Auch mal ein Sonnenbrand wegen der EM
Ob Sport treiben oder nur gucken: Rote Haut keine Seltenheit
18 Prozent der hessischen Bevölkerung hatten mindestens schon einmal einen Sonnenbrand nach einem Sport-Event im Freien als Zuschauerin oder Zuschauer. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung durch forsa im Auftrag der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen. Nur knapp die Hälfte der Sportbegeisterten kommt überhaupt auf die Idee, vor dem Aufbruch zum Public Viewing oder ins Stadion Sonnenschutzmittel einzupacken.
Immerhin achtet mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Sport-Event-Besucher darauf, bei praller Sonne schützende Kleidung anzuziehen, 46 Prozent statten sich fast immer mit Sonnencreme oder -Spray aus, und 54 Prozent stellen eine gute Sicht zumindest nicht über einen sonnengeschützten Platz. Das bedeutet jedoch auch: Wiederum ein großer Teil der Besucher von Events zu EM und Co. kümmert sich überhaupt nicht oder wenig um die UV-Belastung und die bedenklichen Auswirkungen auf die Haut. Die Sonnenstrahlen werden offenbar deutlich mehr unterschätzt, als wenn man sich an einem Strand oder im Schwimmbad befinden würde.
Bewegung im Schatten
Wer selbst im Freien sportlich aktiv wird, handelt schon eher verantwortungsvoll. So nutzen in diesem Fall 74 Prozent der sportlich aktiven Hessinnen und Hessen Sonnenschutzmittel. Ohnehin verzichten 68 Prozent auf Sport in der Mittagssonne, 40 Prozent sind überwiegend im Schatten in Bewegung. Und 15 Prozent sind besonders achtsam, prüfen sogar den UV-Index und verzichten bei hohen Werten auf das Training im Freien. Im Vergleich zwischen Männern und Frauen sind nahezu durchgängig letztere deutlich sensibler für dieses Thema. Während rund sieben von zehn Männern (67 Prozent) vor dem „Draußensport“ zum Sonnenschutzmittel greifen, sind es unter Frauen acht von zehn (80 Prozent). Umständlich findet das Eincremen gleichermaßen jeweils etwa die Hälfte der sporttreibenden Männer und Frauen.