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Selbsthilfe im Dialog 2023

Am 15.09. in Kaiserslautern und am 22.09. in Saarbrücken fand die Veranstaltung „Selbsthilfe im Dialog“ als Hybridveranstaltung statt.

Selbsthilfe im Dialog unter dem Motto „Unser Gehirn- denk mal neu, denk mal um, denk mal anders…“

Am 15.09.23 fand in Kaiserslautern und am 22.09.23 in Saarbrücken die Veranstaltung "Selbsthilfe im Dialog" als Hybridveranstaltung statt.

Über 100 Selbsthilfeinteressierte und -engagierte nahmen an diesem Event teil. Die Eröffnung erfolgte in Rheinland-Pfalz durch Herrn Oliver Weilacher, Leiter des AOK Kundencenters Kaiserslautern, und im Saarland durch Frau Sandra di Toro Mammarella, Leiterin des Kundencenters in Saarbrücken. Ebenso waren Vertreter des Paritätischen Landesverbands, Landesgeschäftsführer Michael Hamm und stellvertretene Landesgeschäftsführerin Sabine Schmitt, sowie Politiker wie Ministerialdirektor Daniel Stich und Staatssekretärin Frau Bettina Altesleben zugegen.

Die Redner würdigten die unschätzbare Bedeutung der Selbsthilfegruppen als unverzichtbare Ergänzung zur gesundheitlichen Versorgung. Die Organisatoren des Forums betonten die herausragende Zusammenarbeit und den außerordentlichen Zusammenhalt der Selbsthilfegruppen während der Corona-Pandemie.

Oliver Weilacher bedankte sich herzlich bei Ministerialdirektor Stich und betonte die Herzensangelegenheit der AOK Rheinland-Pfalz, die Selbsthilfearbeit vor Ort zu unterstützen, sei es im Rahmen der krankenkassenindividuellen Projektförderung oder als Federführer der GKV-Gemeinschaftsförderung.

Sandra di Toro Mammarella hob hervor, dass Selbsthilfeaktivisten der Selbsthilfe ein Gesicht verleihen und sie durch ihre Arbeit sichtbar machen. Nicht umsonst wird Selbsthilfe oft als die 4. Säule der Gesundheitsversorgung bezeichnet.

Seit 2017 dient das Forum als Plattform für den Austausch, die Bereitstellung von Informationen zu relevanten Themen und als Gelegenheit, den Selbsthilfegruppen und -organisationen "Danke" zu sagen.

Unter dem Motto "Unser Gehirn - denk mal neu, denk mal um, denk mal anders…" betonte die Moderatorin Frau Inge Michels, dass das Gehirn ein soziales Organ sei und schlug die Brücke zur sozial engagierten Selbsthilfearbeit.

Der Impulsvortrag wurde von dem renommierten Neurowissenschaftler, Autor und Bio-Chemiker Dr. Henning Beck gehalten. Er beleuchtete die Prozesse im Gehirn während des Denkens, den Unterschied zwischen menschlichem Denken und Künstlicher Intelligenz (KI) und erklärte, wie gute Ideen entstehen können.

Teilnehmende hatten auch die Gelegenheit, verschiedene Aspekte der Gehirnfunktionen in einem überdimensionalen begehbaren Gehirn zu erkunden.

In der anschließenden Fishbowl-Diskussionsrunde konnten die Teilnehmenden ihre Gedanken äußern, darunter auch Aspekte des Bildungssystems. Dr. Beck betonte, dass Bildung zwar nicht schwer sei, aber sie spannend und interessant gestaltet werden müsse. Er ermutigte dazu, Bereiche nicht überzuregulieren und Lehrkräfte sollten die Kinder dort abholen, wo sie stehen und sich trauen, Neues auszuprobieren. Er zitierte das Beispiel des "Gangs nach Canossa", bei dem ein Lehrer seine Schüler beeindruckend in die Geschichte einbezog.

Das Schlusswort hatte Herr Hamm, der zum Abschluss Mut zur Ineffizienz und Mut zum Stellen von Fragen forderte.

Die Teilnehmenden wurden anschließend in vier Gruppen aufgeteilt und nahmen an verschiedenen Workshops teil, darunter Gruppenprozesse moderieren, Supervision, das begehbare Gehirnmodell und das AOK-Präventionsangebot „Dual-Tasking-Übungen".

In einer Feedbackrunde zum Ende des Tages wurde festgestellt, dass es ein rundum gelungener Selbsthilfetag war, der nicht nur spannende Themen, sondern auch wertvolle Impulse für die tägliche Arbeit der Selbsthilfegruppen bot. Die Möglichkeit zum indikationsübergreifenden Austausch mit anderen Selbsthilfegruppen und die Netzwerkarbeit wurden ebenfalls sehr geschätzt.

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01/08
Aktualisiert: 08.11.2023

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