Zusatzbeitrag der AOK PLUS bleibt 2026 stabil

Die AOK PLUS setzt auf Beständigkeit: Auch im Jahr 2026 bleibt der Zusatzbeitrag für alle 3,5 Millionen Versicherten stabil bei 3,1 Prozent. Erfahren Sie alles zum neuen Haushalt, unseren Forderungen an die Politik und dem Wechsel an der Vorstandsspitze.

Dein PLUS fürs neue Jahr

Inhalte im Überblick

    Keine Beitragserhöhung im neuen Jahr

    Während im Gesundheitswesen viel über steigende Kosten diskutiert wird, hat der Verwaltungsrat der AOK PLUS beschlossen, den Zusatzbeitrag für das Jahr 2026 stabil bei 3,1 Prozent zu halten. Damit können die rund 3,5 Millionen Versicherten in Sachsen und Thüringen auch im kommenden Jahr auf konstante Beiträge zählen. Mit einem Haushaltsvolumen von 18,51 Milliarden Euro stellt die AOK PLUS sicher, dass die medizinische Versorgung auf hohem Niveau bleibt, ohne die Beiträge anzuheben.

    Beitragssatz

    So setzt sich Ihr Krankenkassenbeitrag zusammen

    • Allgemeiner Beitragssatz:
      Dieser ist für alle Krankenkassen gleich und beträgt 14,6 Prozent (ermäßigt 14,0 Prozent).
    • Kassenindividueller Zusatzbeitrag:
      Dieser liegt bei der AOK PLUS auch 2026 stabil bei 3,1 Prozent.

    Stabilität und Verlässlichkeit

    Daniela Kolbe, Vorsitzende der Versichertenseite im Verwaltungsrat der AOK PLUS.
    Daniela Kolbe, Vorsitzende der Versichertenseite im Verwaltungsrat der AOK PLUS.

    Hinter dieser Entscheidung steht der Wunsch, den Versicherten nach den Herausforderungen der letzten Jahre Sicherheit zu geben. 

    „Die Beitragserhöhung zum Jahreswechsel 2024/2025 war für viele Menschen belastend – und sie war auch für uns eine schmerzhafte, aber notwendige Entscheidung“, sagt Daniela Kolbe, Vorsitzende der Versichertenseite im Verwaltungsrat der AOK PLUS.

    „Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Versicherten in politisch unsicheren Zeiten jetzt Stabilität bieten können. Die Menschen haben Anspruch auf Verlässlichkeit – und dieses Signal senden wir heute sehr bewusst.“

    Sven Nobereit, Vorsitzender der Arbeitgeberseite, betont: 
    „Unser Beitrag bleibt stabil, weil wir effizient wirtschaften, unterdurchschnittliche Verwaltungskosten haben und auf moderne Versorgung setzen. Aber wir erwarten, dass Bund und Länder ihren Teil beitragen. Der Stopp des von der Bundesregierung auf den Weg gebrachten Sparpakets im Bundesrat hat viele verunsichert. Die Menschen brauchen Klarheit, keine politischen Manöver.“

    Gesundheit im Fokus: „Mehr gesunde Jahre“

    Dr. Stefan Knupfer, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes© AOK PLUS
    Dr. Stefan Knupfer, Vorsitzender des Vorstandes der AOK PLUS

    Ein Kernziel der AOK PLUS für die kommenden Jahre lautet: „Mehr gesunde Jahre“. Statt Krankheiten nur nachträglich zu behandeln, rückt die Gesundheitskasse die Vorsorge und Prävention in den Mittelpunkt. Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz im Alltag der Menschen in Sachsen und Thüringen nachhaltig zu stärken.

    „Wir als AOK PLUS investieren bewusst in niedrigschwellige Angebote, moderne Versorgungskonzepte und digitale Lösungen – für spürbar bessere Versorgung in Sachsen und Thüringen”, so Vorstand Dr. Stefan Knupfer.

    Neues Führungsduo der AOK PLUS

    Zum 1. Januar 2026 gibt es zudem einen Wechsel an der Spitze: Dr. Stefan Knupfer übernimmt den Vorstandsvorsitz von Rainer Striebel, der in den Ruhestand geht. Gemeinsam mit der neuen Stellvertreterin Ilona Wojnowski wird er den Kurs der Stabilität fortführen.

    Sven Nobereit dankt dem scheidenden Chef: „Rainer Striebel hat die AOK PLUS über viele Jahre verantwortungsvoll geführt und geprägt. Mit Dr. Stefan Knupfer und Ilona Wojnowski steht ein starkes, zukunftsorientiertes Duo bereit, um die anstehenden Aufgaben entschlossen anzugehen.“

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    • Wie hoch ist der Zusatzbeitrag der AOK PLUS im Jahr 2026?

      Der Zusatzbeitrag der AOK PLUS bleibt im Jahr 2026 stabil bei 3,1 Prozent. Damit profitieren die Versicherten in Sachsen und Thüringen von konstanten Beiträgen trotz allgemein steigender Kosten im Gesundheitswesen.

    • Werden die Leistungen der AOK PLUS 2026 gekürzt?

      Nein. Trotz des stabilen Zusatzbeitrags investiert die AOK PLUS weiterhin in eine hochwertige medizinische Versorgung. Mit einem Haushaltsvolumen von 18,51 Milliarden Euro sichert die Kasse moderne Behandlungskonzepte und baut insbesondere die Vorsorgeangebote im Rahmen der Strategie „Mehr gesunde Jahre“ weiter aus.

    • Was ändert sich im Vorstand der AOK PLUS?

      Zum 1. Januar 2026 übernimmt Dr. Stefan Knupfer den Vorstandsvorsitz von Rainer Striebel, der in den Ruhestand tritt. Neue stellvertretende Vorstandsvorsitzende wird Ilona Wojnowski. Das neue Führungsduo setzt auf Kontinuität bei der Versorgung und treibt die Digitalisierung sowie Präventionsangebote voran.

    • Warum erhöht die AOK PLUS den Beitrag nicht, obwohl die Kosten im System steigen?

      Die AOK PLUS kann den Beitragssatz stabil halten, da sie über eine effiziente Haushaltsplanung und unterdurchschnittliche Verwaltungskosten verfügt. Durch vorausschauendes Wirtschaften und den Fokus auf moderne Versorgungslösungen wird die finanzielle Belastung für die Versicherten so gering wie möglich gehalten.

    • Wie wird die Gesetzliche Krankenversicherung finanziert?

      Die Beitragsgelder von Beschäftigten und Arbeitgebern werden an den Gesundheitsfonds gezahlt. Ebenso wie die Beiträge von Rentnerinnen und Rentnern, freiwillig Versicherten und von Leistungsbeziehenden der Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters. Hinzu kommt ein Steuerzuschuss aus dem Bundeshaushalt. 

      Der Gesundheitsfonds verteilt die Gelder dann an die Krankenkassen zur Versorgung ihrer Versicherten. Dabei werden statistische Merkmale wie Alter und Krankheiten berücksichtigt. Weil diese Zuteilungen nicht ausreichen, legt jede Krankenkasse einen individuellen Zusatzbeitrag fest, um die Lücke zwischen den Einnahmen und den Ausgaben zu schließen. 

    Aktualisiert: 19.12.2025

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