Lexikon

Medizinische Vorsorge und Rehabilitation

Für die medizinische Vorsorge Für die medizinische Vorsorge und die Rehabilitation gilt der Grundsatz ambulant vor stationär – das… und die Rehabilitation Die Weltgesundheitsorganisation versteht unter Rehabilitation alle Maßnahmen, die darauf abzielen,… gilt der Grundsatz ambulant vor stationär – das bedeutet, das stationäre Leistungen nur beantragt und übernommen werden können, wenn ambulante Maßnahmen im jeweiligen Fall nicht ausreichen. 

Versicherte zahlen ab dem 18. Lebensjahr einen Eigenanteil von zehn Euro pro Tag bei stationären Vorsorge- bzw. Rehabilitationsleistungen. Bei einer Rehabilitationsleistung im Anschluss an eine Krankenhausbehandlung Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben Anspruch auf vollstationäre… ist die Zuzahlung auf maximal 28 Kalendertage pro Kalenderjahr begrenzt. Bei einer ambulanten Vorsorge an einem Kurort tragen Versicherte Kost und Logis selbst, können jedoch einen Zuschuss von bis zu 13 Euro täglich von ihrer Krankenkasse erhalten. An Zuzahlungen Zuzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind eine Form der direkten finanziellen… fallen in diesem Fall zehn Prozent der Heilmittelkosten an, zuzüglich zehn Euro je Verordnung Einige Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bedürfen einer schriftlichen Anweisung durch… . Stationäre Rehabilitationseinrichtungen müssen sich hinsichtlich ihres Qualitätsmanagements von einer unabhängigen Einrichtung zertifizieren lassen. Wählt der Versicherte eine zertifizierte Einrichtung, mit der kein Versorgungsvertrag besteht, hat er die dadurch entstehenden Mehrkosten zu tragen.

Das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz (GKV-WSG) von 2007 regelt, dass sowohl die Leistungen zur medizinischen Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter (Mutter-/Vater-Kind-Kuren) als auch die ambulanten und stationären Leistungen zur Rehabilitation seit 1. April 2007 Pflichtleistungen sind. Darüber hinaus wurde mit dem GKV-WSG ein Rechtsanspruch auf geriatrische Rehabilitation eingeführt. Als Sonderform der ambulanten Rehabilitation wurde die mobile, das heißt aufsuchende Rehabilitation ausdrücklich ermöglicht. Diese kann unter bestimmten Voraussetzungen auch in zugelassenen stationären Pflegeeinrichtungen erbracht werden.

Pflegebedürftige in vollstationären Einrichtungen der Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… haben einen individuellen Rechtsanspruch auf zusätzliche Betreuungs- und Aktivierungsleistungen. Die stationären Pflegeeinrichtungen sind verpflichtet, den Versicherten auf das zusätzliche Betreuungs- und Aktivierungsangebot hinzuweisen. Verbessert sich die gesundheitliche Situation eines pflegebedürftigen Menschen in einer Pflegeeinrichtung durch eine aktivierende Maßnahme so, dass eine Rückstufung in eine niedrigere Pflegestufe erfolgen kann, erhält die Pflegeeinrichtung von der Pflegekasse einen Bonus. Dieser Betrag ist allerdings dann zurück zu erstatten, wenn innerhalb von sechs Monaten wieder die höhere Pflegestufe gilt.

§§ 11, 23, 24, 40, 41 SGB V20 Abs. 2 a SGB IX, § 87 a SGB XI