Schülerzeitungswettbewerb
Bereits seit 2012 engagiert sich der AOK-Bundesverband beim Schülerzeitungswettbewerb der Länder. Ausrichter ist die Jugendpresse Deutschland e. V. in Zusammenarbeit mit einem Landes-Kultusministerium, das für drei Jahre die Schirmherrschaft übernimmt.
Im Rahmen des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder sucht die Jugendpresse gemeinsam mit den Ländern der Bundesrepublik jedes Jahr die besten Schülerzeitungen Deutschlands und laden sie zu einer feierlichen Preisveranstaltung in das Gebäude des Bundesrats nach Berlin ein. Ziel ist es, die Leistung und das Engagement junger Journalistinnen und Journalisten öffentlich zu würdigen, zu fördern sowie finanziell zu belohnen.
Der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… -Bundesverband lobt im Rahmen des Wettbewerbs jährlich einen Sonderpreis zu einem bestimmten Thema aus dem Bereich Gesundheit aus. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Zudem werden die Gewinner-Redaktion(en) zur Preisverleihung nach Berlin in den Bundesrat eingeladen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung 2020 ausfallen. Stattdessen gab es einen digitalen Gruß an alle Preisträgerinnen und Preisträger.
Hashtag „#MenthalHealthMatters“
Aspekte wie mentale Belastungen in Krisensituationen, fehlende Akzeptanz und Stigmatisierung sowie die Auswirkungen von Stress und Leistungsdruck standen während der Weihnachtszeit im Mittelpunkt der Berichterstattung des „ES-Magazins“ der Eichenschule im niedersächsischen Scheeßel/Landkreis Rotenburg. Die Redaktion der Online-Zeitung hatte ihren News-Blog kurzerhand in einen Adventskalender umgewidmet. Eine Idee, die die Jury des AOK-Sonderpreises im Rahmen des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder und der Jugendpresse Deutschland sofort überzeugte.
Besonders beindruckt habe die Jury die sehr ehrliche und kritische Reflektion schwieriger Fragen wie "Kann ich die Augen vor Krisensituationen verschließen, wenn dies meiner mentalen Gesundheit schadet?" und "Wie tabuisiert sind mentale Probleme in Deutschland, verglichen mit anderen Ländern?" Die Online-Zeitung überzeugte zudem mit einer Auswahl an journalistischen Stilformen wie Interview und Kommentar.
„Nur, wer eine positive Haltung zu sich selber hat, kann diese auch gegenüber seinen Mitmenschen entwickeln und für diese da sein“, heißt es im Intro des ersten Blog-Beitrags. Fazit der Jury: „Ein sehr wertvoller Beitrag, der aus der Perspektive von Kindern und Jugendliche aktuelle Probleme beschreibt und einen offenen Umgang mit psychischen Belastungen in unserer Gesellschaft fördert.“
Die Preisträger der vergangenen Jahre
Max-Klinger-Schule in Leipzig für den persönlichen Erfahrungsbericht der Schülerin Ari Pohle über psychische Erkrankungen und Psychotherapie
"WG-World" des Wildermuth-Gymnasiums in Tübingen (Baden-Württemberg)
Preisträger 2020:
"schiffsschraube" des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Weinberg (Baden-Würrtemberg)
Preisträger 2019:
"Denkzettel" des Erzbischöflichen Maria-Ward-Gymnasiums Nymphenburg in München (Bayern)
"Schilli-Schote" des Friedrich-Schiller-Gymnasiums in Königs Wusterhausen (Brandenburg)
Preisträger 2018
"jacobsblick" der Jacob-Grimm-Schule in Kassel (Hessen)
Preisträger 2017:
"Wallburg Express" der Georg-Göpfert-Mittelschule in Eltmann (Bayern)
Preisträger 2016
"KOLLEGBLOCK!" des Kollegs St. Sebastian in Stegen (Baden-Württemberg)
Preisträger 2015
"Schulgeflüster" des Friedrich-Albert-Lange Berufskollegs in Duisburg (Nordrhein-Westfalen)
"Ätzkalk" der Jakob-Mankel-Schule in Weilburg (Hessen)
Preisträger 2014:
"KNUUTSCH" der Werner-von-Siemens-Schule in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern)
Preisträger 2013:
"Reporterkids" der Grund- und Oberschule Schenkenland in Köris (Brandenburg)