Pressemitteilung

AOK-Bezirksratsvorsitzende fordert: „Die ePA braucht mehr Befürworter“

06.06.2024 AOK Baden-Württemberg, Stuttgart-Böblingen 4 Min. Lesedauer
Porträt Julia Friedrich
Julia Friedrich, alternierende Vorsitzende im Bezirksrat der AOK Stuttgart-Böblingen, Versichertenseite

Stuttgart/Sindelfingen. Julia Friedrich, alternierende Vorsitzende des Bezirksrats der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… , spricht sich für die vom Gesetzgeber beschlossene elektronische Patientenakte Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… (ePA) aus, denn: „Die ePA wird die Vernetzung der Patienten mit den Ärzten, den Apotheken und Krankenhäusern unterstützen und die Versorgung der Menschen spürbar verbessern.“

„Aktuell hinkt unser Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten,… bei der Digitalisierung deutlich hinterher, umso wichtiger ist es, zukunftsweisende Projekte, wie die ePA zu fördern“, so Julia Friedrich mit Blick auf das kommende Jahr. Denn dann, zum Jahresbeginn 2025, wird es die elektronische Patientenakte Mit der ePA können Patientinnen und Patienten sowie die an Ihrer Behandlung beteiligten Ärztinnen… für alle gesetzlich Versicherten automatisch geben.

Ziel der ePA ist es, Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte, Krankenhäuser und Apotheken digital besser miteinander zu vernetzen. „Alle Daten, die bislang bei verschiedenen Leistungserbringern wie Krankenhäusern und Praxen gespeichert wurden, werden in der ePA zielführend gebündelt und zur Verfügung gestellt“, so die Geschäftsführerin der DGB-Region Stuttgart. Dazu gehören zum Beispiel ärztliche Befunde, Röntgenbilder, Arztbriefe, OP-Berichte, Medikationspläne oder Gesundheitspässe wie der Impfausweis, das Zahnbonusheft oder der Mutterpass. Der Datenschutz Der Datenschutz ist in der Sozialversicherung von besonderer Bedeutung, da ihre Träger auf eine… hat höchste Priorität: Die Daten in der elektronischen Patientenakte unterliegen der höchsten Schutzstufe in Deutschland und werden durch komplexe Verschlüsselungsalgorithmen geschützt. So wird sichergestellt, dass Unberechtigte keinen Zugriff haben. 

„Mithilfe der elektronischen Patientenakte verschaffen sich Ärztinnen und Ärzte schnell einen Überblick über die Krankengeschichte ihrer Patientinnen und Patienten und können so fundierte Entscheidungen für die Behandlung treffen. Der Informationsaustausch zwischen verschiedenen medizinischen Einrichtungen ist ebenfalls sichergestellt“, so Friedrich weiter. Ein weiterer Vorteil sei, dass durch die zentrale Speicherung der Daten unnötige und oft belastende Mehrfachuntersuchungen sowie unerwünschte Arzneimittelwechselwirkungen vermieden werden können.
 
Was die Digitalisierung konkret für die Versorgung bedeutet, zeigt auch eine Online-Umfrage, welche die AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegeben hat. In dieser repräsentativen Umfrage hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Civey mehrere Fragen zur Einschätzung der regionalen Versorgungssituation gestellt. Dabei wurden die Teilnehmenden auch gefragt, ob die Digitalisierung im Gesundheitssystem die Qualität ist ein zentrales Versorgungsziel der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Im Rahmen der… der Gesundheitsversorgung in der Region insgesamt verbessere. 34,6 Prozent beantworten die Frage mit „Ja, auf jeden Fall“ bzw. „Eher ja“, während 36,2 Prozent die Frage mit „Nein, auf keinen Fall“ bzw. „Eher nein“ beantworten. Dass die Digitalisierung die Qualität der Gesundheitsversorgung steigern kann, glauben vor allem die Zielgruppen der 30- bis 39-Jährigen (50,1 %), 40- bis 49-Jährigen (43,3 %) und Männer (37,6 %). Jeder Zweite der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen glaubt allerdings nicht, dass die Digitalisierung die Gesundheitsversorgung vor Ort verbessert (52 %). Ebenso zum überwiegenden Teil Frauen (40,4 %).

Balkendiagramm Qualität der Gesundheitsversorgung
"Werden die Digitalisierung und zunehmende digitale Angebote (z. B. E-Rezept) Ihrer Meinung nach die Qualität der Gesundheitsversorgung in Ihrer Region insgesamt verbessern?"

Die Ergebnisse der Umfrage unterstreichen, wie wichtig es sei, die digitalen Möglichkeiten zu kennen und zu nutzen, so die alternierende Bezirksratsvorsitzende. „Mit der ePA gehen wir einen wichtigen Schritt in vernetzte Strukturen, zum Wohle unserer Versicherten. Deshalb braucht es mehr Befürworter – aus der Politik und der Gesellschaft“, so Julia Friedrich abschließend. 

Die gesetzlichen Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… werden ihre Versicherten vor Einführung der ePA ausführlich informieren, unter anderem zu den Funktionen und dem damit verbundenem Nutzen.

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Wassiliki Babel