Gebärmutterhalskrebs: Symptome und Ursachen
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Das ist Gebärmutterhalskrebs
Gebärmutterhalskrebs, auch Zervixkarzinom genannt, entwickelt sich meistens im Bereich des äußeren Muttermunds. Im Jahr 2022 erkrankten in Deutschland etwa 4.388 Frauen neu an einem Zervixkarzinom. Das mittlere Erkrankungsalter für ein invasives Karzinom, also einem Krebs, der nicht mehr nur in den oberflächlichen Schichten vorliegt und somit auch streuen kann, liegt bei 53 Jahren. Das Durchschnittsalter von Patientinnen mit einem Karzinom im Frühstadium liegt bei 35 Jahren. Seit der Einführung der Früherkennungsuntersuchung in den 1970er-Jahren werden Erkrankungen deutlich früher erkannt und können daher viel besser behandelt werden.
HPV als Ursache für Gebärmutterhalskrebs
Die genitalen Typen der sogenannten humanen Papillomviren (HPV) können durch Geschlechtsverkehr und Hautkontakt im Intimbereich übertragen werden. Selbst Kondome schützen nicht sicher vor einer Infektion. Es gibt HPV-Typen, die zu Gewebeveränderungen am Muttermund führen können. Daraus kann sich dann über die Jahre ein bösartiger Tumor entwickeln. Die im Jahr 2007 eingeführte Impfung gegen HP-Viren schützt vor den HPV-Typen, die am häufigsten Gebärmutterhalskrebs auslösen und stellt somit eine echte Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs dar.
Welche Symptome verursacht Gebärmutterhalskrebs?
Vor allem im frühen Stadium verursacht die Erkrankung meist keine oder nur wenige Symptome. Gebärmutterhalskrebs ist deshalb für die Betroffenen kaum zu erkennen. Erste Anzeichen können veränderter, übelriechender Ausfluss sowie Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr sein. Auch Blutungen außerhalb der Menstruation oder nach den Wechseljahren sind verdächtig. Zwar können diese Symptome auch auf Entzündungen oder gutartige Wucherungen hindeuten, eine Abklärung durch den Frauenarzt oder die Frauenärztin sollte aber in jedem Fall erfolgen. Im fortgeschrittenen Stadium verursacht Gebärmutterhalskrebs Symptome wie Schmerzen beim Urinieren oder beim Stuhlgang oder auch Schmerzen im Kreuz und/oder Becken. Darüber hinaus kann es zu Lymphknotenschwellungen in den Leisten und zu einem Lymphstau in den Beinen kommen.
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