Pressemitteilung

Statement der LVSK zum Stand der Vertragsverhandlungen über die Finanzierung ambulanter ärztlicher Leistungen in Sachsen für 2024

05.12.2023 AOK PLUS 2 Min. Lesedauer

Gemeinsame Pressemitteilung: Die Landesverbände der Krankenkassen und Ersatzkassen sind weiterhin zur Einigung über die Vergütung der niedergelassenen Ärzte in Sachsen bereit und streben die Fortsetzung der Verhandlungen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen an.

Gemäß den Modalitäten auf Bundesebene bestand bereits Einigkeit über den Großteil der finanziellen Rahmenbedingungen, nämlich die Weiterentwicklung der Gesamtvergütung Jede Krankenkasse zahlt an die Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen für die vertrags(zahn)ärztliche… . Diese sollte um 80 Mio. Euro auf knapp 2,4 Mrd. Euro in 2024 gesteigert werden.

Darüber hinaus sicherte die GKV freiwillig 30 Mio. Euro zusätzliche Fördermittel für bestimmte Arztgruppen bzw. deren Leistungsspektrum zu. Damit wollen die Krankenkassen Die 97 Krankenkassen (Stand: 26.01.22) in der gesetzlichen Krankenversicherung verteilen sich auf… die Angebotsstruktur in der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung für die Versicherten nachhaltig stabilisieren und verbessern. Diskutiert wurde in den Verhandlungen lediglich die konkrete Verwendung dieser zusätzlichen Fördergelder.

Was wichtig ist: Es ging den Kassen in den diesjährigen Verhandlungen darum, dass die zusätzlich vereinbarten Förderungen zweckgebunden für eine bessere Versorgung und Versorgungsstruktur eingesetzt werden, nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden. Praxen, die mehr oder zusätzliche Leistungen erbringen, sollen an dem zusätzlichen Geld profitieren. So hatten die Kassen z.B. konkrete Förderungen für die Schmerztherapie oder auch die Versorgung von Kindern beim Augenarzt vorgeschlagen und mit konkreten Beträgen untersetzt, die im gemeinsamen Gespräch mit der KVS in der letzten Verhandlung auch nicht mehr strittig waren. Auch sollten zusätzliche Mittel in neue und bessere Versorgungsstrukturen investiert werden.

Geld muss nach unserer Überzeugung stärker als bisher der Leistung folgen. Wir wollen stärker in konkrete Leistungen investieren, bei denen unsere Versicherten tatsächlich eine bessere Versorgung erhalten und wahrnehmen.

Pressesprecherin

Hannelore Strobel

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