Grippefälle zur Vorwoche fast verdoppelt
Das Influenzavirus breitet sich weiter aus. Die Zahl der Fälle lag in der vergangenen Woche mit knapp 25.000 fast doppelt so hoch wie in der Woche zuvor, wie aus dem aktuellen Wochenbericht zu akuten Atemwegserkrankungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Während die Zahl der Corona-Infektionen weiter sinkt, meldet das RKI weiterhin sehr hohe Zahlen bei Infekten durch das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV), das vor allem Kleinkinder befällt.
Nach der Schulferien-Delle sind nun insgesamt die respiratorischen Erkrankungen wieder auf dem Vormarsch – besonders in der Gruppe der Schulkinder im Alter von fünf bis 14 Jahren. Nach Schätzungen des RKI litten in der vergangenen Woche etwa 6,1 Millionen Menschen in Deutschland an einer akuten Atemwegserkrankung. Dies machte sich auch in den Arztpraxen bemerkbar. Die Zahl der Arztbesuche stieg im Vergleich zur Vorwoche deutlich – insbesondere bei Kindern, so meldete das RKI. Insgesamt hätten 1,7 Millionen Menschen wegen akuter Atemwegserkrankungen einen Arzt oder eine Ärztin konsultiert.
Von einer Klinikeinweisung wegen Atemwegsinfekten seien insbesondere Kleinkinder mit RSV-Infektion und Schulkinder mit einer Influenzavirusinfektion betroffen, schreibt das Institut weiter. Bei älteren Menschen führe zunehmend Influenza, aber weiterhin auch Corona zu schwer verlaufenden Erkrankungen. Insgesamt mussten in der vergangenen Woche knapp 4.000 Patientinnen und Patienten wegen Atemwegsinfekten im Krankenhaus behandelt werden. In der Woche davor lag die Zahl bei knapp 2.700. Seit Saisonbeginn sind fast 69.300 im Labor bestätigte Grippefälle an das RKI gemeldet worden. Das Institut verzeichnete bislang 163 Todesfälle mit einer Influenzavirusinfektion. (at)
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