Oper Leipzig
Individuelle Gesundheitsangebote wollte die Oper Leipzig den über 600 Beschäftigten machen und startet dazu die Zusammenarbeit mit der AOK Plus. Die Etablierung eines funktionierenden BGM erlebten die Mitarbeiter als „Oper in drei Akten“.
- Branche: Kultur
- Region: Sachsen
- Unternehmensgröße: 650 Mitarbeiter
Vorhang auf für Gesundheit
Die Oper Leipzig und die AOK PLUS verbindet seit fast zwei Jahren das gemeinsame Projekt „Gesundheitsmanagement“, eine in dieser Form in Deutschland einmalige Kooperation zwischen Kulturszene und Krankenkasse
Eine Oper in drei Akten: Die 650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Oper Leipzig, mit Oper, Leipziger Ballett, Musikalischer Komödie und den Theaterwerkstätten, vom Intendant bis zum Techniker, vom Dramaturgen bis zum Maskenbildner, Musiker, Sänger, Tänzer, alle spielen bei dieser Inszenierung die Hauptrolle. Die Initialzündung zu diesem Projekt kam vom Personalrat des Kulturbetriebes. Doch worum geht es in diesem besonderen Werk? Es handelt von einer gesunden Belegschaft im demografischen Wandel. Wie und wo fängt man bei einem so großen Haus wie der Oper Leipzig an? Eine einfache Rückenschule, zehn Wochen lang, reichte nicht aus. Der Wunsch nach einer großen Inszenierung mit individuellen Angeboten wurde deutlich. Für dieses monumentale Projekt mussten Partner gefunden werden: Die AOK PLUS. Experten der Gesundheitskasse stellten ihr Konzept vor. Ein dreijähriges Projekt mit spezieller Beratung, Prozessbegleitung und einer vernetzten Umsetzung von Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Den Auftakt gaben der Vorstand der AOK PLUS, Dr. Stefan Knupfer, und der Intendant und Generalmusikdirektor, Prof. Ulf Schirmer, im Juli 2015 mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.
Der erste Akt war eine Bestandsaufnahme. Ein Gremium aus Vertretern der Oper Leipzig, den AOK-Präventionsexpertinnen Sunhild Kästner und Monique Scheufler sowie externen Unterstützern wurde ins Leben gerufen. Ein intensiver Kommunikationsprozess begann. Nach einer Analyse des Ist-Standes und einer Betriebsbegehung sowie der Befragung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden die konkreten Ziele definiert.
Der zweite Akt. Hier stehen einzelne Bereiche im Fokus wie z.B. die Bühnentechniker. Körperliche Belastungen sollen minimiert und die Arbeitsorganisation optimiert werden. Besonderer Wert wird hierbei auf das Einbinden der Führungskräfte gelegt. In diesem Zusammenhang wurden bereits Workshops mit dem gesamten Management durchgeführt.
Der dritte Akt wird das Festlegen von einzelnen Umsetzungen für alle Mitarbeiter und Sparten sein. Eine schwierige Phase. Maßgeschneiderte Angebote müssen entwickelt werden. Neben Maßnahmen zur Arbeitsergonomie und zum Gesundheitsscreening, soll es auch Angebote zur Stressbewältigung und Verbesserung des Ernährungsbewusstseins geben. Der von der AOK PLUS begleitete Teil, wird im Sommer 2018 abgeschlossen. Doch das Projekt ist damit noch längst nicht zu Ende. Das Erlernte und die damit einhergehenden Veränderungen, werden fester Bestandteil des betrieblichen Miteinanders und im besten Fall von jedem Einzelnen gelebt. Und genau das ist der Sinn des Betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Prof. Ulf Schirmer, Intendant und Generalmusikdirektor
„Ich erhoffe mir vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement einen innerbetrieblich differenzierten, neuen Umgang mit spezifischen Arbeitsbelastungen, die das Theater mit sich bringt und ein deutlich erhöhtes Gesundheitsbewusstsein der einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.“
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