Präventionsarbeit bei der AOK Hessen: Kooperationen

Um Präventionsangebote nachhaltig in Kitas und Schulen zu verankern, benötigt die AOK Hessen starke Kooperationspartner und Initiativen an ihrer Seite.
Sieben junge Schüler, vier Mädchen, drei Jungs- mit unterschiedlichen Hautfarben, bunt gekleidet, rennen strahlend mit ihren Schulrucksäcken durch eine Schule.© iStock/monkeybusinessimages

Inhalte im Überblick

    Grundschulen

    • Klasse2000

      Klasse2000 ist das bundesweit größte Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltprävention in Grundschulen. Im Zuge des Programms werden Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse begleitet, um ihre Gesundheits- und Lebenskompetenzen frühzeitig und kontinuierlich zu stärken.

      Studien belegen: Klasse2000 wirkt sich positiv auf den späteren Konsum von Tabak und Alkohol als auch auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten aus. Mehr zur Evaluation finden Sie auf der Website von Klasse2000. 

    • GemüseAckerdemie

      In der GemüseAckerdemie bauen Kinder und Jugendliche direkt an ihrer Schule bis zu 30 Gemüsearten auf dem Schulacker an. Sie erleben dadurch unmittelbar, wo ihre Lebensmittel herkommen, schulen wichtige Sozialkompetenzen und bewegen sich an der frischen Luft.

      Darüber hinaus beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit weiterführenden Themen, wie etwa Lebensmittelverschwendung und Sortenvielfalt. Ziel ist es, sie für gesunde Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit zu begeistern.

      Schulen und Lehrkräfte werden umfassend unterstützt, sodass keine gärtnerischen Vorkenntnisse notwendig sind. Ansprechende Bildungsmaterialien begleiten die praktische Arbeit auf dem Acker. Die AOK Hessen ermöglicht Schulen die Teilnahme an dem Programm, das nach drei bis fünf Jahren selbständig weitergeführt werden kann.

    • Einfach bewegen(d)

      Das Projekt „Einfach bewegen(d) - Schule gesund entwickeln“ ist ein zweijähriges Schulentwicklungsprojekt in den Bereichen Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Gesundheitsförderung. Es verbindet verhaltens- sowie verhältnispräventive Ansätze im Setting Schule.

      Das Projekt beruht auf der Idee: „Wer Kindern und Jugendlichen die Chance geben möchte, optimal lernen zu können, der schenkt ihnen Bewegungsmöglichkeiten!“

      Durch eine gesundheitsfördernde Schulentwicklungsarbeit wird der Lernprozess der Schülerinnen und Schüler unterstützt, der Unterricht zunehmend bewegungsfördernder gestaltet und die Arbeitsplatzzufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer gesteigert. Auch Gebäude, Räume und Materialien werden unter die Lupe genommen und nach Bedarf umgestaltet.

      Das Projekt wird schulformübergreifend und in den Klassen 1 bis 10 durchgeführt.

      Projektbeteiligte:

      Projektträger

      Zentralstelle für Schulsport und Bewegungsförderung (ZFS) im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums (HKM), Referat „Schule & Gesundheit“

      Kooperationspartner

      Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. (BAG)

      Beteiligte Schulämter und Schulen

      Staatliches Schulamt Bergstraße/Odenwaldkreis
      Waldhufenschule, Rimbach-Zotzenbach

      Staatliches Schulamt Hochtaunus und Wetteraukreis
      Georg-August-Zinn Schule, Büdingen
      Henry-Benrath-Schule, Friedberg

      Staatliches Schulamt Main-Kinzig-Kreis
      Herzbergschule Roth, Gelnhausen

      Staatliches Schulamt Offenbach
      Albert-Einstein-Schule, Langen
      Grundschule Buchenbusch, Neu-Isenburg
      Sonnenblumenschule, Langen
      Weibelfeldschule, Dreiech

      Staatliches Schulamt Rüsselsheim am Main  (Kreis Groß-Gerau und Main-Taunus-Kreis)
      Georg-Kerschensteiner-Schule, Schwalbach a.T.
      Grundschule Erfelden, Riedstadt-Erfelden
      Max-von-Gagern-Schule, Kelkheim

      Förderer

      AOK Hessen – Die Gesundheitskasse

    Weiterführende Schule

    • Bikepool – Sicherheit und Spaß auf zwei Rädern

      Nach dem Laufen ist das Fahrrad für die meisten Kinder der nächste große Schritt in die selbständige Mobilität. Mit der aktiven Förderung von Radsportangeboten bleibt das Radfahren in all seinen Facetten spannend und bietet immer wieder neue Herausforderungen. Wir möchten möglichst vielen Schülerinnen und Schülern in Hessen ermöglichen, die Freude am Fahrradfahren zu entdecken.

      Das Fahrrad ist zugleich ein umweltfreundliches, gesundes und preiswertes Verkehrsmittel, wie auch ein vielseitiges Sportgerät. Es ermöglicht Naturerlebnisse, neue Bewegungserfahrungen und das Ausloten der eigenen Belastungsgrenze. Der „Bikepool Hessen“ für Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter*innen ist ein akkreditiertes Fortbildungsangebot.

    • Einfach bewegen(d)

      Das Projekt „Einfach bewegen(d) - Schule gesund entwickeln“ ist ein zweijähriges Schulentwicklungsprojekt in den Bereichen Bewegungs-, Wahrnehmungs- und Gesundheitsförderung. Es verbindet verhaltens- sowie verhältnispräventive Ansätze im Setting Schule.

      Das Projekt beruht auf der Idee: „Wer Kindern und Jugendlichen die Chance geben möchte, optimal lernen zu können, der schenkt ihnen Bewegungsmöglichkeiten!“

      Durch eine gesundheitsfördernde Schulentwicklungsarbeit wird der Lernprozess der Schülerinnen und Schüler unterstützt, der Unterricht zunehmend bewegungsfördernder gestaltet und die Arbeitsplatzzufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer gesteigert. Auch Gebäude, Räume und Materialien werden unter die Lupe genommen und nach Bedarf umgestaltet.

      Das Projekt wird schulformübergreifend und in den Klassen 1 bis 10 durchgeführt.

      Projektbeteiligte:

      Projektträger

      Zentralstelle für Schulsport und Bewegungsförderung (ZFS) im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums (HKM), Referat „Schule & Gesundheit“

      Kooperationspartner

      Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.V. (BAG)

      Beteiligte Schulämter und Schulen

      Staatliches Schulamt Bergstraße/Odenwaldkreis
      Waldhufenschule, Rimbach-Zotzenbach

      Staatliches Schulamt Hochtaunus und Wetteraukreis
      Georg-August-Zinn Schule, Büdingen
      Henry-Benrath-Schule, Friedberg

      Staatliches Schulamt Main-Kinzig-Kreis
      Herzbergschule Roth, Gelnhausen

      Staatliches Schulamt Offenbach
      Albert-Einstein-Schule, Langen
      Grundschule Buchenbusch, Neu-Isenburg
      Sonnenblumenschule, Langen
      Weibelfeldschule, Dreiech

      Staatliches Schulamt Rüsselsheim am Main  (Kreis Groß-Gerau und Main-Taunus-Kreis)
      Georg-Kerschensteiner-Schule, Schwalbach a.T.
      Grundschule Erfelden, Riedstadt-Erfelden
      Max-von-Gagern-Schule, Kelkheim

      Förderer

      AOK Hessen – Die Gesundheitskasse

    • Verrückt? Na und! – Seelisch fit in der Schule

      Psychische Krisen und Erkrankungen beginnen oft im Jugendalter. Häufig vergehen Jahre, bis sich Betroffene Hilfe suchen. Die größte Hürde für sie ist die Angst, stigmatisiert zu werden. Das Präventionsangebot „Verrückt? Na und! Psychisch fit in der Schule“ bietet wertvolle Unterstützung. Es richtet sich an Jugendliche ab Klasse 8 sowie deren Lehrkräfte.

      Unter psychische Erkrankungen leiden nicht nur die Erkrankten, auch das familiäre und soziale Umfeld ist häufig überfordert. Die Auswirkungen der Covid 19-Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat den Bedarf an Prävention nochmals verstärkt. Irrsinnig Menschlich e. V., eine international tätige Non-Profit-Organisation im Bereich der psychischen Gesundheit und Träger der freien Jugendhilfe, will das ändern. Das Programm „Verrückt? Na und!“, das seinen Namen von Schülerinnen und Schülern erhalten hat, ist ein Baustein davon.

      Inhalt:

      Im Rahmen eines Schultages (5-6 Schulstunden) werden über Workshops für Schulklassen Jugendliche und deren Lehrkräfte zum offenen Austausch über Fragen zur psychischen Gesundheit eingeladen. Sie lernen so, mit diesen oft tabuisierten Themen umzugehen. Warnsignale werden erklärt, Bewältigungsstrategien diskutiert und lokale Hilfsangebote vorgestellt.

      Herzstück des Programms ist die Begegnung mit Menschen, die psychische Krisen bewältigt haben. Ziel dabei ist, eine frühzeitige Verhaltens- und Verhältnisprävention einzuleiten – sektorenübergreifend und zusammen mit weiteren Akteurinnen und Akteuren.

      Förderung der AOK:

      Seit September 2021 fördert die AOK Hessen als einzige Krankenkasse in weiterführenden Schulen das Programm. Seitdem konnten hessenweit bereits rund 400 Schultage umgesetzt und damit über 10.000 Schülerinnen und Schüler erreicht sowie über 150 Lehrkräfte Fortgebildet werden. Die staatlichen Schul- und Gesundheitsämter sind ebenfalls involviert.

      Die AOK Hessen fördert eine Landeskoordinierungsstelle für das Präventionsprogramm „Verrückt? Na und!”. Sie ist bei der HAGE – Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAGE) angesiedelt.

      Die Schirmherrschaft teilen sich das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege sowie das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen.

      Für Infos zum Umgang mit Kindern psychisch kranker Eltern in der Schule klicken Sie hier: Flyer Irrsinnig menschlich.

      Weitere Informationen unter: irrsinnig-menschlich.de/psychisch-fit-lernen/

      Kontakt:

      Irrsinnig Menschlich e.V.
      Telefon: 0341 492561-80
      E-Mail: a.lange@irrsinnig-menschlich.de
      Internet: www.irrsinnig-menschlich.de

    Kitas und Schulen

    • SCHAU HIN! Was dein Kind mit Medien macht.

      Die Mediennutzung hat sich in den letzten Jahren enorm verändert, und häufig haben heute schon Grundschüler Zugang zu digitalen Kanälen. In diesem Kontext versteht sich die Initiative SCHAU HIN! als Ratgeber für Eltern und Erziehende zu digitalen Themen von Smartphones bis Streaming. Sie liefert Orientierung und alltagstaugliche Tipps, wie der Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen begleitet werden kann.

      Unterstützt wird SCHAU HIN! dabei unter anderem von der AOK Hessen und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Auf der Website der Initiative finden auch Pädagogen wertvolle Hinweise, zumal zu vielen Aspekten auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus Studien beigesteuert werden – so zum Beispiel zu Gruppendruck im Kontext von WhatsApp und anderen Messenger-Diensten.

    Aktualisiert: 09.07.2024

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