Pressemitteilung

Gesunde Zähne von Anfang an

24.09.2021 AOK Niedersachsen 2 Min. Lesedauer

Zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen bereits ab dem sechsten Lebensmonat

Foto: Nahaufnahme der Hände eines Zahnarztes oder einer Zahnärztin - an einem Modell von einem Gebiss wird dem Patienten oder der Patientin etwas erklärt

Seit 1991 findet jährlich am 25. September der „Tag der Zahngesundheit" statt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Gesund beginnt im Mund – Zündstoff!“. Damit soll für die Vorsorge frühkindlicher Parodontose geworben werden. Anlässlich dieses Datums verweist die AOK Niedersachsen auf die zusätzlichen zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen, die bereits im Juli 2019 in den Bewertungsmaßstab für zahnärztliche Leistungen (BEMA) aufgenommen wurden.

Diese Leistungen sehen drei zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen im Abstand von vier Monaten für Kleinkinder zwischen dem sechsten und 33. Lebensmonat vor. Von der Geburt an bis zum ersten Zahn sollen Kleinkinder zudem täglich eine Tablette mit Vitamin D und Fluorid erhalten. Die Kosten für empfohlene Früherkennungsuntersuchungen vom sechsten bis zum 72. Lebensmonat sowie notwendige Fluoridpräparate werden von den gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… übernommen.

So soll eine frühkindliche Karies verhindert und die dauerhafte Zahn- und Mundgesundheit von Kindern ermöglicht werden. Bereits vor der Geburt hat allerdings auch die Mundgesundheit der werdenden Mutter einen Einfluss auf die Gesundheit des Kindes. Darum sollten Schwangere während der Schwangerschaft mindestens zweimal die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. Für Kinder vom sechsten bis zum 72. Lebensmonat wurde das sogenannte „Gelbe Heft“ oder auch „Kinderuntersuchungsheft“ durch Ankreuzfelder mit sechs Verweisen vom Arzt Die ärztliche Berufsausübung, die Ausübung der Heilkunde, setzt nach der Bundesärzteordnung eine… zum Zahnarzt ergänzt.

Doch nicht nur die Vorsorgeuntersuchungen und Fluoridpräparate dienen einer frühen Zahngesundheit. Ab dem Durchbruch des ersten Zahns sollte dieser zweimal täglich vorsichtig von den Eltern mit einer Reiskorn-großen Menge fluoridhaltiger Zahnpasta geputzt werden. Wahlweise kann auch Zahnpasta ohne Fluorid verwendet werden, wenn das Kind Tabletten mit Fluorid und Vitamin D erhält. Zwischen zwei und sechs Jahren lernen Kinder, ihre Zähne selbst zu putzen. Eltern sollten jedoch die Zahnpasta dosieren (eine Erbsengroße Menge) und die Kinderzähne nachputzen.

Weitere Infos zum „Tag der Zahngesundheit“ unter tagderzahngesundheit.de

1 passender Download

Person: Stefanie Ohlendorf, Pressesprecherin AOK Niedersachsen
Pressesprecherin

Stefanie Ohlendorf

AOK Niedersachsen