Pressemitteilung

Die IGS in Speyer ackert fleißig im Beet und bekommt prominente Unterstützung

22.05.2025 AOK Rheinland-Pfalz/Saarland 2 Min. Lesedauer

Woher kommt unser Gemüse und wie wird es angebaut? Diesen Fragen gehen die Schülerinnen und Schüler der IGS in Speyer aktuell auf den Grund. Bei der Pflanzung im Frühjahr erhielt die IGS Speyer nun Unterstützung von der Bürgermeisterin von Speyer, Monika Kabs, und dem Beauftragten des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, Udo Hoffmann.

Auch Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK-Rheinland-Pfalz/Saarland, hatte alle Hände voll zu tun

Sie nehmen an der „GemüseAckerdemie" teil - einem vierjährigen Präventionsprogramm des Vereins Acker e. V., welches von der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Rheinland-Pfalz/Saarland gefördert wird. In ihrem Schulgarten pflanzen und säen die Schülerinnen und Schüler dutzende verschiedener Gemüsesorten. Darunter Salat, Mangold, Bohnen, Möhren, Kohlrabi und Chinakohl. Bei der Pflanzung im Frühjahr erhielt die IGS Speyer nun prominente Unterstützung von der Bürgermeisterin von Speyer, Monika Kabs, und dem Beauftragten des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, Udo Hoffmann. 

„Ein Schulacker ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, Lebensmittel in ihrer Ursprünglichkeit kennen und schätzen zu lernen. Das Konzept trägt so zu einer gesunden und nachhaltigen Ernährung bei. Darüber hinaus kann die Vermittlung von naturkundlichem Wissen durch die praktische Arbeit auf einem Acker das Bewusstsein für die natürlichen Lebensmittel und die Verantwortung im Umgang mit Pflanzen und Natur fördern“, erläutert Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland - Die Gesundheitskasse.

„Mit der GemüseAckerdemie wird Bildung im besten Sinne erlebbar gemacht: praxisnah, gesundheitsfördernd und zukunftsorientiert. Indem die Kinder und Jugendlichen selbst säen, pflegen und ernten verstehen sie, wie wichtig es ist, Lebensmittel wertzuschätzen und verantwortungsvoll mit natürlichen Ressourcen umzugehen“, sagt Monika Kabs, Bürgermeisterin der Stadt Speyer.

 

Ist sich nicht zu schade, sich die Hände schmutzig zu machen – Speyers Bürgermeisterin Monika Kabs

„Die GemüseAckerdemie ist eine wunderbare Ergänzung und Erweiterung unseres schulischen Portfolios. Neben unseren Schwerpunkten im handwerklichen sowie im künstlerisch-gestaltenden Bereich ist meiner Meinung nach ein Schulgarten heute für jede Schule ein Muss. Unsere Schülerinnen und Schüler können hier wichtige Grunderfahrungen mit der Pflanzen- und Tierwelt machen. Dies ist besonders wichtig vor dem Hintergrund, dass Kinder im häuslichen Umfeld immer weniger Bezug zur Natur haben und durch den oft viel zu intensiven Smartphone-Gebrauch Gefahr laufen, den Kontakt zur „Mutter Erde“ ganz zu verlieren. Ich freue mich sehr, dass wir so aktive und naturbewusste Kolleginnen und Kollegen an unserer Schule haben, und wünsche dem Projekt alles Gute!“, erklärt der Schulleiter Herr Axel Weinstein der IGS in Speyer.

Wie notwendig das ist, zeigen diese Zahlen: In Deutschland ist ein erheblicher Teil der Jugendlichen, Schul- und Vorschulkinder übergewichtig oder adipös. So sind 15 Prozent der 3- bis 17-Jährigen übergewichtig und bereits 6,3 Prozent adipös, mit steigender Tendenz. Wie die aktuelle AOK-Familienstudie zeigt, ist das Wissen um gesunde und klimafreundliche Ernährung offenbar noch nicht in allen Familien angekommen. 41 Prozent der Eltern verfügen über eine inadäquate oder problematische Ernährungskompetenz. Rund 40 Prozent der Befragten glauben sogar, dass eine klima- und umweltfreundliche Ernährung nicht gesund ist. Hinzu kommt, dass in Deutschland über 30 Prozent aller Lebensmittel im Müll landen.

Das Bildungsprogramm „GemüseAckerdemie“ vermittelt Schülerinnen und Schüler praxisnah die Themen gesunde Ernährung, nachhaltiger Konsum und Wertschätzung von Lebensmitteln. Die Ackerzeit von April bis Oktober ist das Herzstück der „GemüseAckerdemie“. Nach dem gemeinsamen Bepflanzen des Ackers geht es für eine Doppelstunde pro Woche in den Schulgarten. Die Schüler lernen dabei die gesamte Wertschöpfungskette kennen: Anbau, Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… , Ernte, Vermarktung und eigener Verzehr. Eine aktuelle Evaluation des Bildungsprogrammes „GemüseAckerdemie“ zeigt, dass teilnehmende Schulkinder nicht nur ihr Wissen zum Gemüseanbau und gesunder Ernährung signifikant erhöhen, sondern auch den Zusammenhalt in der Klasse durch ‚ackern‘ in Teams steigern und nicht zuletzt ihr Selbstwertgefühl und ihre Sozialkompetenz stärken.

Ihr Ansprechpartner und Pressekontakt

Porträt: Jan Rößler, Pressesprecher AOK Rheinland-Pfalz/Saarland
Pressesprecher

Jan Rößler

AOK Rheinland-Pfalz/Saarland