Pressemitteilung

Medienkompetenz in der Selbsthilfe erhöhen Take-off am 24. Februar 2024 in der MEWA-Arena in Mainz

20.02.2024 AOK Rheinland-Pfalz/Saarland 2 Min. Lesedauer

Die Selbsthilfe Rheinland-Pfalz - die Landesarbeitsgemeinschaft der rheinland-pfälzischen Selbsthilfe-Kontaktstellen - lädt alle Selbsthilfegruppen und -organisationen zur Auftaktveranstaltung der Initiative „Medienkompetenz in der Selbsthilfe erhöhen“ herzlich ein. Diese findet statt am Samstag, 24. Februar 2024 von 10:00 bis 16:30 Uhr MEWA-Arena in Mainz.

Eisenberg, 20.02.2024

Social-Media-Kanäle verstehen, die einfache Nutzung von Tablets, die Einrichtung und Begleitung von Online-Konferenzen und vieles mehr: Das alles sind Themen, die in der heutigen digitalen Zeit für die Selbsthilfe immer wichtiger werden. Mit der Initiative „Medienkompetenz erhöhen in der Selbsthilfe“ will die Selbsthilfe Rheinland-Pfalz Selbsthilfegruppen Viele Kranke und ihre Angehörigen engagieren sich in Selbsthilfegruppen, um Unterstützung bei der… und -organisationen unterstützen. Die Initiative sowie die Auftaktveranstaltung werden finanziert durch die GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe Rheinland-Pfalz – sprich durch die gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… und ihre Verbände.

Der durch die Pandemie beschleunigte Digitalisierungsschub ist kein zeitlich begrenztes Phänomen – auch nicht in der Selbsthilfearbeit. Die Covid-Pandemie hat aufgezeigt, dass in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe die Kommunikation mittels digitaler Medien sowie die Nutzung digitaler Anwendungen im Rahmen der Selbsthilfeaktivitäten einen zunehmend höheren Stellenwert einnehmen. Selbsthilfegruppen nutzen digitale Medien und Apps für die Außen- und Innenkommunikation. Präsenztreffen wurden um Online-Angebote erweitert. Deshalb ist eine Qualifizierung dringend erforderlich, um diese Chancen und Angebote auch wahrnehmen zu können. Denn Medienkompetenz ermöglicht die Teilhabe im digitalen Raum – darauf stellt die Initiative ab. Auch sind Gesundheitsinformationen vielfältig verfügbar und zunehmend komplex. Die Unterscheidung zwischen seriösen Quellen, interessengeleiteten Informationen und Fake-News gelingt nicht immer. Auch hier bietet das Projekt Hilfestellung.

Die Teilnehmenden erhalten in der MEWA-Arena Einblicke in die Initiative und die Gelegenheit, in Workshops wichtige Kompetenzen zu erlangen. Folgende Workshops werden im Rahmen der Veranstaltung angeboten: Grundkenntnisse im Umgang mit Tablets und Streaming, Nutzen von Social-Media-Kanälen, Online-Meetings und Videokonferenzen sowie ein sicherer Umgang mit dem Internet. Daneben gibt die Veranstaltung auch Raum für neue Ideen in der digitalen Selbsthilfe. Die angebotenen Workshops werden in Kooperation mit dem Landesprojekt „Digital in die Zukunft“ realisiert, einem Projekt der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz und Medien und Bildung Rheinland-Pfalz. Die Ideenschmiede der KISS Mainz rundet das gemeinsame Workshopangebot ab.

Eine Anmeldung zur kostenfreien Auftaktveranstaltung unter https://eveeno.com/auftakt-medienkompetenz ist erbeten. Bei der Anmeldung können Teilnehmende auch ihre Wünsche für die Workshops angeben. Bis Ende 2025 werden landesweit verschiedene Workshops für Selbsthilfegruppen und -organisationen zu digitalen Themen angeboten. Auch die zukünftigen Schulungsangebote im Rahmen dieser Initiative sind kostenfrei.

Hintergrund

In Rheinland-Pfalz gibt es rund 3.000 Selbsthilfegruppen zu über 220 verschiedenen Themen. Die vier rheinland-pfälzischen Selbsthilfe-Kontaktstellen stärken mit ihrem umfangreichen Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot die Selbsthilfearbeit in den Gruppen und Organisationen.

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • 68 Prozent der Befragten würden sich gerne nachhaltiger ernähren. Dieser Aussage stimmen 20 Prozent voll und ganz und 48 Prozent eher zu.
  • Fast drei Viertel der Befragten (72 Prozent) wissen nicht, mit welcher Verhaltensweise im Bereich Ernährung man als Endverbrauchende den größten positiven Nutzen für das Klima erzielen kann.
  • Nur 27 Prozent der Bevölkerung wissen, dass ein reduzierter Konsum tierischer Produkte wie Fleisch oder Milchprodukte die effektivste Verhaltensweise mit dem größten positiven Nutzen für das Klima ist.
  • Drei Viertel der Befragten (76 Prozent) stimmen der Aussagen voll und ganz (41 Prozent) bzw. eher (35 Prozent) zu, dass sich die Politik für eine verpflichtende und verständliche Lebensmittelkennzeichnung zum Klimaschutz einsetzen sollte.
  • Gut drei Viertel (78 Prozent) der Bevölkerung sind der Meinung, dass die Politik gesunde Lebensmittel niedriger besteuern sollte.
  • Geteilt zeigt sich die Meinung der Befragten bei der Besteuerung klimaschädlicher Lebensmittel: Knapp über die Hälfte (55 Prozent) meint, dass die Politik klimaschädliche Lebensmittel höher besteuern sollte (25 Prozent voll und ganz, 30 Prozent eher), während 41 Prozent diesem Vorschlag eher nicht (21 Prozent) oder überhaupt nicht (20 Prozent) zustimmen.

Presse-Ansprechpartnerinnen der KISS Mainz

Elfi-Gül Hollweck
Leitung der KISS Mainz und WeKISS
E-Mail: elfi-guel-hollweck(at)kiss-mainz.de

Sumaya Bohmerich
Stellvertretende Leitung der KISS Mainz und WeKISS
E-Mail: sumaya.bohmerich(at)kiss-mainz.de
Mobil: 0173 - 4710255