Landesweite Mitmach-Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit’ heute von Verkehrsminister Madsen offiziell gestartet
Mobil, vielseitig und gesund: beim Fahrradfahren läuft’s rund

Kiel. Die diesjährige landesweite Sommeraktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ der AOK NordWest wurde heute vor dem Landes-Verkehrsministerium in Kiel offiziell mit Fahrradklingeln eingeläutet. Die AOK NordWest ruft damit traditionell alle Berufstätigen in Schleswig-Holstein auf, zwischen dem 1. Mai und 31. August das Auto stehen zu lassen und an mindestens 20 Arbeitstagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Die Schirmherrschaft für die Aktion hat erneut Landes-Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen übernommen. Madsen betonte, dass der Radverkehr in Schleswig-Holstein weiter an Fahrt aufnehme und die Landesregierung dafür weiterhin gute Voraussetzung schaffen werde. AOK-Landesdirektorin Iris Kröner hob die vielen positiven Effekte des Radfahrens hervor: „Fahrradfahren wirkt sich positiv auf die Gesundheit, den eigenen Geldbeutel und den Klimaschutz aus.“
„Wir machen Radmobilität im Alltag sicherer, sichtbarer und deutlich attraktiver.“

Landes-Verkehrsminister in Schleswig-Holstein
Mit dem Fahrrad mobil
Laut der ‚Fahrrad- & E-Bike-Studie 2024‘ der Firma ‚WertGarantie‘ wird das Fahrrad von der befragten Bevölkerung bevorzugt mehrmals wöchentlich für Freizeit (30,5 Prozent) und Erledigungen (27,8 Prozent) sowie für Sport (23,4 Prozent) genutzt. 37,1 Prozent der Befragten können sich zudem vorstellen, regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Und genau hier setzt die landesweite Mitmach-Aktion der AOK Die AOK hat mit mehr als 20,9 Millionen Mitgliedern (Stand November 2021) als zweistärkste Kassenart… an. „Wir möchten die Berufstätigen motivieren, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen und allein oder gern auch im Team zur Arbeit zu fahren. Und das am besten dauerhaft und nicht nur während des Aktionszeitraums“, sagt Kröner.
„Fahrradfahren wirkt sich positiv auf die Gesundheit, den eigenen Geldbeutel und den Klimaschutz aus.“

Landesdirektorin der AOK NordWest
Teilnahme mit E-Bike
Damit noch mehr Beschäftigte auch mit einem längeren Arbeitsweg an der Aktion teilnehmen können, ist auch die Nutzung von E-Bikes erlaubt. Aktuelle Marktdaten des Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) zeigen, dass E-Bikes weiterhin im Trend liegen und deren Anteil (53 Prozent) den Verkauf ‚normaler‘ Fahrräder bereits überholt hat.
Mehr Bewegung im Homeoffice
Außerdem können zurückgelegte Fahrten mit dem Rad von der Haustür zum Bahnhof (und umgekehrt) als Teilstrecken angerechnet werden. Arbeitnehmende im Homeoffice dürfen sich ebenfalls an der Sommeraktion beteiligen. Damit ist ein wichtiger gesundheitlicher Ausgleich zur Schreibtischarbeit im häuslichen Umfeld möglich. Zum Beispiel können ‚Fitness-Fahrten‘ in der Mittagspause im Aktionskalender eingetragen werden.
Allein oder im Team zur Arbeit radeln
Wie beliebt das Radfahren in Schleswig-Holstein ist, zeigen die Zahlen der Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘: Allein im vergangenen Jahr beteiligten sich rund 8.400 Menschen im Norden daran und machten den Arbeitsweg zur Trainingsstrecke. Das gemeinsame Motto: Vor Arbeitsbeginn, zwischendurch oder nach Feierabend etwas für die eigene Gesundheit tun. Teilnehmen können sowohl Einzelfahrer als auch Radler-Teams mit bis zu vier Personen.
Radfahren vereint Gesundheit, Klima- und Umweltschutz
Ein Fünftel der Erwachsenen sitzt laut Robert-Koch-Institut mindestens vier Stunden am Tag, ohne das mit einer körperlichen Aktivität in der Freizeit auszugleichen. Mit dem Zweirad kann es gelingen, mobil zu sein und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit sowie den Umwelt- und Klimaschutz zu tun.“ Bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag steigert die Fitness und stärkt das Immunsystem. Außerdem entspannt Fahrradfahren und baut Stress ab. Dazu will die AOK NordWest mit ihrer Aktion ‚Mit dem Rad zur Arbeit‘ gern beitragen.
„Radverkehr hat an Bedeutung gewonnen“
Verkehrsminister und Schirmherr Claus Ruhe Madsen betonte: „Der Radverkehr in Schleswig-Holstein hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Mit der fortschreitenden Umsetzung unserer Radstrategie 2030 und den stetig gestiegenen Investitionen in den Radverkehr schaffen wir die besten Voraussetzungen, um noch mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern. In den letzten Jahren haben wir bereits bedeutende Fortschritte erzielt: Die Fortschreibung des landesweiten Radverkehrsnetzes, die Verbesserung der Infrastruktur und die Einführung von innovativen Projekten wie dem Dienstrad-Leasing haben dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen das Fahrrad als attraktive Mobilitätsalternative entdecken.“
Investitionen in den Radverkehr verfünffacht
Madsen hob weiter hervor, dass das Fahrrad nicht nur eine umweltfreundliche und gesunde Alternative zum Auto sei, sondern auch ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende. „Besonders im Alltag und auf dem Weg zur Arbeit gibt es noch enormes Potenzial, das wir gemeinsam ausschöpfen wollen. In den letzten Jahren haben wir die Investitionen in den Radverkehr verfünffacht. Diese Mittel fließen unter anderem in Radwege, Abstellanlagen, Servicestationen und moderne Wegweisung. Das ist ein klares Signal: Wir machen Radmobilität im Alltag sicherer, sichtbarer und deutlich attraktiver. Aber Infrastruktur allein reicht nicht. Es braucht auch Menschen, die mitmachen. Diese Aktion zeigt, wie das geht: alltagstauglich, motivierend und mit richtig viel Schwung. Am besten ist es, einfach mal aufs Rad zu steigen und loszufahren. Wir im Ministerium sind jedes Jahr mit dabei, und ich hoffe, dass sich auch dieses Mal wieder richtig viele Menschen anschließen“, so Madsen.
Ab sofort sind die Teilnahmeunterlagen im Internet unter www.mdrza.de abrufbar. Im Online-Aktionskalender sind die Tage anzukreuzen, an denen mit dem Rad zur Arbeit gefahren wurde. Eintragungen sind ab 1. Mai möglich. Neben mehr Gesundheit und Umweltschutz warten auf die Teilnehmer auch attraktive Preise, die von Drittfirmen gespendet wurden. Darunter sind hochwertige Fahrräder und Fahrradzubehör.
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