Hautkrebs rechtzeitig erkennen
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Inhalte im Überblick
Hautkrebs - häufigste Krebsart
Hautkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Sowohl Männer als auch Frauen sind betroffen. Bei Männern ist allerdings mit zunehmendem Alter und dann unter Umständen abnehmendem Haupthaar eher der Kopf betroffen. Die gefährlichste Art ist der schwarze Hautkrebs, das maligne Melanom. Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen.
Achten Sie auf Ihre Haut. Suchen Sie bei Hautveränderungen oder Auffälligkeiten an den Pigmentmalen einen Arzt auf. Größter Risikofaktor für alle Arten ist zu viel und zu starke UV-Strahlung.
Haut-Check nach der ABCDE-Regel
Je früher Hautkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Eine regelmäßige Kontrolle ist für die Früherkennung von Hautkrebs wichtig. Achten Sie deshalb auch selbst auf Veränderungen der Haut. Nach der ABCD-Regel sollten Sie Ihre Pigmentmale beobachten und bei Auffälligkeiten einen Arzt aufsuchen. Vergessen Sie Rücken, Schambereich, Kopfhaut, Zehenzwischenräume und die Fußsohlen nicht. Mit einem Spiegel können Sie auch auf diese Stellen schauen. Oder bitten Sie eine Person Ihres Vertrauens um Hilfe. Die Buchstaben stehen für:
- A = Asymmetrie: Ein Melanom hat typischerweise unregelmäßige Formen.
- B = Begrenzung: Die Grenzen am Rand eines Melanoms sind unscharf, verwaschen oder unregelmäßig.
- C = Colour (Farbe): Es ist nicht einheitlich gefärbt (mehrere Farbtöne) oder verändert seine Farbe (heller oder dunkler).
- D = Durchmesser: Hat es mehr als zwei Millimeter Durchmesser, sollte es kontrolliert werden.
- E = Erhabenheit: Seine Oberfläche verändert sich, zum Beispiel rau oder schuppend, und es ragt mehr als einen Millimeter über die umliegende Haut heraus.
So läuft die Vorsorgeuntersuchung ab
1. Das Gespräch
2. Die Untersuchung
3. Das Untersuchungsergebnis
4. Exzision, Gewebeprobe, Hautbiopsie – was ist das?
Hautkrebsvorsorge: Diese Kosten übernimmt die AOK
Gesetzlich Krankenversicherte haben grundsätzlich ab dem Alter von 35 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf einen kostenlosen Haut-Check. Bei dem Check untersucht der Arzt die Haut von Kopf bis Fuß, auch Kopfhaut, Gesicht und Nägel. Bei Auffälligkeiten entnimmt der Hautarzt zur weiteren Abklärung eine Gewebeprobe.
Welche Kosten übernimmt die AOK Hessen bei der Hautkrebsfrüherkennung?
Das Hautkrebs-Screening kann als kassenärztliche Leistung ab 35 Jahren jedes zweite Jahr bei hausärztlich tätigen Fachärzten für Allgemeinmedizin, Fachärzten für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Dermatologen, Internisten und praktischen Ärzten durchgeführt werden. Damit können Frühstadien und Vorstufen bösartiger Erkrankungen der Haut entdeckt und Risiken mit dem Arzt besprochen werden. Da es sich hierbei um eine gesetzliche Leistung handelt, erfolgt die Abrechnung wie gewohnt über die elektronische Gesundheitskarte und nicht über eine Privatrechnung.
Mit dem Gesundheitskonto der AOK Hessen können Versicherte darüber hinaus das Hautkrebs-Screening von 18 bis 34 Jahren in Anspruch nehmen. Eine Kostenerstattung für Vorsorgeleistungen kann in Höhe von maximal 200 Euro erfolgen. Das Hautkrebs-Screening als Zusatzleistung kann alle zwei Kalenderjahre in Anspruch genommen werden.
Hierzu reichen Sie einfach die Rechnung über unser Onlineportal oder die App „Meine AOK“, über unser Kontaktformular oder per Post an „AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen, 64520 Groß-Gerau“ ein. Die Leistung kann erstattet werden, wenn Ihr Arzt eine erfolgreiche Teilnahme an einer zertifizierten Fortbildung zum Hautkrebs-Screening nachweisen kann, die dazu berechtigt, das Hautkrebs-Screening mit den gesetzlichen Krankenkassen abzurechnen.
Prävention und Früherkennung von Hautkrebs: Was weiß Deutschland?
Die Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH hat im Auftrag der AOK die Menschen in Deutschland befragt, wie es um das Wissen und Verhalten zu Hautkrebs, Sonnenschutz und Co. steht. Wer sein Hautkrebsrisiko senken möchte, kann sich an folgende Empfehlungen halten:
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