29.03.2021 Anteil der britischen Variante des Corona-Virus steigt weiter
News ApothekeDie Variante B.1.1.7 des Coronavirus breitet sich weiter in Deutschland aus. Das hat das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktualisierten Bericht zu Virusvarianten mitgeteilt. B.1.1.7 ist deutlich ansteckender als andere Formen des Coronavirus. Die Variante wurde erstmals im November 2020 in Großbritannien nachgewiesen und gilt deshalb auch als „britische“ Variante.

B.1.1.7 in drei von vier positiven Proben
Das RKI fasst in dem Bericht die Ausbreitung von mehreren besorgniserregenden Varianten (Variants of Concern, VOCs) in Deutschland zusammen. Dazu zählen die VOCs B.1.1.7, B.1.351 (südafrikanische Variante) und P.1 (brasilianische Variante). Als wichtige Gemeinsamkeit weisen sie die Mutation N501Y im sogenannten Spikeprotein auf, die das Andocken des Virus an den ACE-Rezeptor der Zellen erleichtert.
Die britische Variante ist mit einem Anteil von fast drei Vierteln die häufigste SARS-CoV-2-Variante in Deutschland. Sie wird in circa 72 Prozent der positiven Proben gefunden. Die Daten des RKI zeigen dabei im Vergleich zu den Vorwochen eine deutliche Steigerung. B.1.1.7 war erst im Dezember 2020 erstmals in Deutschland nachgewiesen worden. Noch Anfang Februar fand sich die Variante nur in knapp sechs Prozent der vom Robert Koch-Institut (RKI) ausgewerteten positiven Tests.
Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen bestätigen den erwarteten Trend und lassen eine weiterhin stark steigende Inzidenz von COVID-19 Fällen in Deutschland erwarten, so das RKI.
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