Hilfsmittel: Übersicht der Vertragsinhalte
- AOK Baden-Württemberg
- AOK Bayern
- AOK Bremen/Bremerhaven
- AOK Hessen
- AOK Niedersachsen
- AOK Nordost
- AOK NordWest
- AOK PLUS
- AOK Rheinland/Hamburg
- AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
- AOK Sachsen-Anhalt

Inhalte im Überblick
Beschaffung von Hilfsmitteln: Leistungen und Services kennen
Gesetzlich Versicherte haben Anspruch auf die Versorgung mit Hilfsmitteln, um die Heilung nach einer Krankenhausbehandlung zu sichern, eine drohende Behinderung vorzubeugen oder eine bestehende Behinderung zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung auszugleichen. Damit Sie qualitativ hochwertige Hilfsmittel erhalten, schließt die AOK Verträge mit Hilfsmittellieferanten wie Sanitätshäusern oder Apotheken ab. Diese Verträge umfassen je nach Hilfsmittel verschiedene Leistungen und Services, auf die Sie Anspruch haben. Welche das im Einzelnen sind, erfahren Sie auf dieser Seite.
Mit der AOK-Hilfsmittelsuche den passenden Anbieter finden
Über die AOK-Hilfsmittelsuche finden Sie Anbieter von Hilfsmittelprodukten, die einen Versorgungsvertrag mit der AOK geschlossen haben. Wenn Sie ein Hilfsmittel von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verordnet bekommen haben, finden Sie hier einen Anbieter in Ihrer Nähe, der Ihnen das jeweilige Produkt bereitstellt.
Ableitende Inkontinenzhilfen
Bei der Harninkontinenz (Blasenschwäche) kann der Urin nicht mehr oder nicht mehr vollständig in der Blase gehalten werden. Betroffene empfinden dies häufig als sehr belastend und ziehen sich schlimmstenfalls aus Furcht vor unwillkürlichem Urinverlusten in eine soziale Isolation zurück. Beim „Harnverhalt“ wiederum ist die Blasenentleerung gestört und damit das Ausscheiden von Urin nur eingeschränkt oder nicht möglich. Bei derartigen Blasenfunktionsstörungen helfen ableitende Inkontinenzhilfen, den Urin in speziellen Beuteln diskret und hygienisch aufzufangen oder die Entleerung der Blase selbst zu steuern.
Übersicht Ableitende Inkontinenzhilfen

Was sind ableitende Inkontinenzhilfen?
Blasenfunktionsstörungen haben verschiedenste Ursachen und sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Für eine individuelle Versorgung stehen vielfältigste ableitende Inkontinenzhilfen zur Verfügung. Dazu gehören Ableitungs- und Auffangsysteme wie Urinalkondome und Dauerkatheter in Verbindung mit Urinauffangbeuteln, selbst anwendbare Einmalkatheter, Rektalkatheter, diverse Urin- und Stuhlauffangbeutel, Katheterverschlüsse und -ventile.
Um diese Systeme wiederum sicher am Körper zu befestigen, gibt es verschiedenste Verbindungs-, Fixierungs- und Haltevorrichtungen. Bei Bedarf beraten Sie unsere Hilfsmittellieferanten hinsichtlich Produktauswahl und zur richtigen Anwendung dieser Hilfsmittel.
Aufsaugende Inkontinenzhilfen
Inkontinenzhilfen dienen Personen, die nicht in der Lage sind, Harn und/oder Stuhlabgang willkürlich zu kontrollieren. Ursache können Fehlbildungen bzw. verschiedene Krankheits- oder Verletzungsfolgen sein. Man unterscheidet Urin- und Stuhlinkontinenz.
Bei der Harninkontinenz (Blasenschwäche) kann der Urin nicht mehr oder nicht mehr vollständig in der Blase gehalten werden. Bei der Stuhlinkontinenz ist der anale Schließmuskel geschädigt, so dass Stuhl unkontrolliert ausgeschieden wird. Betroffene empfinden dies häufig als sehr belastend und ziehen sich schlimmstenfalls aus Furcht vor unwillkürlichen Ausscheidungen in eine soziale Isolation zurück.
Die passenden saugenden Inkontinenzhilfen nehmen den Urin und/oder Stuhl diskret und hygienisch auf. Die Produkte und eine individuelle Betreuung durch unsere Hilfsmittellieferanten tragen dazu bei, die bisherige Lebensqualität zu erhalten.
Übersicht Aufsaugende Inkontinenzhilfen

Was sind aufsaugende Inkontinenzhilfen?
Aufsaugende Inkontinenzhilfen sind Einlagen, Vorlagen, Windeln, Inkontinenz-Slips oder Inkontinenz-Hosen, die abhängig von der Art und dem Schweregrad der Inkontinenz verwendet werden können. Diese Inkontinenzhilfen nehmen den Urin beziehungsweise Stuhl diskret und hygienisch auf.
Bandagen und Orthesen
Überlastete und schmerzende Gelenke - akut oder chronisch? Bandagen oder Orthesen helfen vorübergehend beziehungsweise dauerhaft, Schmerzen zu lindern und mobil zu bleiben.
Übersicht Bandagen und Orthesen

Was sind Bandagen bzw. Orthesen?
Bandagen oder Orthesen umschließen die betroffenen Gelenke oder Körperteile. Sie wirken komprimierend oder stützend.
Bandagen sind in der Regel flexibler als Orthesen. Sie bestehen aus einem elastischen Kompressionsstrick – ähnlich einem sehr festen Stoff, der Bewegung in jedem Fall ermöglicht. Orthesen sind komplexer als Bandagen und müssen häufig von einer Fachkraft für Orthopädietechnik angepasst werden. Sie bestehen aus festen und überwiegend unelastischen Materialieferlien, bei Bedarf mit Gelenken, um einen vorgegebenen Bewegungsradius zu ermöglichen.
Orthesen können auch korrigierend, entlastend, ruhigstellend oder vollständig immobilisierend wirken – je nachdem, welches Behandlungsziel Ihr Arzt oder Ihre Ärztin bei Ihrem individuellen Krankheitsbild anstrebt.
Beatmungsgeräte
Sauerstoff ein- und Kohlenstoffdioxid ausatmen ist lebensnotwendig. So einfach die spontane Atmung für gesunde Menschen ist, so schwer oder unmöglich ist sie für Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie zum Beispiel Lungentumoren, schwerste chronische Bronchitis oder eine hohe Querschnittslähmung.
Ist ein selbstständiges Atmen nicht mehr möglich, unterstützen oder übernehmen Beatmungsgeräte diese Arbeit.
Übersicht Beatmungsgeräte

Wie funktionieren Beatmungsgeräte?
Beatmungsgeräte für zu Hause sind wesentlich kleiner als Beatmungsgeräte im Krankenhaus. Sie sind transportabel, werden mit Strom betrieben und können mit Akkumulatoren auch außer Haus mitgenommen werden. Das Beatmungsgerät saugt Umgebungsluft an und pumpt diese in die Lunge (Einatmung). Die verbrauchte Atemluft wird aus der Lunge wieder herausgesaugt (Ausatmung). Die Einstellparameter legt der Arzt so fest, dass die natürliche Atmung bestmöglich nachempfunden wird.
Bei der nichtinvasiven Beatmung erfolgt die Atmung mittels einer über Mund und Nase festsitzenden Atemmaske. Bei der invasiven Beatmung wird die Beatmung über eine in der Luftröhre befindlichen Trachealkanüle ermöglicht.
Beinprothesen
Die Zeit nach einer Beinamputation ist für Betroffene und deren Angehörige herausfordernd. Für Ihre individuelle Versorgung unterstützen wir Sie in enger Zusammenarbeit mit unseren spezialisierten Orthopädietechnikern.
Übersicht Beinprothesen

Was ist eine Beinprothese?
Beinprothesen sind Körperersatzstücke zum funktionellen Ausgleich einer Behinderung nach Amputation oder Fehlbildung. Sie besteht aus einem individuell für Sie angepassten Schaft als Verbindungsstück zwischen Prothese und Stumpf, Gelenken, einem Prothesenfuß und weiteren Funktions- und Passteilen.
Die Auswahl der verschiedenen Prothesenpassteile und Schaftsysteme richtet sich dabei nach den Voraussetzungen des Anwenders. Die Beinprothese soll Ihnen das Stehen und Gehen im Alltag wieder ermöglichen. Beispiele für Beinprothesen sind Unterschenkel-, Oberschenkel- und Hüftexprothesen.
Bewegungsschienen
Bewegungsschienen werden nach Operationen von Knie- oder Schultergelenken genutzt. Bei bestimmten Krankheitsbildern kann eine Behandlung auch ohne vorausgegangene Operation erfolgen. In jedem Fall ergänzen Bewegungsschienen die physiotherapeutischen Behandlungen und Eigenübungen.
Übersicht Bewegungsschienen

Was sind Bewegungsschienen?
Bewegungsschienen sind elektrische, motorbetriebene Trainingsgeräte, die das Knie- oder Schultergelenk nach ärztlich festgelegten Bewegungsparametern mobilisieren.
Dusch- und Badehilfen
Tägliche Körperpflege ist eines unserer Grundbedürfnisse. Sie haben körperliche Einschränkungen und möchten trotzdem Ihre Körperpflege so lange wie möglich selbständig durchführen? Das können Sie! Dusch- und Badehilfen bieten Ihnen wertvolle Unterstützung.
Übersicht Dusch- und Badehilfen

Was sind Dusch- und Badehilfen?
Dusch- und Badehilfen gleichen eingeschränkte beziehungsweise ausgefallene Körperfunktionen ganz oder teilweise aus. Dazu gehören zum Beispiel Badewannenbretter, Duschhocker oder Badewannenlifter. Sie erleichtern das Ein- und Aussteigen in die Badewanne oder dienen als Körperstütze beim Baden und Duschen. Diese Hilfsmittel wenden Sie ausschließlich in Ihrem Zuhause an.
Gebrauchsgegenstände im Bad, wie handelsübliche Hocker, Badewanneneinstiegshilfen (Fußbänkchen), Bade- und Duschmatten sowie Nacken- und Schulterpolster kaufen Sie selbst. Diese Produkte können auch in anderen Bereichen im Haushalt eingesetzt werden und sind deshalb keine Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.
Elektrostimulationsgeräte
TENS vs. EMS – Schmerzlinderung oder Muskelaufbau? Zu den Elektrostimulationsgeräten zählen TENS und EMS-Geräte. TENS ist die Abkürzung für transkutane elektrische Nervenstimulation. Akute oder chronische Schmerzen beeinflussen Ihren Alltag und Ihre Leistungsfähigkeit? Die Reizstromtherapie - kurz TENS-Therapie - kann Ihnen helfen.
EMS bedeutet Elektromuskelstimulation. Geschwächte Muskeln zum Beispiel in Folge langer Krankheit, einer Operation oder einer Verletzung können mit Hilfe elektrischer Impulse gezielt stimuliert und trainiert werden.
Übersicht Elektrostimulationsgeräte

Wie funktionieren TENS- und EMS-Geräte?
Häufig stellt sich die Frage: Sind TENS und EMS das Gleiche? Beide Verfahren sind Reizstrombehandlungen. Das Therapiegerät – kaum größer als ein Mobiltelefon – gibt elektrische Impulse ab. Diese werden über spezielle auf die Haut zu klebende Elektroden auf den Körper übertragen. Der Unterschied liegt in den Anwendungsgebieten von TENS und EMS.
- Die Geräte zur transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) stimulieren die Nerven mit dem alleinigen Ziel der Schmerzlinderung.
- Die Geräte zur elektrischen Muskelstimulation (EMS) stimulieren die Muskeln mit dem Ziel der Rehabilitation und Stärkung dieser.
Enterale (künstliche) Ernährung
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen und bedeutet weit mehr als das Stillen von Hunger und Durst. Ernährung sorgt für ausreichend Energie, dient unserer Gesundheit, bedeutet Lebensqualität und -freude. Dies ändert sich allerdings schnell, wenn man infolge von Erkrankungen nicht mehr oder nicht ausreichend essen kann.
Insbesondere Krebserkrankungen, Kau- oder Schluckstörungen, Appetitlosigkeit und Geschmacksveränderungen können zu Mangelernährung führen. Durch eine enterale Ernährungstherapie wird eine bedarfsgerechte Versorgung mit Nährstoffen und Flüssigkeit sichergestellt. Damit kann das Befinden erheblich verbessert werden.
Übersicht enterale Ernährung

Was ist die enterale Ernährung?
Bei der Enteralen Ernährung (enteral = den Darm betreffend) wird der Körper direkt mit speziellen Nährstoffen versorgt. Hierzu wird zunächst mit einem kleinen operativen Eingriff durch die Bauchdecke eine Magensonde gelegt. Über diese Magensonde kann dann die Sondennahrung direkt in den Magen oder den Dünndarm appliziert werden.
Dies erfolgt mittels Ernährungspumpe oder Schwerkraftversorgung. Sondennahrung ist Nahrung in flüssiger Form, die alle Nährstoffe für eine ausgewogene Ernährung (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine, Mineralstoffe) und Flüssigkeit enthält.
Gehhilfen
Beeinträchtigen Sie Kraftminderung, Gleichgewichtsstörung oder Gangunsicherheit beim Stehen bzw. Gehen? Gehhilfen bieten Ihnen Halt und Sicherheit. Sie erweitern den eingeschränkten Aktionsradius gehbeeinträchtigter Menschen in der Wohnung und im privaten Umfeld, gleichen Gangunsicherheiten aus und vermeiden Stürze.
Übersicht Gehhilfen

Was sind Gehhilfen?
Unterarmgehstützen und Gehstöcke unterstützen das sichere Gehen oder Entlasten das erkrankte Bein bzw. den erkrankten Fuß. Gehgestelle und Gehwagen eignen sich durch ihre große Standfläche bei Gleichgewichtsstörungen. Sie haben jeweils vier Standfüße oder sind mit kleinen Rollen ausgestattet. Speziell für den Außenbereich gibt es dreirädrige Gehwagen (Deltagehräder) oder vierrädrige Gehwagen (Rollatoren) mit größeren Gummirädern und Bremsen. Diverses Zubehör, wie spezielle Armauflagen, rutschfeste Gummimuffen oder Spikes, optimieren die Gehhilfe.
Hausnotrufsysteme
Möglichst selbständig und selbstbestimmt zu Hause leben und das in Sicherheit und mit Hilfe im Notfall – dabei unterstützen Hausnotrufsysteme. Alleinlebende Pflegebedürftige können sich in Notlagen mit einem herkömmlichen (Mobil-)Telefon oftmals nicht bemerkbar machen. Mit einem Hausnotrufsystem kann schnell und einfach ein Hilferuf abgesetzt werden.
Übersicht Hausnotrufsystem

Wie funktioniert ein Hausnotrufsystem?
Ein Hausnotrufsystem besteht aus einer Basisstation und einem Alarmsender mit Notrufknopf. Der Alarmsender wird z.B. in Form einer Kette oder Armbanduhr direkt am Körper getragen und ist wasserdicht. Hausnotrufsysteme sind an eine Notrufzentrale angeschlossen, die 24 Stunden an 365 Tagen besetzt ist. Über den Notrufknopf setzt der/die Pflegebedürftige bei Bedarf unkompliziert einen Notruf ab. Der Alarmsender ist per Funk mit der Basisstation verbunden und leitet den Notruf an die Notrufzentrale weiter.
In der Notrufzentrale liegen die wichtigsten Informationen, wie z.B. Kontakt- und Adressdaten, behandelnder Arzt, Krankheiten oder Einnahme wichtiger Medikamente, bereits vor. So kann im Falle eines eingehenden Notrufs schnell die geeignete Hilfe erfolgen.
Je nach Situation informiert die Notrufzentrale die hinterlegten Kontaktpersonen oder einen Rettungsdienst. Hilfe wird auch dann organisiert, wenn der/die Pflegebedürftige am anderen Ende der Leitung nicht antworten kann. So ist auch im Falle von akuten Notsituationen, wie z.B. bei Schlaganfall, Herzinfarkt oder bei Bewusstlosigkeit, Hilfe sichergestellt
Hilfsmittel gegen Dekubitus
Hilfsmittel gegen Dekubitus beugen Dekubitus (Druckstellen) vor und/oder unterstützen die Behandlung sowie den Heilungsprozess des Dekubitus bei bettlägerigen oder ständig sitzenden Menschen.
Sie werden in unterschiedlichsten Ausführungen angeboten und entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen ausgewählt. Es gibt Hilfsmittel, die im Bett als Liegehilfe oder im Sitzen genutzt werden sowie unterschiedlichste Rückensysteme und Positionierungshilfen.
Übersicht Hilfsmittel gegen Dekubitus

Was sind Hilfsmittel gegen Dekubitus?
Die Hilfsmittel gegen Dekubitus funktionieren grundsätzlich auf zwei verschiedene Weisen:
- druckentlastend mittels Wechsellagerung. Dabei entlüftet ein Steuergerät/Aggregat die unterschiedlichen Luftkammern der Matratze wechselweise mit Raumluft, so dass es regelmäßig zu lokalen Druckentlastungen kommt.
- druckreduzierend mittels statischen Systemen bzw. Weichlagerungssystemen. Diese Produkte werden zum Teil mit Spezialgebläsen aufgeblasen und können Ihrem Gewicht angepasst werden bzw. passen sich automatisch an.
Hilfsmittel zur Kompressionstherapie
Ihre Beine schmerzen, fühlen sich schwer an oder sind häufig geschwollen? Hilfsmittel zur Kompressionstherapie unterstützen die Behandlung bei Venenleiden, Lymph- bzw. Lipödemen, aber auch bei Narben nach einer OP oder Verbrennungen. Die Kompressionsartikel reichen von Kniestrümpfen bis hin zu Kompressions-BHs. Zudem können spezielle Kompressionsgeräte die herkömmliche Therapie ergänzen.
Übersicht Hilfsmittel zur Kompressionstherapie

Was sind Hilfsmittel zur Kompressionstherapie?
Hilfsmittel zur Kompressionstherapie üben während der alltäglichen Bewegung kontrollierten äußeren Druck auf Venen, Lymphgefäße und die Muskulatur aus. Sie fördern die Blutzirkulation und unterstützen den venösen Rückfluss oder den Lymphabfluss.
Medizinische adaptive Kompressionssysteme
werden in der Entstauungsphase alternativ zu herkömmlichen Wickelverbänden nach der manuellen Lymphdrainage eingesetzt. Kompressionsversorgungen kommen in der darauffolgenden Erhaltungsphase zum Einsatz. Es gibt sie in vier Kompressionsklassen. Je höher die Kompressionsklasse ist, desto höher ist der Druck. Verschiedenste Ausführungen, zum Beispiel als Wadenstrumpf, Schenkelstrumpf, Strumpfhose, Caprihose oder Armstrumpf, stehen Ihnen für eine optimale Therapie zur Verfügung.
Rundgestrickte Kompressionsversorgungen
werden nahtlos gestrickt und hauptsächlich zur Behandlung von venösen Erkrankungen eingesetzt.
Flachgestrickte Kompressionsversorgungen
werden bei lymphatischen Erkrankungen angewandt und individuell für Sie hergestellt.
Kompressionsartikel zur Narbenbehandlung,
zum Beispiel nach Verbrennungen oder einer OP, werden ebenso individuell hergestellt und nur für eine begrenzte Zeit getragen.
Apparate zur Kompressionstherapie
bestehen aus einem Wechseldruckgerät und Manschetten für Beine oder Oberkörper. Die Manschetten werden in Intervallen mit Luft befüllt und begünstigen so den Lymphabfluss. Sie ergänzen die manuelle Lymphdrainage und die Therapie mit Kompressionsbandagen/-strümpfen.
Hilfsmittel zur Stomatherapie
Das Wort «Stoma» stammt aus dem Griechischen und bedeutet Mund oder Öffnung. Heute werden operativ angelegte künstliche Darmausgänge und Harnableitungen als Stoma bezeichnet. Eine solche Stomaanlage bedeutet für Betroffene häufig eine große Veränderung ihres bisherigen Alltags. Die passenden Stomahilfen und eine individuelle Betreuung durch unsere Hilfsmittellieferanten können dazu beitragen, Lebensqualität und Wohlergehen wieder zu erlangen.
Übersicht Hilfsmittel zur Stomatherapie

Was sind Stomaartikel?
Stomaartikel sind Hilfsmittel zur äußerlichen Aufnahme von Stuhlgang oder Urin. Dabei ist jedes Stoma anders, auch Betroffene haben eigene Ansprüche. Dementsprechend gibt es eine große Auswahl verschiedenster Versorgungsmöglichkeiten. Dazu zählen unterschiedliche Auffangbeutel und Basisplatten, die direkt auf die Haut um den künstlichen Ausgang geklebt werden. Außerdem gibt es Hautschutzprodukte, Stomakappen und -verschlüsse, Hautschutzplatten, Stomabandagen und vieles mehr.
Stomatherapeutisches Fachpersonal und entsprechend qualifizierte Angestellte unserer Hilfsmittellieferanten betreuen und begleiten Sie bei der Produktauswahl und dem Erlernen des selbstständigen Versorgungswechsels. Damit Sie sich auf Ihre Versorgung verlassen können und unbesorgt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
Hörhilfen
Sie bemerken einen Hörverlust oder Ihre Angehörigen meinen, Sie würden nicht richtig hören? Hörhilfen sind technische Hilfen, die angeborene oder erworbene Hörfunktionsminderungen möglichst weitgehend ausgleichen.
Übersicht Hörhilfen

Wie funktionieren Hörhilfen?
Hörgeräte verstärken den Schall, also das akustische Signal. Es stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, die über Mikrofon, Prozessor und Hörer verfügen und nach Ihren Bedürfnissen ausgewählt und angepasst werden.
Inhalationsgeräte
Beschwerden durch verschiedenste chronische Erkrankungen der Atemwege, wie zum Beispiel anhaltende Nasenschleimhautentzündung, Asthma oder schwerwiegende Lungenerkrankungen, wie Mukoviszidose, können mit Inhalationsgeräten gelindert oder positiv beeinflusst werden. Sie ermöglichen auch das Einatmen bestimmter Medikamente.
Übersicht Inhalationsgeräte

Wie funktionieren Inhalationsgeräte?
Inhalatoren oder auch Vernebler zerstäuben eine Flüssigkeit mit medizinisch wirksamen Bestandteilen (das Aerosol) in kleinste inhalierbare Teilchen. Je kleiner die Teilchen, desto tiefer gelangen sie in die Atemwege. Erkrankung und Therapieziel sind entscheidend für die benötigte Teilchengröße und den Ort der Wirkung.
Entsprechend stehen unterschiedliche Inhalatoren bzw. Vernebler, wie zum Beispiel druckluftgesteuerte Düsen- oder Membranvernebler bzw. Ultraschallvernebler zur Verfügung. Die Applikation selbst erfolgt mittels eines Mundstücks. Für Kleinkinder stehen spezielle Gesichts- bzw. Nasenmasken zur Verfügung.
Milchpumpen
Muttermilch ist die natürlichste und gesündeste Nahrung für Säuglinge. Nur manchmal klappt das Stillen nicht wie gewünscht – wunde Brustwarzen oder Milchstau erzeugen Schmerzen, es bildet sich zu wenig oder zu viel Milch, das Baby hat Schwierigkeiten beim Saugen. Milchpumpen ermöglichen die Ernährung des Säuglings mit Muttermilch.
Übersicht Milchpumpen

Wie funktionieren Milchpumpen?
Milchpumpen bilden den natürlichen Saugrhythmus (Saugphase, Entspannungsphase, Schluckphase) ab und imitieren damit das Saugverhalten des Babys. Die Pumpen erzeugen ein Vakuum unter der Brusthaube, damit wird die Muttermilch aus der Brust abgepumpt und über einen dünnen Schlauch in eine kleine Flasche befördert. Es gibt sowohl manuell zu bedienende Handmilchpumpen als auch elektrisch betriebene Milchpumpen.
Mobilitätshilfen
Mobilitätshilfen ermöglichen Ihnen einen Positionswechsel mit oder ohne Unterstützung einer Hilfsperson. Hierzu gehören unter anderem Umsetz- und Aufstehhilfen, Lifter und Rampensysteme sowie behindertengerechte Zwei- und Dreiräder.
Übersicht Mobilitätshilfen

Was sind Mobilitätshilfen?
Bei beeinträchtigter oder erheblich eingeschränkter Mobilität ermöglichen diese Hilfsmittel den Positionswechsel oder den Transfer zum Beispiel im Bett bzw. vom Bett in einen Rollstuhl.
Mobile Rampensysteme überwinden bei Ihnen zu Hause bzw. im privaten Umfeld Höhenunterschiede, die Sie anderweitig mit Ihrem Rollstuhl bzw. der Gehhilfe nicht bewältigen können.
Behindertengerechte Zwei- oder Dreiräder sind grundsätzlich Hilfsmittel für Kinder und Jugendliche. Ihnen ermöglichen diese speziellen Räder einen größeren Aktionsradius und fördern die Integration, insbesondere unter Gleichaltrigen. Sie können begleitend zu anderen Therapien positiv auf bestimmte Körperfunktionen, wie zum Beispiel Muskulatur und Gleichgewicht wirken.
Orthopädische Einlagen
Leichte Fußfehlstellungen sind die häufigste Ursache für schmerzende Füße. Neben dem geeigneten Schuhwerk können orthopädische Einlagen Abhilfe schaffen, indem sie Schmerzen mindern oder sogar beseitigen und leichte Fußfehlstellungen korrigieren.
Übersicht Orthopädische Einlagen

Was sind orthopädische Einlagen?
Orthopädische Einlagen sind Einzelanfertigungen. Diese werden nach Ihrem individuellen Fußabdruck für Sie hergestellt. Es gibt je nach Krankheitsbild und Behandlungsziel verschiedene Einlagen, die Ihren Fuß betten, korrigieren oder stützen bzw. entlasten und die natürliche Fußform bestmöglich erhalten. Sie bestehen aus unterschiedlichsten Materialien, wie Kork, Leder, bestimmten Schäumen, Kunststoffen oder Faserverbundwerkstoffen.
Pflegebetten und behindertengerechte Betten
Pflegebetten und behindertengerechte Betten sind identische Hilfsmittel. Sie sind speziell an die Bedürfnisse von Menschen mit schweren Erkrankungen oder körperlichen Behinderungen angepasst und können die Pflege erleichtern.
Übersicht Pflegebetten und behindertengerechte Betten

Welche Versorgungsmöglichkeiten gibt es?
- Behindertengerechte Betten
sind Spezialbetten, die an die jeweilige Behinderung angepasst sind und die Selbstständigkeit bestmöglich unterstützen. - Pflegebetten
sind Bettsysteme, die durch besondere Vorrichtungen (z.B. motorbetriebene Einstellung des Neigungswinkels und motorisch verstellbare Liegefläche) die Pflege der oder des Pflegebedürftigen erleichtern. - Einlegerahmen
kommen zum Einsatz, wenn die Versorgung mit einem motorisch verstellbaren behindertengerechten Bett bzw. Pflegebett indiziert ist und eine weitere Nutzung des vorhandenen Bettes möglich ist. - Schwerlastbetten
sind Pflegebetten oder behindertengerechte Betten mit erhöhter Tragfähigkeit für Versicherte mit einem Gewicht ab 150 kg. - Niedrigbetten/Niedrigpflegebetten
ermöglichen ein tieferes Absenken der Liegefläche als herkömmliche behindertengerechte Betten oder Pflegebetten. - Bettenzubehör
ermöglicht bzw. erleichtert die Nutzung des behindertengerechten Bettes bzw. Pflegebettes. Dazu gehören z.B. Bettverlängerung, Bettverkürzung, Bettseitenteile, Bettgalgen, Aufrichthilfen und Seitenpolster.
Rollstühle
Über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland leben mit einem Rollstuhl. Ihre Gehfähigkeit kann nach einem Unfall, durch eine Erkrankung oder altersbedingt stark eingeschränkt oder gar nicht mehr vorhanden sein. Ein Rollstuhl hilft die Mobilität im Alltag wiederherzustellen.
Übersicht Rollstühle

Was sind Rollstühle?
Rollstühle sind Hilfsmittel, die zur vorübergehenden oder dauerhaften Nutzung ärztlich verordnet oder auch selbst gekauft werden können. Ein Rollstuhl kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Möglichkeit zur selbständigen Fortbewegung eingeschränkt ist.
Rollstühle werden unterschieden in Standardrollstühle, Leichtgewichtrollstuhl, Adaptivrollstühle, Multifunktionsrollstühle, Elektrorollstühle und Toilettenrollstühle. Der für Sie passende Rollstuhl wird anhand Ihrer individuellen Bedürfnisse ausgewählt.
Sauerstofftherapie
Bestimmte Erkrankungen verursachen Sauerstoffmangel im Blut. Durch die regelmäßige Beigabe von Sauerstoff zur Atemluft kann der Mangel zumindest teilweise ausgeglichen und die Organe besser mit Sauerstoff versorgt werden. Die medizinische Sauerstofflangzeittherapie soll täglich über mindestens 15 Stunden erfolgen. Sie sind trotz Ihrer Erkrankung mobil und außer Haus unterwegs? Wir sorgen dafür, dass das möglichst lange so bleibt. Sauerstoffgeräte, die grundsätzlich nur in der Wohnung genutzt werden, können durch ein transportables Sauerstoffgerät ergänzt werden.
Übersicht Sauerstofftherapie

Wie funktionieren Sauerstoffgeräte?
Bei allen Sauerstoffgeräten gelangt der Sauerstoff über einen Schlauch und eine Nasenbrille oder eine Maske zur behandelten Person. Die Sauerstoffmenge pro Minute ist einstellbar und wird vom Arzt oder der Ärztin vorgegeben. Der Sauerstoffkonzentrator saugt die Umgebungsluft an und filtert den darin enthaltenen Sauerstoff. Sauerstoffflaschen sind mit Sauerstoff gefüllt. Leere Flaschen müssen gegen volle getauscht werden. Bei einem sehr hohen Sauerstoffbedarf eignen sich auch Flüssigsauerstoff-Systeme. Ein wohnungsgeeigneter Sauerstofftank wird in regelmäßigen Abständen mit Flüssigsauerstoff gefüllt, der umgewandelt und gasförmig eingeatmet wird.
Schlafapnoetherapie
Schlafapnoe ist die medizinische Bezeichnung für Atemaussetzer im Schlaf. Häufen sich diese Atemaussetzer und halten mehrere Sekunden an, dann spricht man von einem Schlafapnoe-Syndrom. Die Atemstillstände können zu einer Sauerstoffunterversorgung führen. Genauso vielfältig wie die Ursachen sind die Folgen einer Schlafapnoe. Unbehandelt leiden Betroffene unter Tagesmüdigkeit bis hin zu Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen. Eine gesunde Lebensweise und eine gute Schlafhygiene sind wichtig, aber manchmal nicht ausreichend. Hier hilft der Einsatz eines Schlafapnoe-Therapiegerätes.
Übersicht Schlafapnoetherapie

Wie funktionieren Schlafapnoe-Therapiegeräte?
Diese Geräte erzeugen einen Überdruck, der als Luftstrom über einen Schlauch und eine Maske zur behandelten Person gelangt. Auf diese Weise werden die Atemwege freigehalten und Atemaussetzer vermieden. Verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Einstellmodi garantieren dabei eine optimal auf Ihr Krankheitsbild abgestimmte Therapie.
Schuhe und Schuhzurichtungen
Schuhe sind alltägliche Gebrauchsgegenstände. Aber was, wenn der Fuß so krank ist, dass kein handelsüblicher Schuh mehr passt und Schuheinlagen keine Linderung verschaffen?
Dann kann auch ein Schuh oder dessen individuelle Anpassung an Ihre Krankheit eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung sein. Unterschieden wird nach orthopädischen Zurichtungen am konfektionierten Schuh, Spezialschuhen bei diabetischem Fußsyndrom, Therapieschuhen und orthopädischen Maßschuhen.
Übersicht Schuhe und Schuhzurichtungen

Was sind orthopädische Schuhe?
Was sind Zurichtungen?
Ihre geeigneten Konfektionsschuhe werden in hochwertiger Einzelanfertigung so umgebaut, dass sie trotz bestimmter Fußerkrankungen gut in diesen Schuhen laufen können.
Was sind Spezialschuhe bei diabetischem Fußsyndrom?
Diese Schuhe sind konfektionierte Schuhe in unterschiedlichen Größen und Weiten. Sie sind speziell auf die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus nach einer abgeheilten Wunde, insbesondere an der Fußsohle oder bei einem hohen Risiko für das Entstehen eine solchen Wunde, angepasst.
Was sind Therapieschuhe?
Diese Schuhe können bei bestimmten, meist vorübergehenden Fußerkrankungen, wie zum Beispiel nach Fußoperationen oder bei Sprunggelenksschäden oder Achillessehnenverletzungen, getragen werden.
Was sind orthopädische Schuhe?
Orthopädische Schuhe sind hochwertige Einzelanfertigungen. Sie werden nach Ihren individuellen Fuß- und Beinmaßen von erfahrenen Orthopädie-Schuhmachern in Handarbeit hergestellt. Der Orthopädie-Schuhmacher fertigt Ihre Schuhe so, dass Ihre Fußerkrankung bestmöglich ausgeglichen wird.
Sehhilfen
Sehschwächen sind weit verbreitet und haben unterschiedlichste Ursachen. Brillengläser, Kontaktlinsen, vergrößernde und therapeutische Sehhilfen stärken und optimieren das Sehvermögen. Brillengläser und Kontaktlinsen korrigieren die Sehschwäche des Auges. Bei bestimmten Erkrankungen mit hoher Lichtempfindlichkeit verringern Lichtschutzfilter die Beschwerden. Bei stärkeren Sehbeeinträchtigungen unterstützen und ermöglichen verschiedene vergrößernde Sehhilfen, wie Lupen, Fernrohrbrillen oder elektronisch vergrößernde Sehhilfen, das Sehen.
Übersicht Sehhilfen

Welche Arten von Sehhilfen gibt es?
Brillengläser
Brillengläser werden in Einstärken- und Mehrstärkengläsern unterschieden. Sie korrigieren eine Kurzsichtigkeit (Myopie) bzw. eine Weit- oder Übersichtigkeit (Hyperopie) und/oder eine Stabsichtigkeit bzw. Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).
Kontaktlinsen/Kontaktschalen
Kontaktlinsen gleichen ebenfalls eine Kurz- bzw. Weit- oder Übersichtigkeit aus. Sie liegen auf dem vorderen Augenabschnitt und sind in eine dünne Tränenflüssigkeitsschicht eingebettet. Kontaktschalen dienen therapeutischen Zwecken, zum Beispiel als Verbandlinse, zum Einbringen von Medikamenten.
Optisch vergrößernde Sehhilfen
Optisch vergrößernde Sehhilfen, wie Brillengläser mit Lupenwirkung, Lupen, Fernrohrbrillen und Handfernrohre, vergrößern optisch Gegenstände oder Schrift. Vergrößernde Sehhilfen werden zusätzlich zu einer Brille oder Kontaktlinsen verwendet, wenn Sie eine Vergrößerung von mindestens 1,5fach in der Nähe oder in der Ferne neben der Brille oder den Kontaktlinsen benötigen.
Elektronisch vergrößernde Sehhilfen
Elektronisch vergrößernden Sehhilfen sind zum Beispiel Bildschirmlesegeräte, elektronische Lupen, Kamerasysteme zur Schriftvergrößerung. Sie unterstützen beim Lesen und geben die Schrift vergrößert auf einem Bildschirm wieder.
Stehhilfen
Stehhilfen ermöglichen Ihnen eine aufrechte, stehende Körperposition einzunehmen und in ihr zu verbleiben. Sie stabilisieren dabei den Oberkörper und die Beine und können therapeutische Maßnahmen unterstützen.
Übersicht Stehhilfen

Wie funktionieren Stehhilfen?
- Stehständer stabilisieren Fuß-, Knie- beziehungsweise Hüftgelenke. Sie helfen bei der Durchführung von Steh- und Bewegungsübungen des Oberkörpers.
- Schrägliegebretter unterstützen Sie von einer Liegeposition ins aufrechte Stehen zu gelangen.
- Stehhilfen fördern die Kreislaufregulation sowie den Stoffwechsel. Sie beugen beispielsweise Dekubitus und Thrombosen vor. Sie unterstützen therapeutische Behandlungen wie Physiotherapie zum Beispiel mit dem Ziel, die Steh- oder Gehfähigkeit zu optimieren.
Toilettenhilfen
Der Gang zur Toilette ist ein Grundbedürfnis. Sie können diesem aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht mehr selbstständig nachkommen? Toilettenhilfen ermöglichen beziehungsweise erleichtern Ihnen den Toilettengang bestmöglich ohne fremde Hilfe.
Übersicht Toilettenhilfe

Was ist eine Toilettenhilfe?
Es gibt folgende Toilettenhilfen:
- Toilettensitzerhöungen mit oder ohne Haltegriffe erleichtern das eigenständige Hinsetzen und Aufstehen beim Toilettengang.
- Toilettenstützgestelle ermöglichen das Auf- bzw. Abstützen während des Toilettenganges.
- Toilettenstühle sind mit einem einhängbaren und wiederverwendbaren Auffangbehälter versehen, so dass die Benutzung flexibel an verschiedenen Orten möglich ist und der Gang zur Toilette eingespart werden kann.
- Elektrische Toilettenaufstehhilfen unterstützen durch eine elektrische Hubbewegung das Aufstehen und Hinsetzen.
- WC-Aufsätze mit Wascheinrichtung bestehen aus einem Toilettensitz mit Warmwasserdusche und Warmlufttrocknung. Sie werden auf einem vorhandenen Toilettenbecken installiert.
Tracheostoma
Tracheotomiert? Nur „durch den Hals atmen“ zu können, ist eine schwierige und sehr herausfordernde Situation. Wir unterstützen Sie! Gemeinsam mit unseren Vertragspartnern sorgen wir für Ihre optimale Versorgung.
Übersicht Tracheostoma

Was ist ein Tracheostoma und wie wird es versorgt?
Ein Tracheostoma ist eine Öffnung in den Halsweichteilen als Verbindung zur Luftröhre. Es wird operativ aufgrund verschiedener Ursachen, wie zum Beispiel nach Kehlkopfentfernungen oder bei neurologischen Erkrankungen mit Störung des Schluckreflexes angelegt. Die Öffnung kann mit einer Trachealkanüle offengehalten werden, über die bei Notwendigkeit auch eine Beatmung möglich ist.
Es gibt verschiedene Versorgungsvarianten – je nach Krankheitsbild. Die Auswahl an Hilfsmitteln ist breitgefächert – angefangen vom Absauggerät bis hin zum Zubehör für Trachealkanülen. Speziell geschulte Fachkräfte stehen Ihnen beratend und unterstützend zur Seite. Sie sind nicht allein!
Kontakt
Sie haben Fragen?
Gern helfen wir Ihnen weiter:
- persönlich in Ihrer AOK-Filiale vor Ort
- telefonisch unter 0800 1059000
Passende Angebote der AOK PLUS

Hilfsmittel-Lieferanten finden
Das Verzeichnis hilft Ihnen den geeigneten Vertragspartner für ein Hilfsmittel in Ihrer Nähe zu finden.

Überblick Hilfsmittel
Von der Allergikerbettwäsche über Gehhilfen. Die wichtigsten Hilfsmittel auf einen Blick.
Waren diese Informationen hilfreich für Sie?