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Diskussionsrunde zu „Expedition Depression“

13.10.2023 AOK Hessen 2 Min. Lesedauer

Am 11. Oktober nahm die AOK Hessen im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen an einer Podiumsdiskussion statt. Zuvor wurde der Film „Expedition Depression“ gezeigt.

Das Foto zeigt eine Podiumsdiskussion.
Die AOK Hessen diskutiert mit Vertretern von Selbsthilfegruppen über das Thema Depression. Darunter leiden in Deutschland mittlerweile mehr als fünf Millionen Menschen.

Im Rahmen der bundesweiten „Woche der seelischen Gesundheit“ fand am 11. Oktober im Bürgerhaus Obertshausen ein Filmabend statt. Gezeigt wurde der vom AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Bundesverband finanziell geförderte Film „Expedition Depression“. Organisatoren der Veranstaltung waren die Stadt Obertshausen mit der Selbsthilfegruppe „Männer mit Depressionen“, der Verein „Luis hilft e.V.“ und der Stadtmarketingverein Obertshausen. “Expedition Depression“ erzählt von einer Erkrankung, unter der in Deutschland mittlerweile mehr als fünf Millionen Menschen leiden, darunter auch viele junge Menschen. Im Film werden fünf Personen zwischen 20 und 35 Jahren auf einer Reise durch Deutschland begleitet. Währen ihrer Reise besuchen sie unter anderem eine Kinder- und Jugendpsychiatrie-Klinik, übernachten auf Zeltplätzen, machen eine Alpenwanderung und erleben einen Sporttherapietag. So unterschiedlich die Protagonisten sind, ein Thema verbindet sie alle: Jede und jeder von ihnen hat schon im Kindes- oder Jugendalter Depressionen erlebt und musste einen Weg im Umgang mit der Erkrankung finden.

Antworten finden

Auf ihrer gemeinsamen Reise wollen sie mehr über Depressionen, ihre Behandlung und den Umgang damit herausfinden. Und sie wollen Antworten finden auf die Frage: Was kann anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Umgang mit ihrer Erkrankung helfen? Antworten, die durch den Film an die Öffentlichkeit transportiert werden sollen. In einer anschließenden Diskussionsrunde nahm neben Betroffenen, Therapeuten und Angehörigen auch Susanne Strombach teil, die bei der AOK Hessen für Selbsthilfearbeit zuständig ist. Einhellige Meinung aller Beteiligten war, dass der Film nicht nur jungen Menschen mit Depressionen Mut macht. Susanne Strombach betonte: „Es wird noch viel Öffentlichkeitsarbeit benötigt, um die Bevölkerung zum Thema Depression aufzuklären und zu sensibilisieren. Denn: Je früher eine Depression erkannt wird und je schneller eine Behandlung erfolgt, desto größer sind die Chancen einer Genesung

Politische Öffentlichkeitsarbeit

Norbert Staudt

AOK Hessen