Lexikon

Pay for performance

Methode zur Vergütung Die Leistungserbringer im Gesundheitswesen werden nach unterschiedlichen Systemen vergütet. Die… von Versorgungsleistungen, bei der die Höhe der Vergütung davon abhängig gemacht wird, dass definierte Erfolgsziele erreicht werden. Ausgangspunkt der ersten P4P-Projekte in den USA und Großbritannien waren Bestrebungen, erkannte Defizite in der Behandlungsqualität zu vermindern. Allerdings zeigen bisherige Erfahrungen, dass P4P kein genereller Königsweg ist. Zur Messung der Versorgungsqualität dienen Qualitätsindikatoren, die zunächst in angloamerikanischen Ländern entwickelt wurden, zunehmend aber auch in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Notwendig sind in jedem Fall klare Ziele und eindeutige Messparameter (zum Beispiel Steigerung der Impfrate).

Leistungserbringer Unter diesem Sammelbegriff werden alle Personengruppen zusammengefasst, mit denen die Krankenkassen… erhoffen sich durch P4P vielfach zusätzliche Einnahmemöglichkeiten für besondere Qualitätserfolge in der Behandlung. Das kann auf einzelwirtschaftlicher Ebene auch zutreffen, muss aber nicht zwangsläufig zu steigenden Gesamtausgaben führen. So können qualitätsorientierte P4P-Zahlungen aus realisierten Effizienzsteigerungen bei anderen Leistungen finanziert oder mit "Non-pay for non-performance" (Minderzahlungen bei Qualitätsdefiziten) verknüpft werden. Grundsätzlich bieten vertragswettbewerbliche Versorgungsmodelle (Selektivverträge) deutlich bessere Voraussetzungen für die Erprobung und Implementierung von anreizkompatiblen Vergütungsmodellen mit P4P als das plan- und kollektivwirtschaftliche Versorgungsregime.

Qualitätssicherung a) Qualitätssicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung: Vertragsärzte, Krankenhäuser und…