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Gesundheitspartnerschaft der AOK Nordost

Seit 2014 unterstützt die AOK Nordost sehr erfolgreich die 13 Kommunen im Nordostgebiet beim Erreichen der Landesgesundheitsziele. Dabei werden der regionale Strukturaufbau und gezielte Projekte in den einzelnen Kommunen gefördert.
Zu sehen ist ein Panorama Bild der Skyline von Rostock bei sonnigem Wetter.© iStock / SeanPavonePhoto

Inhalte im Überblick

    Zielgruppe

    Kommunen, Landkreise, Bezirke, (kreisfreie) Städte, Gemeinden, etc.

    Ziele und Inhalte des Programms

    „Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben“ (Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung, 1986)

    Diese Umwelt unterteilt sich in unterschiedliche Lebenswelten/„Settings“, wie Kita, Schule, Betriebe aber auch Kommunen, wie Landkreise, Bezirke oder Städte.

    Die AOK Nordost – Die Gesundheitskasse geht Gesundheitspartnerschaften mit den Kommunen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin ein. Dadurch werden nachhaltige Strukturen in den ausgewiesenen Handlungsfeldern aufgebaut.

    Im Zusammenhang damit verbessert sich die Lebensqualität aller Bürger, insbesondere für vulnerable Gruppen. Dabei richten sich die Maßnahmen nach den regionalen Bedarfen, um die Gesundheitsziele der Kommune nachhaltig umzusetzen. Grundlage hierfür ist der gesetzliche Auftrag zur Prävention sowie Gesundheitsförderung als auch die gesellschafts- und sozialpolitischen Verantwortung der Akteure (§ 20a SGB V).

    Programmumsetzung/-ablauf

    Das Gesamtkonzept unterstützt den kommunalen Gesundheitsförderungsprozess strategisch sinnvoll. Die Grundlage bietet dafür eine Bedarfsanalyse der Region, in der die Gesundheitsdaten der Bürger, Belastungen, Potentiale sowie vorhandene Strukturen auswertet. Daraus werden Ziele sowie Zielgruppen abgeleitet, die mit Maßnahmen unterstützt werden.

    Spezielle Handlungsfelder sollen in bereits bestehende Entwicklungskonzepte einfließen und damit verknüpft werden. Das bedeutet regionale Akteure in einem Steuerkreis zusammen zu bringen, um die Maßnahmenplanung und -umsetzung in nachhaltigen Strukturen zu etablieren.

    Die Projektinhalte kombinieren verhältnis- und verhaltensbezogene Anteile und müssen deswegen sehr eng mit den Zielgruppen durchgeführt werden. Es steigt die Akzeptanz der Bürger für die Angebote und Schwachstellen können zeitnah angepasst werden. Dies bietet die Voraussetzung für eine Evaluation und eine anschließende Darstellung des Erfolgs.

    Eindrücke

    Zu sehen ist ein Portrait Frank Bewig, Mitglied des Bezirksstadtrats Spandau. Er trägt ein weißes Hemd, einen schwarzen Anzug und eine rote Krawatte.© AOK Nordost
    Frank Bewig, Bezirksstadtrat Spandau

    "Die AOK Nordost und der Bezirk Spandau arbeiten seit 2016 erfolgreich am Auf- und Ausbau gesundheitsförderlicher Strukturen. Mit Unterstützung der AOK Nordost und der bezirklichen Partner wurden die Bewegungsangebote als zentraler Bestandteil der Prävention und Gesundheitsförderung im Rahmen der Spandauer Gesundheitsziele „Gesund aufwachsen, leben und älter werden in Spandau“ wirksam gestärkt.“ – Frank Bewig, Bezirksstadtrat Spandau.

    „Der Landkreis Havelland und die AOK Nordost pflegen seit 2016 eine Gesundheitspartnerschaft, die sich zunächst v.a. der Zielgruppe Familien und Senioren widmet. So konnte das Angebot der Ambulanten Sturzprävention in der Region mit über 30 Gruppen stark ausgebaut werden. Das Modellprojekt „Gesundheitssport im ländlichen Raum“ ist ebenfalls bereits aus dieser Kooperation entstanden. Hier arbeitet der Landkreis und die AOK Nordost u.a. mit dem Kreissportbund daran, dem großen Bedarf nach Breiten-/Gesundheitssportangeboten in ländlichen Gebieten zu begegnen. Durch das Projekt konnten bisher drei kleinere Sportvereine im ländlichen Raum durch gezielte Begleitung und Coaching ihr gesundheitssportliches Bewegungsangebot für die o.g. Zielgruppen ausbauen.“ - Dr. Anna Müller, Amtsleitung Landkreis Havelland

    Mehr zum Thema

    • „Älter werden und Gesundheit“ – Feministisches Frauen Gesundheitszentrum e. V. Berlin

      Frauen (vorwiegend im Alter 50+ mit vorwiegend migrantischem Hintergrund) werden befähigt, an für sie relevante Gesundheitsinformationen zu gelangen, sich im Gesundheitswesen mit seinen Versorgungsangeboten zu orientieren und ihre Rechte wahrzunehmen. Sie sollen als informierte und eigenverantwortliche Patientinnen mit Vertretern des Gesundheitswesens kommunizieren und ihr eigenes Selbsthilfepotential erkennen und nutzen.

    • „Gesundheitsförderung für Mütter in belasteten Lebenssituationen“ – Feministisches Frauen Gesundheitszentrum e. V. Berlin

      In Kursen wird das Wohlbefinden und die gesundheitliche Situation der Kursteilnehmerinnen zu verbessert, indem sie dazu angeregt werden, die eigenen Möglichkeiten auszuschöpfen und Ressourcen, die sich ihnen bieten, zu nutzen.

      Es werden folgende Inhalte aufgegriffen:

      • die Belastungssituation der Frauen
      • Anregungen zum Umgang mit der Situation und zur Stressbewältigung im Alltag
      • alltagstaugliche Übungen zum Umgang mit Stress
      • wieder Kraft schöpfen
      • gesunde Ernährung, mit dem Schwerpunkt auf Kinder
      • Naturheilkunde für Kinder
      • Informationen über Ursachen von aufgetretenen gesundheitlichen Beschwerden und Möglichkeiten der Selbsthilfe
      • Orientierungshilfe hinsichtlich weiterer Unterstützungsangebote
      • Informationsmaterialien für die Kursteilnehmerinnen, um das Erfahrene in den Alltag zu integrieren und nachhaltig zu nutzen
      • Austausch bei Betroffenen
    • „Interkulturelle Gesundheitsförderung für Migrantinnen“ – Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V.

      Müttern von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund bzw. geflüchteten Frauen werden Kompetenzen im Umgang mit dem eignen Körper, der Aufklärung ihrer Kinder, Verständnis für präventives Verhalten und Handeln sowie die Nutzung präventiver medizinischer Angebote vermittelt: Dies geschieht kultursensibel, generationsübergreifend und familienorientiert.

    • Gesundheitspolitik

      Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention  (Präventionsgesetz – PrävG), sowie die Bundesrahmenempfehlungen  der Nationalen Präventionskonferenz, und der sich daraus ergebenden gesundheitspolitischen Ausrichtung der AOK Nordost, sind die Grundlagen unseres Handelns. Dieser Rahmen ermöglicht es uns, Gesundheitsförderung und Prävention in den Lebenswelten entsprechend der Vorgaben im Leitfaden Prävention umzusetzen. 

      Weiteren Information zu den Grundlagen und Plattformen unserer Tätigkeiten:

    • Bundesebene

    • Landesebene

    Kontakt zum Thema

    Interesse geweckt? Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail: regional@nordost.aok.de 

    Aktualisiert: 23.11.2022

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