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129 ländliche Kliniken erhalten Zuschläge

Krankenkassen überweisen insgesamt 79 Millionen Euro zusätzlich an gelistete Häuser.

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Foto: Ländliche Klinik
iStcokoto/greclaurentiu

Mehr Standorte erhalten mehr Geld

Zum sechsten Mal erhalten bedarfsnotwendige Krankenhäuser im ländlichen Raum zusätzliche Gelder zur Sicherung der dortigen stationären Versorgung. Insgesamt können 2026 bundesweit 129 Krankenhäuser durch entsprechende Zuschläge gefördert werden. Das teilte der GKV-Spitzenverband mit. So fließen insgesamt 79 Millionen Euro zusätzlich in die Kliniklandschaft. Die Standorte erhalten jeweils mindestens 500.000 Euro. Eine Liste der anspruchsberechtigten Häuser haben die Spitzenverbände der Kliniken und Krankenkassen am 30. Juni veröffentlicht. 

Die Höhe der Förderung und auch die Anzahl geförderter Standorte ist gegenüber 2025 gestiegen: Für das laufende Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen (GKV und PKV) 60 Millionen Euro an 121 Kliniken ausgezahlt. Veränderungen auf der Liste ergeben sich aus dem Rückgang oder Anstieg der Bevölkerungsdichte im Einzugsgebiet. Die meisten Kliniken werden in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gefördert. Zudem greift die Regelung automatisch für alle Krankenhäuser der Nord- und Ostseeinseln.

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