AOK warnt vor Betrugsversuchen am Telefon oder an der Haustür
Betrüger fordern (Pflege-)Daten und bieten Hausnotrufe und Pflegeboxen an
Dortmund. In den letzten Tagen mehren sich auch in Westfalen-Lippe Fälle, in denen Betrüger telefonisch oder persönlich an der Haustür unter falschen Angaben sensible Daten von pflegebedürftigen AOK-Versicherten ergaunern wollen. AOK-Versicherte erhielten zum Beispiel Anrufe von Personen, die sich als Mitarbeiter der Firma „Pflegeberatungs-GmbH“ und im Auftrag der AOK oder sogar als deren Mitarbeiter ausgaben. „Die Gesprächsanlässe variieren immer wieder. Aber egal ob es um die Abfrage der persönlichen Krankenversichertennummer, den Pflegegrad, Kontodaten oder das konkrete Angebot für Pflegehilfsmittel oder Hausnotrufanlagen geht: Hier ist unbedingt Vorsicht angeraten. Die AOK NordWest geht keinesfalls so vor und platziert auch keine Angebote von Drittanbietern zur Versorgung von Hausnotrufen oder Pflegeboxen”, sagt Jens Kuschel, Pressesprecher der AOK NordWest.
Die AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… NordWest rät, niemals am Telefon, an der Haustür oder im Internet Auskünfte zu den persönlichen und finanziellen Verhältnissen, Pflegegraden oder Pflegegeldansprüchen zu geben, sondern das Gespräch sofort zu beenden, vorher noch die angezeigte Telefonnummer und den Namen zu notieren und Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Wer unsicher ist, könne sich bei der AOK bestätigen lassen, ob Anrufende bei der AOK tätig sind oder sich nur als Mitarbeitende ausgeben. „AOK-Versicherte können sich dafür an das nächste Kundencenter oder an die kostenlose Service-Hotline unter 0800 265-5000 wenden“, so Kuschel. Die AOK bittet alle Betroffenen darum, auch die AOK vor Ort über mögliche Betrugsversuche zu informieren. Die Mitarbeiter leiten die Meldung an die Abteilung zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten,… der AOK weiter. In Zusammenarbeit mit den zuständigen Ermittlungsbehörden können weitere Maßnahmen veranlasst werden.
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Foto: Betrugsversuche in Westfalen-Lippe
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