Geburtsvorbereitungskurse
Ein Geburtsvorbereitungskurs hilft Ihnen und Ihrem Partner, sich auf die Ankunft Ihres Babys vorzubereiten. Sie erfahren alles über die Geburt und die Zeit danach, lernen Atem- und Entspannungstechniken kennen. Die Kosten dafür übernimmt die AOK.

Darum ist ein Kurs zur Geburtsvorbereitung sinnvoll
Frauen, die ein Baby erwarten, sehen der Geburt oft mit gemischten Gefühlen entgegen. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt. Im Geburtsvorbereitungskurs bekommen werdende Mütter Antworten auf ihre Fragen. Darüber hinaus können Sie sich mit anderen Müttern und Vätern austauschen.
Die Kursinhalte
Ein klassischer Geburtsvorbereitungskurs hat in der Regel folgende Inhalte:
- Atem- und Entspannungstechniken: Sie sorgen schon während der Schwangerschaft für ein besseres Körpergefühl. Die richtige Atemtechnik kann auch helfen, den Geburtsvorgang zu erleichtern und Schmerzen zu lindern. Und mit Entspannungsübungen sammeln Sie neue Kraft zwischen den Wehen.
- Schwangerschaftsgymnastik: Damit kräftigen Sie die Muskeln und Körperpartien, die in der Schwangerschaft besonders beansprucht werden. Das soll Beschwerden wie Rückenschmerzen vorbeugen, aber auch den Geburtsvorgang erleichtern.
- Informationen zur Geburt: Sie erfahren alles über den Ablauf der Geburt, verschiedene Gebärpositionen und Möglichkeiten der Schmerzlinderung. Das nimmt Ihnen Ängste und sorgt für mehr Selbstvertrauen.
- Wahl des Entbindungsortes: Um Sie bei der Entscheidung zu unterstützen, sind Informationen zu Klinik, Geburtshaus und Hausgeburt ebenfalls Teil des Kurses.
- Vorbereitung auf die Zeit mit dem Baby: In vielen Kursen erhalten Sie auch Informationen und konkrete Tipps für das Wochenbett, zur Pflege des Neugeborenen und zum Thema Stillen.
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Geburtsvorbereitungskurse – wann und wo?
- Der Geburtsvorbereitungskurs sollte möglichst ab der 25. Schwangerschaftswoche und spätestens in etwa drei bis vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnen. Den genauen Zeitraum besprechen Sie mit Ihrer Hebamme oder der Frauenärztin.
- Hebammen und Fachkräfte der Physiotherapie bieten Kurse kostenfrei an. Sie können auch bei Ihrem Arzt, in Geburtskliniken, Gesundheitszentren, Frauenzentren, Familienbildungsstätten oder Mütterberatungsstellen nach Angeboten von Hebammen und Physiotherapeuten in Ihrer Nähe fragen.
- Die Kurse sind sehr begehrt und daher meist schnell ausgebucht. Bitte kümmern Sie sich deshalb so früh wie möglich um einen Platz.
Das zahlt die AOK
Die AOK trägt die Kosten des Kurses für AOK-versicherte Mütter für bis zu 14 Stunden, wenn ein anerkannter Leistungserbringer, zum Beispiel eine Hebamme oder ein Entbindungspfleger, die Kursleitung übernimmt.
Die Abrechnung erfolgt über Ihre AOK-Versichertenkarte.
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