Lange mobil & sicher zu Hause
Geschulte, ehrenamtliche Besucher im ländlichen Raum betreuen hochbetagte Menschen in ihrer Häuslichkeit oder in kleine Gruppen mit niederschwelligen Angeboten zu den Themen Bewegung, Gesundheit, Sicherheit durch Sturzprävention und Erhalt der Alltagsfähigkeiten.
Lange mobil & sicher zu Hause
Niederschwelliges Betreuungs- und Bewegungsangebot für hochbetagte Menschen in der Häuslichkeit
In 4-Tagesschulungen werden die interessierten Ehrenamtlichen befähigt und motiviert bei ihren Hausbesuchen neben Gesprächen weitere bewegungsförderliche Unterstützung anzubieten. Das können niederschwellige Übungen zur Stärkung der geistigen und körperlichen Fitness sein, aber auch Ratschläge und Tipps zur Vermeidung von Stürzen.
Die Mobilität und Aktivität der älteren Menschen wird dadurch gefördert. Bedarfsbezogen können Projektinitiatoren, Träger oder Ehrenamtliche zur jährlichen Verstetigung und Unterstützung Bildungstage in Anspruch nehmen.
Ziele des Programms
- Aktivierung zurückgezogen lebender hochbetagter Senioren mit stark gesundheitlichen Einschränkungen durch ein niederschwelliges Betreuung- und Bewegungsangebot
- Förderung sozialer Kontakte und damit das Wohlbefinden sowie der Lebensqualität der älteren Menschen
- Erhöhung der Bewegungssicherheit im häuslichen Umfeld
- Erhalt der Selbstständigkeit in der Häuslichkeit
- Die Einbindung des Konzepts in kommunale Strukturen ermöglicht eine nachhaltige und dauerhafte Implementierung.
Entwicklung
Das Programm begrenzt sich aktuell auf Brandenburg und wird bisher mit 19 regionalen Trägern von circa 400 geschulten Ehrenamtlichen in 11 Landkreisen an 26 Standorten durchgeführt. Über 600 Hochbetagte konnten so bereits erreicht werden.
Das Konzept wird ab 2021 noch weiter ausgeweitet und in ein Brandenburger Landesprogramm des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz übergeleitet. Das evaluierte Ur-Konzept wurde 2019 für die urbanen Strukturen von Berlin modifiziert und soll des Weiteren ab 2021 auch nach Mecklenburg-Vorpommern transferiert werden.
Gesundheitspolitik
Die Grundlage unseres Handelns sind das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention (Präventionsgesetz – PrävG), die Bundesrahmenempfehlungen der Nationalen Präventionskonferenz, sowie der sich daraus ergebenden gesundheitspolitischen Ausrichtung der AOK Nordost. Dieser Rahmen ermöglicht es uns, Gesundheitsförderung und Prävention in den Lebenswelten entsprechend der Vorgaben im Leitfaden Prävention umzusetzen. Im Folgenden finden sich zur weiteren Information die Grundlagen und Plattformen unserer Tätigkeiten:
Bundesebene
- Leitfaden Prävention
- BZgA Aufträge über Bündnisseiten
- Gesunde Städte Netzwerk
- Nationale Gesundheitsziele
- Präventionsbericht der NPK 2019
Landesebene
Berlin:
Brandenburg:
Mecklenburg-Vorpommern:
Kontakt zum Thema
Interesse geweckt? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: Regional(at)nordost.aok.de