Der Fachbereich Orthopädie umfasst den kompletten Bewegungsapparat des Menschen und ist ein Teilbereich der Chirurgie. Verletzungen des Bewegungsapparates können durch Überlastungen, z.B. beim Sport, Fehlhaltungen, z.B. beim Sitzen am Schreibtisch oder zu wenig Bewegung und damit Entlastung der Wirbelsäule. Häufig auftretende Krankheitsbilder sind Bänderrisse, Gelenkinfektionen oder Verspannungen. Zum Bewegungsapparat gehören zum Beispiel die Knochen, Gelenke, Sehnen und Muskeln.

Der Orthopäde versucht in einem Diagnosegespräch zunächst durch Übungen und fachliche Handgriffe sowie Ihre Beschreibung des Schmerzpunktes herauszufinden, welche Problematik bei Ihnen aufgetreten ist. Dabei überprüft er bereits eventuelle Fehlhaltungen oder Fehlstellungen und greift, wenn möglich, korrigierend ein. Eine Diagnose wird oft von einem Bildgebenden Verfahren unterstützt. Zu den Bildgebenden Verfahren, die in der Orthopädie angewandt werden, gehören: Röntgen, Computertomografie, eine Kernspintomografie oder auch eine Sonografie.

90% der Erkrankten kann mit gezielten Übungen, Wärme oder auch Ruhe geholfen werden. Es kann zudem mit Krankengymnastik und Massagen gegengesteuert werden, diese werden häufig von Ihrer AOK teilweise oder als ganze Leistung übernommen. Sprechen Sie hierzu mit Ihrer AOK und Ihrem Orthopäden über eventuell anfallende Zusatzkosten.