durch die jüngsten Ziehungen entsprechender Häuser verbreitert. Insgesamt flossen die Daten von 16 weiteren Kliniken i vollständig in die Kalkulation mit ein. Aus demVorschlagsverfahren kamen dagegen kaum Impulse, im Vergleich zu den vergangenen Jahren gingen 2025 weniger Anträge ein. Bei den Fallzahlen gibt es insgesamt einen Aufwärtstrend, sodass die Versorgung Ende 2026 wieder den Umfang der Jahre vor der Pandemie erreichen könnte. Innerhalb der Fallgruppen gewinnen dabei die Suchterkrankungen an Bedeutung, – insbesondere im Zusammenhang mit Cannabis. Eine Neuerung gibt es bei den Zusatzentgelten: Das seit 2014 unbewertete Zusatzentgelt für die Gabe von Paliperidon (parenteral) zur Therapie von Psychosen mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen wird 2026 vollständig gestrichen.
- Vergütung in Psychiatrie und PsychosomatikPEPP-Entgeltsystem 2026