Rückblick: "Gesundheitsversorgung im strukturschwachen Raum verbessern"
Die ungleichmäßige Verteilung ärztlicher Ressourcen ist nicht erst ein Thema unserer Tage, sondern reicht weit in die Historie der Bundesrepublik zurück. Mit der IMPULSE-Publikation „Gesundheitsversorgung im strukturschwachen Raum verbessern“ richteten wir 2019 einen Themenschwerpunkt auf die auch damals schon bestehenden Engpässe in der medizinischen Versorgung ländlicher Gebiete.
Unser Themenschwerpunkt in Impulse 1/2019
„Um die Qualität der Versorgung auf dem Land zukünftig zu sichern und zu verbessern, bedarf es eines ganzheitlichen politischen Ansatzes“, konstatierte damals Günter Wältermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg. „Doch strukturschwache Gebiete existieren auch in der Stadt: Hier zeigen sich große Unterschiede bei der Krankheitslast, der Lebenserwartung und dem Zugang zu Gesundheitseinrichtungen. Als Ortskrankenkasse sehen wir es als unsere Aufgabe an, gerade in strukturschwachen Gebieten aktiv zu werden – denn alle Bürgerinnen und Bürger haben das Recht auf einen wohnortnahen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Versorgung.“
„Alle Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf einen wohnortnahen Zugang zu einer hochwertigen Versorgung. “

Vorstandsvorsitzender AOK Rheinland/Hamburg
In unserer Publikation IMPULSE 1/2019 äußerten namhafte Expertinnen und Experten und politische Verantwortungsträger wie Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann, die Professoren Nico Dragano und Wolfgang Greiner ihre Analysen über die gesundheitliche Versorgung in strukturschwachen Settings. AOK-Vize Matthias Mohrmann zeigte mit dem Hamburger Gesundheitskiosk auf, wie sich der Zugang und die Versorgung in sozial schwächeren Stadtteilen stärken lässt.