Zuhören und helfen: die Pflegeberater der AOK
Wird ein Angehöriger pflegebedürftig, sind zahlreiche Dinge zu regeln und Entscheidungen zu treffen. Die AOK-Pflegeberater stehen den betroffenen Familien dabei zur Seite. Eine davon ist Simone Englert. Sie ist Pflegeberaterin bei der AOK in Aschaffenburg und gibt Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Die AOK-Pflegeberater helfen in schwierigen Situationen
Viele Familien sind mit dieser Situation überfordert. Sie wissen nicht, was zu tun ist, haben Fragen, brauchen Beistand. Hier beginnt die Arbeit von Simone Englert. Die 38-jährige AOK-Pflegeberaterin unterstützt Familien bei der Beantragung von Pflegeleistungen. Und sie hilft ihnen herauszufinden, welche Form der Versorgung die passende für den jeweiligen Pflegebedarf ist.
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Unterwegs mit Simone Englert
Begleiten Sie die AOK-Pflegeberaterin Simone Englert einen Tag lang bei ihrer Arbeit und erfahren Sie, warum ihr Engagement für die Pflegebedürftigen und deren Familien so wichtig ist.
Hausbesuche gehören zum Alltag der AOK-Pflegeberater
Um einschätzen zu können, wie es Pflegebedürftigen geht und wie sie am besten unterstützen kann, besucht Simone Englert sie zunächst zu Hause, im Krankenhaus oder im Pflegeheim. Manche kommen auch mit den Angehörigen zu ihr in die AOK vor Ort.
Egal, wo die Gespräche stattfinden: Simone Englert nimmt sich viel Zeit, um mit den Betroffenen alle wichtigen Fragen zu klären. Aufmerksam zuhören spielt für sie ebenfalls eine sehr wichtige Rolle. „Oft geht es in der Pflege um intime Themen“, erzählt sie. „Oder darum, Sorgen loszuwerden und zu klären, wie viel Hilfe die Betroffenen zulassen möchten.“ Deshalb sei es ihr wichtig, schon im ersten Gespräch Vertrauen aufzubauen.
Pflegende Angehörige brauchen besondere Unterstützung
Wenn Simone Englert Versicherte besucht, die zu Hause gepflegt werden, gilt ihr kritischer Blick nicht nur der Wohnsituation oder etwaigen Stolperfallen, sondern auch den pflegenden Angehörigen.
Pflegen müsse man lernen, sagt sie. Aus diesem Grund unterstützt die AOK Angehörige auch mit speziellen Kursen und Schulungen. Oft würden sich die Angehörigen auch zu viel zumuten und bräuchten selbst Hilfe oder eine Auszeit, so Simone Englert weiter. „Es wäre schlimm, wenn in dieser Situation der pflegende Angehörige wegbricht.“ Auch hier bietet die AOK den Betroffenen Unterstützung an, in dem sie zum Beispiel die Kosten für eine Tages-, Nacht- oder Kurzzeitpflege übernimmt.