Pressemitteilung

Deutlicher Anstieg bei Krankenhausbehandlungen von Kindern in Westfalen-Lippe

17.10.2023 AOK NordWest 2 Min. Lesedauer

Gehirnerschütterung häufigste Ursache für Einweisung

Kind liegt im Krankenhausbett. Die Ärztin untersucht zuerst ihren Teddy.
In Westfalen-Lippe werden wieder mehr Kinder in Kliniken eingeliefert. Die häufigste Ursache sind Gehirnerschütterungen.

Dortmund. Kinder in Westfalen-Lippe werden wieder häufiger ins Krankenhaus eingeliefert. Das belegt eine aktuelle Auswertung der AOK NordWest. Nach dem Einbruch der Krankenhauseinweisungen im Pandemiejahr 2020 ist wieder ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. So wurden in 2022 insgesamt 39.002 Kinder bis 17 Jahre stationär in Krankenhäusern in Westfalen-Lippe behandelt. Das ist ein Anstieg um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr mit 36.883 Krankenhauseinweisungen: Gegenüber dem Pandemiejahr 2020 liegt das Plus sogar bei 10,3 Prozent. „Nach der Pandemie sind die Fallzahlen wieder deutlich angestiegen. Das betrifft auch die Behandlungen von Kindern“, sagt AOK-Vorstandsvorsitzender Tom Ackermann.

Wenn Kinder ins Krankenhaus müssen

Die häufigste Ursache für die stationäre Behandlung von Kindern bis 17 Jahre war im vergangenen Jahr nach wie vor die Gehirnerschütterung. Die zweithäufigste Einzeldiagnose waren Infektionskrankheiten des Magen-Darmtraktes, gefolgt von der Bronchitis. „Muss ein Kind im Krankenhaus Krankenhäuser sind Einrichtungen der stationären Versorgung, deren Kern die Akut- beziehungsweise… stationär behandelt werden, ist das meist für das Kind und die Eltern eine schwierige Situation“, so Ackermann. Um die Angst vor der fremden Umgebung, der Behandlung und Operation zu nehmen, ist es wichtig, das Kind entsprechend vorzubereiten. Vor allem kleine Kinder sind beruhigt, wenn ein Elternteil bei ihnen in der Klinik bleibt. „Wenn der Krankenhausarzt die medizinische Notwendigkeit für die Mitaufnahme der Mutter oder des Vaters bescheinigt, werden die Kosten für diese Begleitperson von den gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… übernommen“, sagt Ackermann.

„Nach der Pandemie sind die Fallzahlen wieder deutlich angestiegen.“

Tom Ackermann

Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest

Gehirnerschütterung häufigste Krankenhausursache

Eine Gehirnerschütterung ist meist Folge eines Sturzes, sei es von der Wickelkommode, aus dem Bett, beim Spielen oder vom Fahrrad oder Roller. In den meisten Fällen sind derartige Unfälle nicht gefährlich und hinterlassen nur eine kleine feste Beule, die keine ärztliche Behandlung Die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch auf ärztliche und zahnärztliche… benötigt. Wichtig ist aber, das Kind weiter zu beobachten, da sich die Zeichen einer Gehirnerschütterung auch erst Tage nach dem Unfall zeigen können. Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Sprach- und Gangstörungen, eine auffällige Hautblässe bis hin zur Bewusstlosigkeit deuten auf eine Gehirnerschütterung hin, die dringend ärztliche Behandlung erfordert. „Säuglinge haben bei einer Gehirnerschütterung oft nur geringe Beschwerden. Allerdings ist es ratsam, im ersten Lebensjahr bei einem Kopfunfall immer einen Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… aufzusuchen, um einen Bruch des Schädelknochens nicht zu übersehen“, rät Ackermann.

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Pressesprecher

Jens Kuschel

AOK NordWest