Neue Behandlungsprogramme: bessere Versorgung für unsere Versicherten

Die AOK NordWest unterstützt Erwachsene bei der Beatmungsentwöhnung und Kinder nach einem Schädel-Hirn-Trauma mit zwei neuen Behandlungsprogrammen. Dafür wurden entsprechende Verträge geschlossen.
Eine lächelne Ärztin sitzt an ihrem PC und schaut in die Kamera.© iStock / FreshSplash

Selektivvertrag „Lebensluft“ – bedarfsgerechte Therapie zur Beatmungsentwöhnung

Mit dem neuen Behandlungsprogramm „Lebensluft“ erhalten langzeitbeatmete Versicherte eine intensive, interdisziplinäre Therapie, um wieder eigenständig atmen zu können („Weaning“). In spezialisierten Kliniken wie Helios Krefeld, Helios Wuppertal sowie dem Asklepios Klinikum Harburg und dem Cellitinnen-Severinsklösterchen Krankenhaus der Augustinerinnen in Köln werden medizinische, therapeutische und pflegerische Leistungen vernetzt. So ermöglichen sie eine erfolgreiche Entwöhnung. Darüber hinaus umfasst das Konzept auch die Einbindung von Angehörigen sowie eine strukturierte Nachsorge, um den Behandlungserfolg nachhaltig zu sichern.

Ziel ist es, die künstliche Beatmung erfolgreich zu beenden und die Lebensqualität spürbar zu erhöhen. Teilnehmen können erwachsene Versicherte mit invasiver Beatmung oder Trachealkanüle, wenn langfristig Aussicht auf eigenständige Spontanatmung besteht.

SaVeBRAIN.Kids – ambulante Versorgung nach mildem Schädel-Hirn-Trauma

Das Behandlungsprogramm im Rahmen des Innovationsfondsprojekts „SaVeBRAIN.Kids“ ermöglicht eine sichere, ambulante Versorgung von Kindern und Jugendliche mit mildem Schädel-Hirn-Trauma. Nach einer stundenweisen, symptomorientierten Überwachung können sie – bei gleichbleibender medizinischer Sicherheit – nach Hause entlassen werden. 

Ein digitales „Arztcockpit“ unterstützt die sorgfältige Dokumentation der ärztlichen Untersuchung und die Entscheidungsfindung. Ergänzend erhalten Eltern eine papier- oder smartphonegestützte Anleitung zur Beobachtung möglicher Symptome nach der Entlassung.

Ziel von „SaVeBRAIN.Kids“ ist es, unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden, die Behandlung an den individuellen Bedarf anzupassen und gleichzeitig die Lebensqualität der Kinder und Eltern zu erhöhen.

Ihre Vorteile auf einen Blick

Beide neuen Behandlungsprogramme setzen gezielt auf Sicherheit, Qualität und Steigerung des Wohlbefindens. Langzeitbeatmete Versicherte erhalten eine intensive, individuell abgestimmte Therapie. Kinder und Jugendliche profitieren von einer sicheren, ambulanten Betreuung im gewohnten häuslichen Umfeld nach Kopfverletzungen. Unser Anspruch ist es, sie optimal zu versorgen, unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und Ihnen sowie Ihrer Familie ein besseres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Aktualisiert: 13.11.2025

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