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AOK-Welt: Neues aus den Regionen

21.05.2025 Thorsten Severin 3 Min. Lesedauer

Die AOKs machen sich mit eigenen Initiativen und Studien bundesweit für eine bessere Versorgung stark.

Foto: Ein Mann liegt mit offenen Augen in seinem Bett, den Arm hat er über der Stirn abgelegt. Er sieht sehr müde und erschöpft aus.
Schlafmangel stellt für die Bürgerinnen und Bürger in Hessen den größten Stressfaktor dar.

Nordost

„HerzCheck“ kann Menschenleben retten

Mit einem innovativen MRT-Screening kann eine Herzschwäche oft schon Jahre vor dem Auftreten erster Symptome erkannt werden. Das zeigen Auswertungen des vom Gemeinsamen Bundesausschuss geförderten Projekts „HerzCheck“, das von der AOK Nordost unterstützt wird. Dabei werden Versicherte in ihren Regionen mit mobilen MRT-Einheiten kostenlos getestet. Das Ergebnis: Die vollautomatisierten und telemedizinisch überwachten MRT-Untersuchungen tragen dazu bei, eine asymptomatische Herzinsuffizienz bei Menschen mit Risikofaktoren frühzeitig zu entdecken und zielgerichtet zu behandeln. Dadurch steigt die Prognose und Lebensqualität; lange Klinikaufenthalte werden vermieden. Die AOK Nordost hat mit dem Deutschen Herzzentrum der Charité einen Selektivvertrag zur Versorgung ihrer Versicherten im Rahmen des Projekts geschlossen. Als Konsortialpartnerin stand sie zudem bei der Patientenrekrutierung, der Evaluation und der Öffentlichkeitsarbeit zur Seite.

PLUS

Initiative für mehr Wohlbefinden gestartet

Mehr Wohlbefinden für die Menschen in Sachsen und Thüringen ist das Ziel der Initiative „Dein PLUS fürs gesündere Ich“ der AOK PLUS. Die Gesundheitskasse will als „Lotsin“ ihre Versicherten mit konkreten Angeboten und alltagsnaher Unterstützung auf dem persönlichen Weg zu einem gesünderen Leben begleiten. Zentrales Element der Initiative ist ein digitaler Self-Check, der anhand weniger Fragen zum persönlichen Wohlbefinden passende Empfehlungen aus dem Leistungsportfolio der AOK PLUS liefert. Die Angebote stehen allen Versicherten kostenfrei zur Verfügung. „Wir wissen: Viele Menschen wollen gesünder leben. Doch oft fehlt der Anstoß oder der Überblick. Genau hier setzen wir an – mit einem verständlichen Einstieg, ohne Barrieren“, sagte AOK-Vorstand Dr. Stefan Knupfer.

Hessen

Schlafmangel und Clinch mit Angehörigen sorgen für Stress

Schlafmangel stellt für die Bürgerinnen und Bürger in Hessen den größten Stressfaktor dar. 39 Prozent gaben in der Umfrage durch Insa Consulere im Auftrag der AOK Hessen an, zu wenig zu schlafen, was ein Risiko für schwerwiegende Krankheiten darstellt. 29 Prozent liegen im Clinch mit Angehörigen. Eigene Erkrankungen (26 Prozent) und hoher Leistungsdruck am Arbeitsplatz (21 Prozent) belegen bei den Stressfaktoren den dritten und vierten Platz. Akute Zeitnot belastet fast jeden fünften Befragten (19 Prozent). Lediglich 15 Prozent der Hessinnen und Hessen antworteten, überhaupt nicht gestresst zu sein.

Bayern

Projekt für gesundes Onboarding in der Pflege

Die AOK Bayern und die Hochschule Allensbach haben ein Projekt für ein gesundes
Onboarding in Pflegeeinrichtungen gestartet. Das Ziel ist es, durch einen ganzheitlichen Ansatz den Einstieg von neuen Mitarbeitenden in den Arbeitsalltag zu erleichtern und zugleich ihre physische und psychische Gesundheit von Anfang an zu fördern. Die Personalabteilung sorgt für strukturelle Rahmenbedingungen, die pflegerische Führungskraft setzt gesundheitsfördernde Maßnahmen um und das Team übernimmt die soziale Integration. Mentoring-Programme sorgen für eine langfristige Begleitung der neuen Mitarbeitenden. Außerdem soll eine positive Unternehmenskultur geschaffen werden. Nach der Planungsphase wird das Konzept ab 2026 in Pilotprojekten getestet.

Rheinland-Pfalz/Saarland

Neuer moderner Standort in der Landeshauptstadt

Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland präsentiert sich in Saarbrücken jetzt in neuen Räumlichkeiten im neu erschlossenen Areal „Am Schanzenberg“. Die Kundinnen und Kunden fänden in dem barrierefreien Gebäude „optimale, zeitgemäße Beratungsmöglichkeiten“, sagte Vorstandschefin Dr. Martina Niemeyer. Auch werde ein Schwerpunkt auf eine gute Arbeitsatmosphäre gelegt. Die AOK-Investition sei nicht zuletzt ein deutliches Bekenntnis zu Saarbrücken. 

Ein Mann watet mit Gepäck durch Hochwasser.
Die Klimakrise hat auch negative Folgen für die mentale Gesundheit. Wie diese konkret aussehen, wer besonders betroffen ist und was dagegen getan werden kann, erläutert der Sprecher des Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit (DZPG) am Standort Berlin-Potsdam, Andreas Heinz, im Interview mit G+G. Dort soll im kommenden Jahr der One Mental…
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