Pressemitteilung

Weniger Mütter in Schleswig-Holstein erhalten Mutterschaftsgeld

30.12.2025 AOK NordWest 3 Min. Lesedauer

Mutterschaftsgeld: Sicherung des Einkommens während des Mutterschutzes

Eine junge Frau liegt im Bett, sie hat ihr Baby auf dem Bauch liegen und hält es mit beiden Händen umfasst. Ihr Kopf ruht am Kopf des Kindes.
Im Mutterschutz finanziell abgesichert: Mutterschaftsgeld wird als Entgeltersatzleistung sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung gezahlt.

Kiel. In Schleswig-Holstein kommen immer weniger Kinder zur Welt. Die Zahl der Geburten war im Jahr 2024 auf dem niedrigsten Stand seit 2013: Insgesamt wurden 21.716 Geburten registriert. Dadurch erhielten folglich auch weniger Mütter Mutterschaftsgeld. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der AOK NordWest hervor. Die Leistung wurde im vergangenen Jahr an 3.129 AOK-Versicherte gezahlt, etwas weniger als im Vorjahr mit 3.133 Versicherten. Die AOK NordWest als größte gesetzliche Krankenkasse im Land zahlte fast 4,7 Millionen Euro für ihre weiblichen Mitglieder. „Schwangere Frauen und Mütter genießen rund um die Geburt besonderen Schutz. Damit erwerbstätigen Frauen kein finanzieller Nachteil entsteht, können sie Mutterschaftsgeld beantragen. Die Leistung wird von den gesetzlichen Krankenkassen als Entgeltersatzleistung für die Dauer des gesetzlichen Mutterschutzes gezahlt“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

„Schwangere Frauen und Mütter genießen rund um die Geburt besonderen Schutz.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Mutterschaftsgeld für Arbeitnehmerinnen

Einen Anspruch auf Mutterschaftsgeld haben werdende Mütter, die als Arbeitnehmerin selbst gesetzlich krankenversichert sind. Es wird während der Schutzfristen gezahlt, also sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung. Bei Mehrlings- und Frühgeburten verlängert sich das Mutterschaftsgeld von acht auf zwölf Wochen ab dem Entbindungstag. Das Mutterschaftsgeld beträgt maximal 13 Euro pro Kalendertag. Übersteigt das durchschnittliche Nettoarbeitsentgelt den Betrag von 13 Euro, wird die Differenz zum Nettoarbeitsentgelt vom Arbeitgeber als Zuschuss zum Mutterschaftsgeld gezahlt, so dass das bisherige monatliche Einkommen vollständig ersetzt wird. 

Leistungen während der Schwangerschaft

Darüber hinaus übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… die Kosten für die ärztliche Betreuung, Vorsorgeuntersuchungen und die Leistungen einer Hebamme während und nach der Schwangerschaft. Kann der Haushalt wegen eines Klinikaufenthalts oder Beschwerden in der Schwangerschaft nicht weiter-geführt werden, zahlen die Krankenkassen unter bestimmten Voraussetzungen auch eine Haushaltshilfe Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben Anspruch auf Haushaltshilfe, wenn… . Die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… NordWest übernimmt für ihre schwangeren Versicherten außerdem Leistungen wie Geburtsvorbereitungskurse und Rückbildungsgymnastik. Außerdem beteiligt sich die AOK im Rahmen ihres 500 Euro Gesundheitsbudgets unter bestimmten Voraussetzungen an den Kosten zum Beispiel für die 24-Stunden-Rufbereitschaft einer zugelassenen Hebamme vor der Geburt, den Geburtsvorbereitungskurs des Partners oder der Partnerin und weitere ausgewählte Leistungen wie Tests auf Antikörper gegen Ringelröteln und Windpocken. 

Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet unter aok.de/nw

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