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Spezialisierte Tumordiagnostik bei schweren Krebserkrankungen: optimale Versorgung in Niedersachsen

Die AOK Niedersachsen geht gemeinsam mit dem onkologischen Spitzenzentrum der Medizinischen Hochschule Hannover und der Georg-August-Universität Göttingen neue Wege, um schwer an Krebs erkrankten Menschen weitere Therapieoptionen zu ermöglichen.
© iStock/PixelsEffect

Fortschritte in der Tumordiagnostik

Die Behandlung von Krebs macht stetig Fortschritte.  Dennoch sind auch bewährte Therapien bei schweren Krebserkrankungen nicht immer erfolgreich. Die AOK Niedersachsen engagiert sich deshalb gemeinsam mit ihren Partnern dafür, Menschen in dieser Situation mit innovativen Behandlungsmöglichkeiten zu unterstützen. 

Bei einigen Krebsarten kann eine genetische Untersuchung des Tumorgewebes helfen, weitere Behandlungsoptionen zu prüfen, wenn konventionelle Therapien ausgeschöpft sind. Hier setzt das spezielle Behandlungsprogramm zur Tumordiagnostik an, das an der Medizinischen Hochschule Hannover und der Georg-August-Universität Göttingen durchgeführt wird.

Was umfasst das spezielle Behandlungsprogramm?

Versicherte der AOK Niedersachsen können unter bestimmten Bedingungen an dem speziellen Behandlungsprogramm der medizinischen Hochschulen teilnehmen.

Für eine individuelle Therapieempfehlung ist eine Probe des Tumormaterials der erkrankten Person erforderlich. Die Expertinnen und Experten der Hochschulen führen sehr umfangreiche molekulare Testungen am Tumormaterial durch, um spezifische Merkmale des Tumors zu erkennen.

Eine Fachkonferenz beider Einrichtungen diskutiert in einem standortübergreifenden Molekularen Tumorboard (SMTB) daraufhin interdisziplinär die Befunde der Testungen. Gemeinsam beraten sie sich zu möglichen neuen Therapieoptionen und erarbeiten individuelle Therapieempfehlungen.

Zusätzlich wird sukzessive ein landesweites Netzwerk aufgebaut, um Patientinnen und Patienten den Zugang zu dieser spezialisierten Tumordiagnostik über ihre behandelnde Klinik oder onkologische Facharztpraxis vor Ort zu ermöglichen.

So ist diese spezielle Diagnostik auch ohne eine weite Fahrt verfügbar. Es müssen nur die Tumorproben an die Universitäten geschickt werden, an denen die molekularpathologische Diagnostik stattfindet.

Ziel ist es, die Diagnostik und Therapie für Menschen mit einer onkologischen Erkrankung zu verbessern und ihnen so eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.

Wer kann von dem speziellen Behandlungsprogramm profitieren?

Versicherte der AOK Niedersachsen, die in fortgeschrittenem Stadium an Krebs erkrankt sind und bei denen konventionelle Therapien nicht mehr helfen, können an dem speziellen Behandlungsprogramm teilnehmen.

Ihr Zugang zur Therapie

Patientinnen und Patienten, die für die spezialisierte Tumordiagnostik infrage kommen, erhalten den Zugang zu dieser Versorgung durch die Medizinische Hochschule Hannover oder die Georg-August-Universität Göttingen sowie durch die kooperierenden Kliniken.

Aktualisiert: 01.02.2023

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