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Ernährung und Bewegung bei Kindern fördern

15.10.2025 AOK Hessen

Etwas mehr als die Hälfte der Hessinnen und Hessen ist der Ansicht, dass das Thema Gesundheit in Kitas und Schulen nicht ausreichend vermittelt wird. Die AOK Hessen sieht hier einen wichtigen Ansatzpunkt, denn gerade für junge Menschen sind Ernährung und Bewegung besonders wichtig. Daher stellt sie ein umfangreiches Angebot von Präventionsmaßnahmen in Schulen und Kitas – den sogenannten nichtbetrieblichen Lebenswelten – zur Verfügung.

JolinchenKids ist ein ganzheitliches Präventionsprogramm, das in Kitas zum Einsatz kommt.

Prägende Lebensphase nutzen

Eine aktuelle Erhebung von Insa im Auftrag der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… Hessen zeigt, dass 51 Prozent der rund 1.000 Befragten angeben, dass Gesundheit in Kitas und Schulen nicht ausreichend vermittelt wird. Lediglich 19 Prozent sind gegenteiliger Meinung. Dies ist ein wichtiges Alarmsignal. Denn gerade Kinder sollten eine gesunde Lebensweise so früh wie möglich erlernen – in einer Lebensphase, die sehr prägend ist. Kita und Schule haben einen starken Einfluss auf das Gesundheitsverständnis von Kindern und Jugendlichen. Daher bietet die AOK Hessen dort schon seit vielen Jahren Präventionsprogramme an, damit Kinder eine gesunde Lebensweise vermittelt bekommen. Sie lernen dabei spielerisch, warum ausgewogene Ernährung und Bewegung wichtig sind. Auch das seelische Wohlbefinden wird gestärkt, damit junge Menschen sich zu selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln können. 

Drei Premiummaßnahmen

Im Jahr 2024 erreichte die AOK Hessen mit ihren Maßnahmen zur Prävention Prävention bezeichnet gesundheitspolitische Strategien und Maßnahmen, die darauf abzielen,… rund 155.000 Menschen in Kitas und Schulen. Die Aktivitäten sind sehr vielfältig – teils mit Kooperationen umgesetzt, teils eigene AOK-Angebote. Als Premiummaßnahmen können das Kitaprogramm JolinchenKids, das Programm in Grundschulen Henrietta & Co. und WHEELUP! in den weiterführenden Schulen hervorgehoben werden. Um den konkreten Bedarf an Gesundheitsförderungsangeboten zu schärfen und ihre Angebote stetig weiterzuentwickeln, arbeitet die AOK Hessen aktuell an einer Lehrkräftebefragung. Erste Ergebnisse sind Anfang 2026 zu erwarten.

Mit WHEELUP! fördert die AOK Hessen Alltagsbewegung

Ganzheitlich, bunt und bewegend

JolinchenKids ist ein ganzheitliches Präventionsprogramm, das die Gesundheit von Kita-Kindern, aber auch die der Erzieherinnen und Erzieher fördert. Im Mittelpunkt stehen Ernährung, Bewegung und seelisches Wohlbefinden. Die Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Medienkompetenz werden dabei mitgedacht. Mittlerweile wurden bereits gut ein Drittel aller hessischen Kitas geschult. Henrietta und Co. ist ein multisensorisches und multididaktisches Programm für Kinder, Eltern und Lehrkräfte, mit dem die AOK Hessen jährlich etwa 50 Schulen und 170 Klassen erreicht. Das Programm ist für den Unterricht und den Ganztag geeignet und weckt bei Grundschülerinnen und -schülern das Interesse für gesundheitsbewusstes Verhalten. Mit WHEELUP! erreicht die Gesundheitskasse die älteren Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren – vorrangig, um Alltagsbewegung zu fördern. Im Mittelpunkt stehen Bewegungsformen wie Inline-Skating, Scooter- und Waveboard-Fahren so wie andere Rollsportarten. Jedes Jahr nehmen 60 weiterführende Schulen an den WHEELUP!-Aktionswochen teil.

Kommunen und Land stärker beteiligen

Das Porträtbild zeigt eine blonde Frau mit gescheiteltem Haaren bis zum Kinn und violett-grün gemusterter Bluse ohne Kragen.
Für Isabella Erb-Herrmann ist Prävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Isabella Erb-Herrmann, Vorständin der AOK Hessen, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Prävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist, die nicht allein von den gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… bezahlt und organisiert werden sollte: „Wir als AOK Hessen leisten unseren Beitrag zu diesem wichtigen Thema. Aber Prävention muss auf eine breitere Basis gestellt werden! Gerade bei den nichtbetrieblichen Lebenswelten müssen insbesondere die Kommunen und das Land stärker beteiligt werden.“

Ihr Ansprechpartner und Pressekontakt

Politische Öffentlichkeitsarbeit

Norbert Staudt

AOK Hessen