Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) müssen immer mehr Ausgaben stemmen. Diese stiegen seit 2009 um fast 80 Prozent. Der Anteil der Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben hingegen sank im Vergleichszeitraum.
Der aktuelle Pflege-Report des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt ein heterogenes Bild der Pflege in Deutschland. Es bestehen deutliche regionale Unterschiede, sowohl in der Entwicklung der Zahl Pflegebedürftiger als auch bei der Nutzung von Pflegeleistungen.
Die ambulante Versorgung steht vor einem Wandel: Während bei der Zahl an klassischen Vertragsarztpraxen ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist, geht die der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) steil nach oben.
Mehr Praxen, mehr Patientinnen und Patienten, mehr Honorare: In den vergangenen Jahren haben die Heilberufe in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) an Bedeutung gewonnen.
Je früher eine Krebserkrankung erkannt wird, umso besser sind die Aussichten auf eine Heilung. Die gesetzliche Krankenversicherung bietet Früherkennungsuntersuchungen für fünf Krebsarten an. Die haben die Versicherten in den vergangenen Jahren höchst unterschiedlich wahrgenommen.
Die gesetzliche Regelung zu den Mindestmengen verfolgt das Ziel, anspruchsvolle medizinische Eingriffe aus Qualitätsgründen nur in Kliniken durchführen zu lassen, deren Ärzteschaft ausreichend Erfahrung mit diesen Behandlungsfeldern hat.
Die Kosten für die stationäre Versorgung sind seit vielen Jahren der größte Ausgabenblock der gesetzlichen Krankenkassen. Wie aber rechnen die Klinken mit den Kassen die Behandlung der Patientinnen und Patienten ab?
Ob medizinische Behandlung oder pflegerischer Hilfebedarf: Der Medizinische Dienst berät als Gutachterdienst die Kranken- und Pflegeversicherungen, damit die Leistungen allen Versicherten gleichermaßen zugutekommen.