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Anhaltender Rückgang bei Herzerkrankungen in Deutschland

Die Häufigkeit der Koronaren Herzerkrankung ist seit 2017 gesunken, wie aus einer aktuellen Datenanalyse für den Gesundheitsatlas Deutschlands des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) hervorgeht. Dieser positive Trend wird vermutlich durch Lebensstiländerungen begünstigt.
Ein Seniorenpaar ist draußen im Wald unterwegs. Sie lachen und umarmen sich.© iStock / Halfpoint

Koronare Herzerkrankung: Rückgang um fast acht Prozent

Laut der aktuellen Datenauswertung des WIdO waren im Jahr 2022 etwa 4,74 Millionen Menschen in Deutschland von einer Koronaren Herzkrankheit (KHK) betroffen, was einem Anteil von 8,08 Prozent der Bevölkerung ab dem 30. Lebensjahr entspricht. Im Jahr 2017 waren noch 4,85 Millionen Menschen betroffen. Seitdem hat sich die Zahl der Menschen mit einer KHK um etwa 108.000 Personen reduziert. Das entspricht einem Rückgang von 7,8 Prozent im Untersuchungszeitraum.

Besserer Lebensstil kann KHK positiv beeinflussen

Der positive Trend ist laut WIdO vermutlich auf Lebensstiländerungen wie Rauchverzicht und eine verbesserte medizinische Behandlung der Risikofaktoren für die Koronare Herzkrankheit zurückzuführen. Allerdings verweist das WIdO auch auf negative Entwicklungen in anderen Bereichen. So ist ein Anstieg bei Erkrankungen zu verzeichnen, die als Risikofaktoren für die Entwicklung von KHK gelten. Dazu gehören Diabetes mellitus Typ 2 und Bluthochdruck. Anlass zur Entwarnung gebe es daher nicht.

Alle Ergebnisse dazu sind im Gesundheitsatlas Deutschland abrufbar.

Hilfe bei Koronarer Herzkrankheit

Die Koronare Herzkrankheit ist eine chronische Erkrankung des Herzens, die durch Verkalkungen der Herzkranzgefäße (Koronararterien) verursacht wird. Die Krankheit selbst ist nicht heilbar. Aber mit der richtigen Behandlung können Betroffene gut damit leben. Mit dem Behandlungsprogramm AOK-Curaplan Koronare Herzkrankheit unterstützt die AOK betroffene Patienten und Patientinnen mit einer strukturierten Behandlung, um das Risiko für Folgen wie einen Herzinfarkt zu senken.

Aktualisiert: 27.03.2024

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