Gesunde Ernährung in Schulen und Kitas

Gesundheit und Bildungserfolg hängen eng zusammen. Deshalb unterstützt die AOK mit erprobten und evaluierten Maßnahmen eine Schulentwicklung, die beides fördert und zu einer gesunden Lebensweise beiträgt.
Drei lachende Kinder schneiden Gemüse.© AOK

Inhalte im Überblick

    Gesundheit in Schule und Kita muss sich entwickeln

    Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Schule ist ein Prozess, der alle Beteiligten einbezieht: Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Ziel der AOK ist es, Schulen dabei zu unterstützen, die Gesundheitskompetenz aller zu stärken. Dazu gehören Angebote zur gesunden Ernährung, für mehr Bewegung, regelmäßige Entspannung sowie zur Steigerung der sozialen Kompetenz. Darüber hinaus hilft die AOK, gesundheitsförderliche Strukturen aufzubauen und weiterzuentwickeln, um die Lern- und Lebensbedingungen an den Schulen insgesamt zu verbessern.

    „GemüseAckerdemie“ macht Schule

    Unverzichtbares Feldwissen: Das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen landwirtschaftliche Prozesse und eine gesunde Ernährungsweise näherzubringen. Kinder sollen durch dieses Bildungsprogramm lernen, Wertschätzung für Natur und Lebensmittel zu entwickeln, um Teil einer Gesellschaft zu werden, die nachhaltig konsumiert und ein ganzheitliches Verständnis für Umwelt und Lebensmittelproduktion hat. Die AOK unterstützt das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie.

    GemüseAckerdemie: Gemüse selbst angebaut

    In der GemüseAckerdemie bauen Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Gemüse an. Ziel ist es, sie für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit zu begeistern. Die AOK Hessen unterstützt die Umsetzung des Programms an hessischen Schulen im Rahmen ihres Präventionsangebotes.

    Immer mehr hessische Schulen „ackern“

    In der GemüseAckerdemie des gemeinnützigen Vereins Acker e. V. lernen Kinder, woher das Essen auf unseren Tellern kommt – auf der schuleigenen Ackerfläche, gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern.

    Die Kinder erfahren unmittelbar, wie aus einem Samenkorn eine knackige Möhre wird. Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung für ihren Acker und verstehen, welche Wirkung ihr Handeln hat. Auf dem Acker begreifen sie natürliche Zusammenhänge, blicken über den eigenen Tellerrand und erforschen aktiv ihre natürliche Umgebung. Und das Beste: Sie bewegen sich an der frischen Luft und haben dabei jede Menge Spaß.

    Seit 2019 kooperieren die AOK Hessen und die Acker e.V., um gemeinsam Kindern und Jugendlichen in Hessen einen eigenen Gemüseacker zu bestellen. Die AOK Hessen übernimmt im Rahmen ihres Präventionsangebotes  einen Großteil der Kosten für die Umsetzung der GemüseAckerdemie an zahlreichen hessischen Schulen.

    Partnerschaft für Ernährungskompetenz und Lebensmittelwertschätzung

    Wir freuen uns sehr, mit der AOK Hessen einen engagierten Partner an unserer Seite zu wissen, der mit uns zusammen den Gemüseacker und Themen wie gesunde Ernährung, nachhaltiger Konsum und Wertschätzung für Lebensmittel an hessische Schulen bringt“, so Sacha Hübner, Regionalleiter der Region Süd-West bei Acker e. V.

    Vanessa Sibold, Gruppenleiterin Prävention – nichtbetriebliche Lebenswelten, erklärt die Beweggründe der AOK Hessen: „Möhren, Radieschen und Co wachsen nicht im Supermarkt. Einzigartige Erlebnisse und Erfahrungen auf dem eigenen Acker machen Lust auf leckere und gesunde Ernährung und vermitteln den Kindern, wo unsere Lebensmittel herkommen und wie sie angebaut werden.“

    Gegen den Wissensverlust

    „Für eine Generation, die weiß, was sie isst“ – so lautet die Vision des gemeinnützigen Vereins Acker e. V., der mit seinem vielfach ausgezeichneten Bildungsprogramm GemüseAckerdemie seit 2014 bereits mehr als 100.000 Kinder in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Acker geschickt hat.

    Fortbildungen, die Ausstattung mit Saat- und Pflanzgut, Unterstützung bei den Pflanzungen und umfangreiche Bildungsmaterialien gehören ebenso zur GemüseAckerdemie wie Videotutorials und die wöchentlichen AckerInfos per E-Mail. Das Programm wirkt gegen den Wissens- und Kompetenzverlust im Bereich Lebensmittelproduktion, ungesunde Ernährungsgewohnheiten und Lebensmittelverschwendung.

    Aktualisiert: 01.04.2025

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