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Pflege im Alter: AOK Bayern wirbt für mehr Gestaltungsspielraum

26.10.2023 AOK Bayern 3 Min. Lesedauer

Über innovative Modelle in der Pflege diskutierten auf dem Europäischen Gesundheitskongress in München die Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Dr. Irmgard Stippler, mit dem bayerischen Landes-Caritasdirektor Prälat Bernhard Piendl und Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Modellprojekte.

Die Teilnehmenden der Diskussionsrunde „Pflege im Alter – Wie können wir die Zukunft gemeinsam gestalten?“: Katja Brade, Quartiersmanagement und Beratungsstützpunkt in Bad Staffelstein, Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern, Prälat Bernhard Piendl, Landes-Caritasdirektor Bayern, Dr. Sabine Becker-Klunder, Ländermanagerin Herbergier DDN-International, Guido Pusch, Landwirt und Initiator Pflegebauernhöfe, Anke Franke, Geschäftsführerin Ev. Diakonie Lindau e.V., und Moderatorin Eva Faltner, Geschäftsführung Christliches Sozialwerk e. V.

„Regionale Modellprojekte sind eine gute Möglichkeit, um Innovationen zu testen und zu evaluieren“, bekräftigte Dr. Irmgard Stippler gegenüber den anwesenden Vertretern. „Anschließend können notwendige Forderungen an den Gesetzgeber adressiert werden, damit eine Flächengestaltung möglich wird.“ Die Akteure vor Ort – die Pflegekassen, Kommunen und Leistungserbringer Unter diesem Sammelbegriff werden alle Personengruppen zusammengefasst, mit denen die Krankenkassen… – bräuchten mehr Vertrags- und Gestaltungsmöglichkeiten. Damit könnten verschiedene Pflegestrategien - von der Gesundheitsförderung ist ein fortlaufender Prozess mit dem Ziel, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über… bis zur palliativen Betreuung - für eine Verbesserung der Versorgung genutzt werden. Als Beispiele nannte Stippler die Überleitung von Pflegebedürftigen im jeweiligen Setting bezeichnet im Bereich der Gesundheitsförderung Lebensbereiche, in denen Menschen einen großen Teil… sowie die Unterstützung der Angehörigen oder die Begleitung in der letzten Lebensphase. Denn gute Pflege Kann die häusliche Pflege nicht im erforderlichen Umfang erbracht werden, besteht Anspruch auf… vor Ort könne nur gelingen, wenn die lokalen Besonderheiten und Unterschiede, etwa in ländlichen Räumen oder Städten, berücksichtigt werden. „Aus diesem Grund beteiligen und fördern wir als Kranken- und Pflegekasse zahlreiche Modell- und insbesondere Forschungsprojekte, um Weiterentwicklungsmöglichkeiten sichtbar zu machen“, betonte Stippler.

„Unser Ziel ist es, eine bedarfsgerechte, qualitativ hochwertige und finanziell abgesicherte Versorgung für pflegebedürftige Menschen sicherzustellen und dabei die pflegenden Angehörigen sowie das Pflegepersonal in Einrichtungen zu unterstützen“, erklärte Stippler weiter. „Dazu wollen wir uns weiter bei Modellvorhaben a) Gesetzliche Krankenversicherung: Zur Weiterentwicklung der Versorgung können Krankenkassen und… und der Gestaltung der Versorgungsstrukturen einbringen.“ Mit der neuen gesetzlichen Möglichkeit der „Gemeinsamen Modellvorhaben für Unterstützungsmaßnahmen und -strukturen vor Ort und im Quartier“ im Sozialgesetzbuch Das Sozialgesetzbuch (SGB) fasst die wichtigsten Sozialgesetze zusammen und soll „zur Verwirklichung… könnten Länder und Kommunen gemeinsam mit der Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung wurde 1995 als fünfte Säule der Sozialversicherung eingeführt. Ihre Aufgabe… über ein neu geschaffenes Budget Modellvorhaben für innovative Unterstützungsmaßnahmen und -strukturen für Pflegebedürftige fördern. Diese Chance sollten alle Akteure gemeinsam nutzen.

Dr. Regina Greck
Stv. Pressesprecherin

Dr. Regina Greck

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