Nachricht

Zahl des Monats: Nina Warken ist Deutschlands 18. Gesundheitsministerin

14.05.2025 AOK Baden-Württemberg 3 Min. Lesedauer

Mit Nina Warken (CDU) steht seit Anfang Mai 2025 die 18. Bundesgesundheitsministerin an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums. Die Juristin und Bundestagsabgeordnete folgte auf Karl Lauterbach (SPD) und übernimmt eines der anspruchsvollsten Ressorts der Bundesregierung.

Zahl des Monats Mai 2025: 18

Das Amt der Bundesgesundheitsministerin existiert seit 1961. Damals wurde in der vierten Amtszeit von Bundeskanzler Konrad Adenauer das Bundesministerium für Gesundheitswesen Das Gesundheitswesen umfasst alle Einrichtungen, die die Gesundheit der Bevölkerung erhalten,… geschaffen. Die erste Amtsinhaberin war eine Pionierin in doppelter Hinsicht: Elisabeth Schwarzhaupt (CDU) war nicht nur Deutschlands erste Gesundheitsministerin, sondern auch die erste Frau überhaupt, die einem Kabinett der Bundesregierung angehörte. Ein Meilenstein für die politische Teilhabe von Frauen in der Bundesrepublik.

Trotz seiner formalen Existenz seit 1961 erhielt das Ministerium erst 1991 mit der Abteilung „Gesundheitsversorgung, Krankenversicherung“ die zentrale Zuständigkeit, die es heute zum Schlüsselinstrument der deutschen Gesundheitspolitik Die Gesundheitspolitik ist ein facettenreiches Gebiet, das weit über die in der Öffentlichkeit mit… macht. Zuvor lag diese Verantwortung beim damaligen Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung.

Seit 1961 führten das Amt 11 Frauen und 7 Männer aus – ein verhältnismäßig hoher Frauenanteil im Vergleich zu anderen Ministerien. Parteipolitisch dominierte die Union mit 9 Amtsinhabern, gefolgt von der SPD mit 6, der FDP mit 2 und einmal den Grünen.

Mit dem Wechsel an der Spitze des Ministeriums beginnt für Nina Warken eine anspruchsvolle Aufgabe. Vor ihr liegen eine Reihe drängender gesundheitspolitischer Baustellen: insbesondere die Stabilisierung der GKV-Finanzen und damit eine Stabilisierung des Beitragssatzes, die Fortführung der Krankenhausreform und die anstehende Pflegereform. Die Gesundheitspolitik bleibt damit ein Feld mit großen Herausforderungen, aber auch großen Gestaltungsspielräumen.

Pressekontakt

AOK
Kontaktdaten der AOK Baden-Württemberg – Pressestelle

AOK Baden-Württemberg – Pressestelle