Pressemitteilung

Wieder mehr Koloskopien in Westfalen-Lippe

22.02.2024 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Darmkrebsmonat März: AOK sieht positiven Trend bei Inanspruchnahme

Foto zeigt eine narkotisierte Patientin bei der gerade eine Ärztin mit Mundschutz eine Koloskopie durchführt.
Bei der Koloskopie wird der gesamte Dickdarm durchleuchtet und auf krebsverdächtiges Gewebe untersucht.

Dortmund. In Westfalen-Lippe sind wieder mehr Darmspiegelungen durchgeführt worden. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest anlässlich des Darmkrebsmonats März. Danach wurden im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 38.828 präventive und diagnostische Darmspiegelungen im ambulanten und stationären Bereich bei AOK-Versicherten in Westfalen-Lippe vorgenommen. Das ist ein Anstieg um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr mit 37.033 Koloskopien. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 vor der Corona-Pandemie gibt es allerdings immer noch ein leichtes Minus von 2,5 Prozent. Hier wurden insgesamt 39.836 Koloskopien durchgeführt. „Die wieder steigende Anzahl von Koloskopien ist erfreulich. Wir appellieren an die Bevölkerung in Westfalen-Lippe, die Chance zu nutzen, um Symptome medizinisch abklären zu lassen oder im Rahmen der Vorsorge Darmkrebs frühzeitig zu erkennen“, sagt AOK-Vorstandschef Tom Ackermann.

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Darmspiegelung zur Früherkennung

Eine Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, stellt den Kern der Darmkrebs-Früherkennung Im Rahmen der Prävention dienen Maßnahmen der Früherkennung dazu, Krankheiten bereits im Frühstadium… dar. Die Prozedur ist nicht nur unproblematisch, sie kann vor allem auch Leben retten. Bei der Koloskopie wird der gesamte Dickdarm durchleuchtet und auf krebsverdächtiges Gewebe untersucht. So lassen sich schon Vorstufen von Darmkrebs erkennen und überwiegend bereits während der Untersuchung entfernen. Findet der Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… bei der Untersuchung Polypen, entfernt er diese sofort, da sich auch aus gutartigen Wucherungen bösartige Tumore entwickeln können.

Darmkrebsvorsorge bei Männern

Zur Darmkrebsvorsorge können sowohl Tests auf nicht sichtbares Blut im Stuhl als auch Darmspiegelungen in Anspruch genommen werden. Da wissenschaftliche Daten zeigen, dass Männer im Vergleich zu Frauen ein höheres Risiko haben, an Darmkrebs zu erkranken, wird Männern bereits ab einem Alter von 50 Jahren eine Darmspiegelung auf Kosten ihrer gesetzlichen Krankenkasse angeboten. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren ist eine erneute Darmspiegelung möglich. Wahlweise kann ab dem 50. Lebensjahr jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl vorgenommen werden, ab 55 Jahren alle zwei Jahre.

Darmkrebsvorsorge bei Frauen

Bei Frauen wird ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich ein Schnelltest auf verborgenes Blut im Stuhl angeboten, ab 55 Jahren alle zwei Jahre. Eine Darmspiegelung ist alternativ ab dem Alter von 55 Jahren möglich. Nach Ablauf von neun Kalenderjahren kann eine neue Vorsorge Für die medizinische Vorsorge und die Rehabilitation gilt der Grundsatz ambulant vor stationär – das… -Darmspiegelung durchgeführt werden.

Männer und Frauen können maximal zwei Darmspiegelungen als Früherkennungsmethode in Anspruch nehmen. Ab dem Alter von 65 Jahren kann nur eine Darmspiegelung als Früherkennungsmethode in Anspruch genommen werden.

Mehr Informationen zum Thema Darmkrebsfrüherkennung gibt es im Internet unter www.aok.de/nw, Rubrik Leistungen & Services.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest