KIM: Zentrale fachärztlich-pädiatrische und interdisziplinäre Versorgung
Ein Versorgungsprojekt der AOK Bremen/Bremerhaven
Wer sind die Träger des Projekts?
Ein Projekt von pädiatrischen Fachärzten, gesetzlicher Krankenversicherung und Kassenärztlicher Vereinigung Bremen.
Welchem Problem in der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen widmet sich das Projekt?
Eltern chronisch kranker Kinder verbringen sehr viel Zeit beim Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… - das ist sowohl für die Kinder als auch für die Eltern belastend. Umso mehr, je weiter die Wege zum Arzt sind. Deswegen ist die Behandlung chronischer Erkrankungen für Einwohner ländlicher Regionen aufwendiger als in anderen Gebieten.
Welchen Lösungsansatz verfolgt das Projekt?
Durch das Projekt KIM erhalten Kinder mit bestimmten Diagnosen eine umfassende fachärztlich-pädiatrische sowie interdisziplinäre Versorgung an einem zentralen Ort. Damit können Aufenthalte in Tageskliniken oder Krankenhäusern vermieden werden, Wartezeiten werden besser koordiniert, und die Patienten werden qualitätsgesichert und fachgerecht behandelt. Teil des Projekts ist auch eine frühzeitige differenzialdiagnostische Abklärung, um die pädiatrische Versorgungsqualität zu verbessern.
Was haben die Versicherten davon?
Eltern chronisch kranker Kinder erhalten an einem Ort und ohne unnötige Wartezeiten eine umfassende, fachübergreifende Diagnostik und Versorgung.
Was ist die Aufgabe der AOK in dem Projekt?
Durchführung der Verhandlungen mit Leistungserbringern sowie die Finanzierung der erbrachten Leistung.
Wo wird das Projekt aktuell umgesetzt?
Bremen und Umkreis
Wie viele Beteiligte (Versicherte/Ärzte/Fachkräfte) gibt es aktuell? Wie viele könnten in der Zukunft erreicht/eingebunden werden?
2017 wurden 381 Versicherte versorgt.
Seit wann, und gegebenenfalls bis wann, läuft das Projekt?
Seit 10/2011, unbefristet