Der Besuch bei einem Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten wird von Ihrer AOK übernommen, sie deckt zudem das diagnostische Gespräch, routinemäßige Vorsorgeuntersuchungen und teilweise Nachsorgeuntersuchungen sowie die medikamentöse Behandlung ab. Welche Behandlungen genau durch Ihre AOK abgedeckt sind, hängt von der Krankenkasse, Ihrer Diagnose und mögliche Vorerkrankungen ab. Sprechen Sie auch Ihren Hautarzt vorher auf mögliche Zusatzkosten an.

Die Haut ist unser größtes Organ, neben diesem weiten Feld, gehören auch Haare, Nägel, Schleimhäute und die Talkdrüsen zum Fachbereich eines Dermatologen. Nicht jeder Hautarzt ist jedoch auf jedes Krankheitsbild spezialisiert. Zur Dermatologie gehören schließlich auch noch große Bereiche wie die Allergologie, die Venerologie und die Onkologie. Sprechen Sie Ihren Arzt am besten direkt bei der Terminvergabe darauf an, ob Ihr Krankheitsbild in seinen Fachbereich fällt und was Ihre speziellen Behandlungswünsche sind - auch hinsichtlich alternativer Heilmethoden.

Ab dem 35. Lebensjahr übernimmt Ihre AOK alle zwei Jahre ein Hautkrebsscreening. In einem Aufklärungsgespräch führt der Arzt Sie durch die von ihm angewandte Art der Vorsorgeuntersuchung. Beim Screen mit dem bloßen Auge wird der Körper nach Veränderungen abgesucht, besondere Beachtung finden Muttermale und Leberflecken. Werden technische Hilfsmittel, wie zum Beispiel ein Auflichtmikroskop hinzugezogen, können Zusatzkosten auf Sie zukommen. Sprechen Sie Ihren Hautarzt bei Unklarheiten am besten direkt darauf an.

Ist eine Veränderung der Haut verdächtig, wird eine Probe genommen und in einem Labor abgeklärt. So kann eine Hautkrebserkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Bei der gefährlichen Form des Hautkrebs handelt es sich um den schwarzen Hautkrebs. Dieser kann unbehandelt tödlich enden und sollte besondere bei einer familiären Vorbelastung, aber auch bei exzessiven Sonnenbädern ohne entsprechenden Lichtschutzfaktor, regelmäßig untersucht werden.

Neben der Sonne ist unsere Haut aber auch anfällig durch weitere äußere Einflüsse. Eine schlechte Ernährung, Veränderungen des Stoffwechsels oder auch hormonelle Umstellungen können zu Erkrankungen der Haut führen.