Mein AOK-Gesundheitsnetz - Vernetzte Versorgung aus einer Hand
Ein Versorgungsprojekt der AOK Nordost
Wer sind die Partner/Träger/Initiatoren des Projekts?
Initiator: AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Nordost
Partner: Arztnetz (HaffNet), Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… (AMEOS Ueckermünde/Anklam)
Welchem Problem in der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen widmet sich das Projekt?
Im ländlichen Raum müssen Ärztinnen und Ärzte häufig mehr Patientinnen und Patienten betreuen als in Ballungszentren, zudem bestehen darüber hinaus auch weniger Möglichkeiten zum fachlichen Austausch. Arztnetze als vernetzte Struktur sind gut geeignet, den demographischen Herausforderungen, auch und insbesondere auf Seiten der Behandler zur Sicherung der regionalen und wohnortnahen Versorgung zu begegnen. Sie sind in dieser Form ein relevanter Beitrag zu Stärkung und Stabilisierung der Versorgung in ländlichen Gebieten. Gleichzeitig ist es wichtig alle Behandler, unabhängig ob ambulant oder stationär tätig, stärker miteinander zu vernetzen und deren Kooperation und Zusammenarbeit zu fördern und zu stärken.
Welchen Lösungsansatz verfolgt das Projekt?
Die Versorgung der Versicherten in Ärztenetzen soll an den tatsächlichen Versorgungsbedarfen ausgerichtet werden. Es werden im Rahmen des Projekts unter anderem Kooperationen mit verschiedenen Versorgern (hier Ameos-Kliniken) geschaffen, um die regionale und intersektorale Zusammenarbeit zu fördern und unter anderem sektorübergreifende Behandlungspfade zu entwickeln. Im Rahmen der Kooperation zwischen der ambulanten und stationären Versorgung finden zudem eine abgestimmte Arzneimitteltherapie sowie ein sektorübergreifendes Aufnahme- und Entlassmanagement Zur Krankenhausbehandlung gehört seit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz vom 16. Juli 2015 auch das… statt.
Was haben die Versicherten davon?
Durch die Kooperation können behandelnde Ärztinnen und Ärzte im ambulanten und stationären Sektor schneller Informationen über Erkrankungen und Behandlungen austauschen und haben mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten. Diese kommen so auch schneller an Facharzttermine. Doppeluntersuchungen lassen sich vermeiden und die Arzneimitteltherapie besser überwachen. Durch verbindliche Kooperationen erhalten die Versicherten die notwendigen Leistungen, in der notwendigen Versorgungsstufe, zum jeweils notwendigen Zeitpunkt.
Was ist die Aufgabe der AOK in dem Projekt?
Konzeptentwicklung, Administration in Zusammenarbeit mit den Partnern, Aufbereitung und Bereitstellung von Daten zur Steuerung im Netz, Effizienzbeurteilung
Wo wird das Projekt aktuell umgesetzt?
Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern
Wie viele Beteiligte (Versicherte/Ärzte/Fachkräfte) gibt es aktuell? Wie viele könnten in der Zukunft erreicht/eingebunden werden?
Die hier vorgestellte vertraglich geregelte Kooperation zwischen einem Arztnetz und einem Krankenhausträger gibt es aktuell in der Region Mecklenburg-Vorpommern.
Verträge mit Arztnetzen gibt es auch in Berlin, Brandenburg
Seit wann, und gegebenenfalls bis wann, läuft das Projekt?
Seit Dezember 2016