Pressemitteilung

Gute Nachricht für Versicherte: AOK Hessen mit stabilem Zusatzbeitragssatz

20.12.2023 AOK Hessen 3 Min. Lesedauer

Gesundheitskasse prognostiziert Versichertenplus und formuliert Erwartungen an die Politik

Das Foto zeigt ein Stethoskop, das auf mehreren Geldscheinen liegt.
Der Zusatzbeitragssatz der AOK Hessen liegt mit 1,6 Prozent unter dem durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz.

Eine gute Nachricht in herausfordernden Zeiten: Der Zusatzbeitragssatz von Hessens größter Krankenkasse wird im kommenden Jahr stabil bei 1,6 Prozent liegen – und damit unter dem vom Bundesgesundheitsministerium festgelegten durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz von 1,7 Prozent. Das hat der Verwaltungsrat der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen heute beschlossen und gleichzeitig den Haushaltsplan für 2024 festgestellt. 1,72 Millionen Kundinnen und Kunden der hessischen Gesundheitskasse profitieren damit auch weiterhin von einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Leistungsausgaben steigen

Mit 7,2 Milliarden Euro in der Kranken- und 1,8 Milliarden Euro in der Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung wurde 1995 als fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt. Ihre Aufgabe… umfassen die beiden Kernhaushalte der AOK Hessen im Jahr 2024 erneut ein erhebliches Finanzvolumen von zusammen rund 9 Milliarden Euro. In der Krankenversicherung steigen die Leistungsausgaben um 6,4 Prozent. Der Anstieg betrifft grundsätzlich alle Leistungsbereiche, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung. Krankenhausbehandlung Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben Anspruch auf vollstationäre… , Arzneimittel Nach der Definition des Arzneimittelgesetzes (AMG) sind Arzneimittel insbesondere Stoffe und… und ärztliche Behandlung Die Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch auf ärztliche und zahnärztliche… sind – in dieser Reihenfolge – auch im Jahr 2024 die größten Ausgabenpositionen im Haushaltsplan der AOK Hessen.

Mahnung an die Politik

Allerdings: Der Haushaltsplan und die Prognosen zur finanziellen Entwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind angesichts einer deutlich schwierigeren gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland mit beträchtlichen Risiken behaftet. Zudem sind zahlreiche gesetzliche Neuregelungen in der Diskussion, die bereits im Jahr 2024 haushaltswirksam werden könnten. „Die Politik bleibt daher aufgefordert, weitere Belastungen für die Beitragszahlenden zu vermeiden und notwendige strukturelle Reformen anzugehen. Allem voran ist hier die Reform der Krankenhausstrukturen und -finanzierung zu nennen“, erklären Angelika Kappe und Dr. Stefan Hoehl, die alternierenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates der AOK Hessen.

Wachstumskurs wird fortgesetzt

Vor dem Hintergrund des stabilen Beitragssatzes kann der Wachstumskurs laut Haushaltsplan fortgesetzt werden. „Wir werden erneut im Versichertenbestand wachsen und sind die mit Abstand größte gesetzliche Krankenkasse in unserem Bundesland“, betont Detlef Lamm, Vorstandschef der AOK Hessen.

Pressesprecher

Stephan Gill

AOK Hessen