1. Dezember: Welt-Aids-Tag

Mit dem Aktionstag soll weiter über die Erkrankung aufgeklärt werden, um Betroffene vor Diskriminierung zu schützen. Außerdem soll einem schleichenden Vergessen und Verharmlosen der Epidemie entgegengewirkt werden.

Foto: Eine Hand hält im Labor eine Blutprobe mit der Aufschrift HIV hoch.

40,8 Millionen Menschen haben laut UNAIDS, dem Aids-Programm der Vereinten Nationen, im Jahr 2024 weltweit mit HIV gelebt. Zwar sinkt die Zahl der Neuinfektionen, dennoch kamen im Jahr 2024 weltweit 1,3 Millionen hinzu. 630.000 Menschen sind 2024 an Erkrankungen aufgrund von Aids gestorben. Laut UNAIDS stieg die Zahl der antiretroviral behandelten Patientinnen und Patienten im Jahr 2024 auf 31,6 Millionen (von 7,7 Millionen im Jahr 2010).

HIV-Meldedaten für Deutschland:

Dem Robert Koch Institut (RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… ) zufolge haben sich in Deutschland im Jahr 2024 3.259 Neuinfektionen gemeldet. Die Zahl der Menschen mit HIV in Deutschland lag Ende 2023 bei 96.700. Die Todesfälle lagen laut RKI Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für… im Jahr 2023 bei 730.

Um gegen ein schleichendes Vergessen und Verharmlosen der Epidemie anzukämpfen organisieren die Vereinten Nationen (UNAIDS)  den Welt-Aids-Tag. Seit 1988 wird er jährlich am 1. Dezember begangen. Zentrale Ziele sind: Aufklärung, Schutz und Solidarität.

Mehr Informationen über die deutsche Kampagne gibt es bei der Deutschen Aidshilfe oder bei der Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit mit ihrer Kampagne "Liebesleben".

Über das Thema Kinder mit Aids informiert das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF.

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